Nackt in der Schule

  • Als einziger würde ich ganz sicher nicht nackt in die Schule.
    Wenn das aber mehrere machen, müssen nicht alle sein, so mindestens 20% hätte ich damit kein Problem.
    Mit der Geschichte mit dem Kunsunterricht wäre wür mich auch ok


    Mit dem Duschen geht es bei uns genauso zu wie bei WeisserTieger.

  • Nackt im Schulalltag? Diesen Ansatz verstehe ich nicht. Beim FKK kommt es doch nicht darauf an auf Teufel komm raus nackt zu sein und jedem das Nacktsein aufzuzwingen.


    Ich denke gerade FKKler, die doch meist sehr tolerant