Umfrage: Stören euch Leute mit Textil im FKK-Bereich?

  • Exakt mikeray, da frage ich innerlich nach der Gesinnung der Gäste, denn die Abschnitte sind keine Passage-Strecken für Vergeisterte, sondern für zweckdienliche Freizeitgestaltung eingerichtet. Übel ist es, wenn die Desorientierten nahe an die Plätze der Naturisten kommen (Tuchfühlung).


    Jörg;)

  • Warum ?


    Warum gehe ich in ein Stadion, wenn ich Sport sehen will ? - Doch um Sport zu sehen.


    Warum bin ich in einem Club Mitglied (z.B. Kegelsport) ? - Um aktiv an der gemeinschaftlichen Herausforderung zu wachsen, Spass zu haben.


    Wenn ich dazu gehören möchte kann ich nicht passiv und aktiv zugleich sein, entweder bin ich Zuschauer (sinngebend - außerhalb der Aktivzone), oder Element (an/in) der obligatorischen Verhaltensweise (hier durch Freikörper-Dasein).


    Es ist also eine Grundsatzfrage der Einstellung, wir reden hier ja nicht von sporadischen Einzelvorkommen, sondern zunehmendem Mißverständnis über gemeinschafliches Auskommen (Gleichverhalten/Nacktsein). Wer also dem hemmend trotzt, kann logischerweise kein Gemeinschaftmitglied sein.


    Im Sinne der FKK-Geflogenheiten kann dauerhaftes Passieren (Rundgang auf dem Gelände) im textilen Outfit, wie auch ein beharrlicher Verbleib unter Nichtgleichen, als Verweigerung bzw. Provokation verstanden werden.


    Es ist also Sicherzustellen, dass es nicht zum Lagerschwenk/(-klau) kommt, und sich damit der gemeinschaftliche Sinn verkehrt/verödet. FKK ist und bleibt gemeinschaftliches Nacktsein, hoffe ich !:fkk:


    Jörg

  • Ich finde, im FKK-Bereich sollte auch nur FKK gemacht werden. Bei so manchem Textiler habe ich den Eindruck, dass er die nackten anschauen will. Wenn der eine oder andere Teenager mit seiner Fam da ist und lieber in Textil ist, dann finde ich das aber in Ordnung, solange halt die Eltern nackt sind.


  • Im Sinne der FKK-Geflogenheiten kann dauerhaftes Passieren (Rundgang auf dem Gelände) im textilen Outfit, wie auch ein beharrlicher Verbleib unter Nichtgleichen, als Verweigerung bzw. Provokation verstanden werden.

    Es ist also Sicherzustellen, dass es nicht zum Lagerschwenk/(-klau) kommt, und sich damit der gemeinschaftliche Sinn verkehrt/verödet. FKK ist und bleibt gemeinschaftliches Nacktsein, hoffe ich !:fkk:

    Im Prinzip richtig. Es kommt aber wohl mitunter auch auf die konkrete Örtlichkeit an. An unserem Urlaubsort war der direkte (kürzeste) Zugang zum Ostsee-Stand so beschaffen, dass dann dort rechts eine Segelschule direkt am Strand war und links davon gleich der FKK-Bereich. Leute, die kein Nacktbaden machen wollten, hatten also nur die Wahl, ein ganzes Stück weiterzugehen oder sich in den FKK-Bereich legen. Da kann ich es schon nachvollziehen, dass da automatisch viele sich dort hingelegt haben, ohne irgendwelche Absichten gegenüber den Nacktbadern.


    Aber - und das hat »SonneImHerzen« richtig gesagt: Aus dieser Gewohnheit ist nun seit vergangenem Jahr eine neue Beschilderung entstanden: jetzt ist - zumindest am Strandzugangs-Schild auf dem Hauptweg - dieser Zugang mit Textil ausgeschildert und FKK beginnt erst einen Zugang weiter.

    Inwieweit das reale Auswirkungen hat, kann ich nicht eindeutig einschätzen. Die letzten Jahre, in denen ich dort war, waren die Textilen an der Stelle schon immer in der Mehrheit.


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    Eine Nachfrage habe ich: Es wird immer dieses »gemeinschaftlich« so hochgehalten - auch jetzt wieder von Dir. Ist es denn weniger gemeinschaftlich, wenn Strände textil und textilfrei gemischt sind?


    Und dann muss mir mal einer erklären, was »gemeinschaftlich« eigentlich so richtig bedeutet!

    Heißt das, dass etwas nur FKK ist, wenn eine bestimmte Anzahl Menschen es machen? Wie lautet dann die Zahl, wieviele es mindestens sein müssen?

    Ich frage auch, weil ich täglich - meist allein - gesundheitsorientiertes Freikörperlaufen (umgangssprachlich »Nacktjoggen«) betreibe. Ist das dann keine Freikörperkultur?

  • Es gibt den Begriff "Clothing Optional" - und genau das bedeutet eben optional! Da ist es jedem überlassen. In meinen Augen sollte das auch die Regel sein. FKK bedeutet genau das eben nicht, wie an einem ausgewiesenen Textilstrand Nacktheit nicht toleriert wird. Was aber nicht als Textilbereich mit ausdrücklichem FKK-Verbot ausgewiesen ist, oder umgekehrt als obligatorischer FKK-Bereich, dort sollte genau das gelten. Was für Textilstrände gilt, sollte umgekehrt für FKK-Strände gelten. Ich bade bevorzugt in freien Bereichen - selbstverständlich nackt. Das ich es mit Regeln nicht so halte, ist auch offensichtlich. Wenn nicht viel Betrieb ist, bade ich auch an Seen mit ausdrücklichem FKK-Verbot nackt. Ich akzeptiere aber nicht die allgemein verbreitete Vorstellung, Nacktheit sei in den dafür vorgesehenen Bereichen nur zu tolerieren (und zwar nur dort), während Kleidung die allgemein verbindliche und überall zu akzeptierende Norm sei. Warum nicht umgekehrt? Warum beschränkt man nicht Textilbaden im Blick auf Wasserschutz auf die ausdrücklich dafür vorgesehenen Bereiche und lässt Nacktheit als selbstverständliche Norm gelten?

  • Ich frage auch, weil ich täglich - meist allein - gesundheitsorientiertes Freikörperlaufen (umgangssprachlich »Nacktjoggen«) betreibe. Ist das dann keine Freikörperkultur?

    Ja und nein. Ich toleriere die INF-Verhaltens-Charta , aber so manches Ideal ist ein gerupftes Maß aus der Zeit gesprungen. Die Gemeinschaftlichkeit ist wohl, bezogen auf die Nacktheit, ein bindendes Mengenabstrakt aus der Urzeit, es hatten sich mal kluge Naturisten so vorgestellt und niedergeschrieben. Aber nichts ist für immer verbindlich, das lernen wir täglich schmerzlich, nein, ich versteige mich nicht zu behaupten Nacktjoggen wäre keine Freikörperkultur, wenn da lediglich eine Person läuft. Optisch und vom Grundgedanken her wirkt es eventuell befremdlich - für den ein oder anderen Orthodoxen. Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein !:evil::saint: Wären doch ein nettes Pärchen ....:whistling::fkk:


    Jörg

  • Ich habe so das Gefühl dass es Richtung Grundsatzdiskussion geht. 😏

    In einer fairen Welt würde man die natürliche Nacktheit anerkennen als eben solche, natürlich.

    Und im deutschen Sinne sollte man sich den Regeln des Bereiches schon anpassen. Wenn die FKKler schon eingezäunt sind. 😅

  • Ich habe so das Gefühl dass es Richtung Grundsatzdiskussion geht. 😏

    In einer fairen Welt würde man die natürliche Nacktheit anerkennen als eben solche, natürlich.

    Und im deutschen Sinne sollte man sich den Regeln des Bereiches schon anpassen. Wenn die FKKler schon eingezäunt sind. 😅

    Grundsatzdiskussionen sind doch nichts schlechtes, oder?


    "In einer fairen Welt würde man ..." Leider leben wir nicht im Paradies. Wir müssen mit der Realität auskommen. Aber ein klein wenig kann man diese Realität beeinflussen und ein klein wenig kann man sich der Realität anpassen - dann geht es auch in der real unfairen Welt.


    "Und im deutschen Sinne sollte man sich den Regeln des Bereiches schon anpassen" Der "deutsche Sinn" - zumal da wohl auch nicht alles ganz unstrittig ist - , ist uns nach amerkinischer/russischer Besatzung doch ein ganzes Stück verloren gegangen. Man sieht das, wenn man sich mit Russland-Deutschen unterhält, was einmal "deutscher Sinn" war, weil die in ihren Tugenden noch da sind, wo wir in Deutschland vor 150 Jahren waren: Hilfsbereitschaft, große Achtung vor den Alten aber auch völliges Unverständnis für Schwule und auch für FKK.

    Der heute mehr denn je vorherrschende amerikanische Sinn, "Der Stärkere hat Recht!", setzt sich auch an den Stränden durch. Das können wir beweinen, aber wie man das ändern kann, weiß ich auch nicht.


    "Wenn die FKKler schon eingezäunt sind." Sind sie das? Die Nacktbader an der Ostsee und an vielen Binnenseen sind es nicht, die Nacktwanderer auch nicht, ich auch nicht mit meinem Freikörperlaufen.

    Man kann die ausgeschilderten Bereiche an der Ostsee als - deutsche Tugend entsprechend - Gesetz sehen - und sich mächtig aufregen, wenn jemand sich erlaubt, gegen dieses "Gesetz" zu verstoßen.

    Man kann es aber auch als einfachen Hinweis sehen, der zur Orientierung dienen soll, damit sich am "FKK-Strand" keiner aufregt, wenn da Unbekleidete liegen.


    Was mich aber nach wie vor bewegt, ist die Frage, was denn nun das Entscheidende ist beim Begriff »Gemeinschaft«. Ist mit »Gemeinschaft« nur gemeint, dass man Andersdenkende (Nicht-FKKler) ausgrenzen soll - wie z.B. am FKK-Strandabschnitt? Oder ist mit »Gemeinschaft« nicht vielmehr die geistige Verbundenheit gemeint, vielleicht auch die reale Hilfe, wo geholfen werden kann?

  • Was mich aber nach wie vor bewegt, ist die Frage, was denn nun das Entscheidende ist beim Begriff »Gemeinschaft«. Ist mit »Gemeinschaft« nur gemeint, dass man Andersdenkende (Nicht-FKKler) ausgrenzen soll - wie z.B. am FKK-Strandabschnitt? Oder ist mit »Gemeinschaft« nicht vielmehr die geistige Verbundenheit gemeint, vielleicht auch die reale Hilfe, wo geholfen werden kann?

    Der Begriff „Gemeinschaft“ ist befürchtet mich im Zusammenhang mit FKK noch nie in den Sinn gekommen. Ich verstand und verstehe nicht warum andere das selbe tun müssen damit ich mich wohl fühlen kann. Durch die äusserliche Nacktheit ist das Innere nicht das gleiche also ergibt sich für mich nicht alleine daraus eine Gemeinschaft. Ich kann in einer Schulklasse sein und dort eine Zwangs „Gemeinschaft“ bilden Aber das heisst nicht das ich mich darin aufgenommen fühle.

    Ich hatte viele gute FKK Momente und die besten oft am clothing optional. Ich fühlte mich meist selbverständlich angenommen in meinem „Kleid“.

    Was mir beim FKK immer wieder auffiel und mir nie gefiel war das ankommen. Du kommst erst rein und läufst am Strand an deinen neuen Platz. Dies erfolgt noch bekleidet. Es folgen dir gespannte Blicke was jetzt passiert. Ist das ein Spanner oder macht der/die auch FKK hier. Es folgten mir oft Blicke die ich als unangenehm empfand. Ähnliches am clothing optional habe ich selten erlebt. Weshalb ich diese „FKK Welt“ manchmal auch auch als sehr kleinbürgerliche empfinde. Deshalb bin ich gerne dort wo jeder so sein kann wie er will und für mich ist das Freiheit, Freiheit......

  • Diese Kleinbürgerlichkeit fällt mir auf jedem Campingplatz (nicht nur FKK) auf, aber auch in inoffiziellen FKK-Ecken an Naturseen. Da mag beim FKK eine besondere Reserviertheit und Skepsis auffallen. FKKler neigen dazu, jedem Neuling oder Textilen das Spannen zu unterstellen. Man stößt dort oft auf eine etablierten Gruppe, die sich ihre Ecke zum FKK erobert und verteidigt hat. Das mag nicht immer sehr einladend wirken - aber man muss die Menschen nehmen wie sie sind. Wenn man erst ins Gespräch kommt, ist man als Naturist doch schnell aufgenommen. Ich bin froh, dass ich dort nackt baden kann, und oft hat man es diesen Kleinbürgern zu verdanken, dass sich diese Ecken etabliert und erhalten haben.

    Aber ganz gleich ob mir diese Kleinbürgerlichkeit passt, ob mir die Anonymität überlaufener Strände lieber ist, ich bin nicht für sich allein am Strand. Wo ich wirklich allein bin (z.B. in der Regel am Isselbacher See), ist dieses Thema nicht relevant. Sobald aber um mich herum andere sind, werde ich zumindest wahrgenommen. Wenn ich mich dann als Naturist von lauter bekleideten Gästen, die sich z.T. über meine Nacktheit amüsieren, umgeben bin, frage ich mich irgendwann, ob ich an diesem Platz falsch bin. Und genau das wird durch diese Kleinbürgerlichkeit schon im Ansatz unterbunden. Andere FKK-Strände werden in der Tat schnell textil überlaufen. Viele Naturisten fühlen sich dort nicht mehr wohl, geben den Platz auf, ziehen sich an oder suchen neue Plätze.

  • Oder ist mit »Gemeinschaft« nicht vielmehr die geistige Verbundenheit gemeint ...

    Genau richtig. Die geistige Verbundenheit definiert jede Gemeinschaftsform grundsätzlich. Und hier liegt oft eine Gewitterfront, eine gestörte Verständnistangente, in kurzen Worten, die eigentliche Schnittstelle im Bereich zwischen Sollen und Werden. Werden diese Ports nun gestört, (durch was auch immer) kann kein Geistesblitz für eine Einigung (o. Schlichtung) eintreten. Was stört diese Ports ?


    Es sind Blockkaden, das direkte Vermeiden für sinnverständige Kommunikation. Wirkung: Wir leben in einer Gesellschaft die linear denkt und zunehmend nicht lateral.

    Das ist einfacher !:)


    Jörg :fkk:


  • Wunderbare Definition, mit der ich nichts anfangen kann. Ich aber lebe in Gemeinschaft mit den Menschen, die ich antreffe, denen ich nicht einfach aus dem Weg gehen kann - ganz egal ob beim FKK, in der Kirche loder am Arbeitsplatz. An jedem dieser Orte ist etwas Anpassung und Rücksicht nötig. Es ist schön, wenn in einer von Touristengruppen überfüllten Kirche das Gebet noch toleriert wird. So mag auch am von textilen Besuchern überlaufenen FKK-Strand Nacktheit noch toleriert sein. Aber das nicht die Gemeinschaft, die ich anstrebe.

  • Damit wir nicht mit dem Begriff »Gemeinschaft« in die völlige Beliebigkeit der Auslegung gelangen: Vielleicht können wir uns grundsätzlich auf die Definition der Wikipedia einigen:


    Gemeinschaft "bezeichnet in der Soziologie und der Ethnologie (Völkerkunde) eine überschaubare soziale Gruppe (beispielsweise eine Familie, Gemeinde, Wildbeuter-Horde, einen Clan oder Freundeskreis), deren Mitglieder durch ein starkes „Wir-Gefühl“ .. eng miteinander verbunden sind" (Fettschrift+Unterstreichen von mir)


    Also mit Menschen, die man zufällig irgendwo trifft, bildet man demnach wohl eher nicht gleich eine Gemeinschaft. Wüßte nicht, wie so schnell ein »starkes Wir-Gefühl« entstehen sollte.

  • Also mit Menschen, die man zufällig irgendwo trifft, bildet man demnach wohl eher nicht gleich eine Gemeinschaft. Wüßte nicht, wie so schnell ein »starkes Wir-Gefühl« entstehen sollte.

    Exakt. Deshalb halte ich die Verhaltensweise "clothing optional" für destruktiv, ich wiederhole mich, denn diese Verhaltensweise fördert das "Wir-Gefühl" nicht, sondern verdrängt es schleichend. So schwindet auch die Möglichkeit der Zufallsbekanntschaft offensichtlich Gleichgesinnter, weil immer weniger zu erblicken sind, sich an einer verkehrten Gemeinschaft nicht beteiligen wollen, bis auf spezielle Ausnahmefälle.


    Wir sagen Du zueinander ? - Ist das noch realistisch ? - Nicht unter "clothing-optional-condition (coc)" ! - Und da sind wir wieder, in der Sackgasse, wer einen schönen Wein mit Wasser panscht ...;)


    Jörg

  • Exakt. Deshalb halte ich die Verhaltensweise "clothing optional" für destruktiv, ich wiederhole mich. ........... wer einen schönen Wein mit Wasser panscht ...;)


    Jörg

    bin da nicht ganz einer Meinung.

    Nun ich bin gegen jeden extreme und gegen jegliche s/w Darstellungen.

    Toleranz ist auch ein Gemeinschaft. Ich habe immer das Gefühl ich finde viel mehr ähnliche Gedanken am solchen Plätzen als an denen nur FKK möglich ist. Es gibt noch andere Verbindungen als „nur“ eine Äusserlichkeit. Es ist nicht nur eine äusserliche Sache schon klar. Aber nur weil ich nackt bin ich doch noch nicht mit dem neben mir verbrüdert. Oder alle in Badehose, oder alle in Bikini. Jedoch wenn an einem Strand gemischt miteinander gebadet wird ist ohne Spannen etc. ist das wie das für mich befreiend weil ich sein kann der der ich bin und die anderen genauso.

    Nie sind alle in einer Gruppe gleich zu etwas eingestellt aber meist unterwerfen sich einigen der Gruppe und machen mit. Beim clothing optional ist es Freiheit pur. Jeder kann wie er oder sie will ohne Druck.

  • Genau so wie FKKTIME sehe ich es auch. Am Sonntag am Silbersee in Haltern war es gemischt wieder sehr entspannt. - Jeder wie er/sie wollte. Ich kann mir vorstellen, dass sich dort der ein/die andere spontan auch ausgezogen hat.


    Auf Menorca, an dem FKK quasi an jedem Strand möglich ist, habe ich auch ein Paar gesehen, dass erst angezogen in Badeshorts/Bikini dort lag und schwimmen gegangen ist, sich irgendwann aber auch der Sachen entledigt hat.


    Sowas empfinde ich als sehr positiv! An einen reinen FKK-Strand wären die Beiden damals wahrscheinlich nicht gegangen. Ich übrigens leider auch nicht, da meine Freundin dabei war und sie nicht gerne nackt ist. Ohne CO hätte ich mit ihr zusammen also gar keine Möglichkeit gehabt. Uns hat Menorca gerade wegen dieser freien Wahl so gut gefallen, dass wir, so Corona will, im September wieder dort sind und genießen.

  • Jedoch wenn an einem Strand gemischt miteinander gebadet wird ist ohne Spannen etc. ist das wie das für mich befreiend weil ich sein kann der der ich bin und die anderen genauso.

    Dann ist das eine in sich distanzierte Gruppe, aber meiner Ansicht nach auf keinen Fall eine Interessengemeinschaft. Dein persönliches Befinden bleibt für die Gesamtbetrachtung dabei unberührt, denn Empfindungen bei Ereignissen sind vielfältig und individuell. Jedem das Seine. "Clothing optional" ist eine Verhaltensweise, keine FKK-Gemeinschaft. Natürlich entwickelt sich bei einem CO-Erlebnis Entspannung, wenn die anwesende Gruppe einigermaßen gesellschaftsfähig ist. Ich hoffe das sich die Freikörperkultur (positiv) auf das sinnstiftende Nacktsein und Sport beruft, damit auch der Zusammenhalt, nicht nur für den Moment, sondern ausgelegt in Richtung Zukunft gemeinschaftsförderlich bleibt. Andererseits zieht sich eine solche Denke zurück. - Wir sehen doch wie sich die Freikörperkultur entwickelt hat, CO-Verhalten zerstört die Freikörperkultur von Außen nach Innen. Verstehe bisweilen nicht, wieso hier einige so CO-zugeneigt sind, ich möchte eine Entwicklung CO-FKK nicht unterstützen, sonst springen zusehends heutige Noch-FKK'ler ins verkehrte Lager. Freikörperkultur ist ja nicht nur der Badespaß eines Tages, ein gemischter Auflauf, sondern eine Lebenseinstellung, oder scheiden sich diesbezüglich so langsam die Geister ? - Ist das Wohlfühlen für sich genommen schon Freikörperkultur ?:/


    Jörg :fkk::wacko:

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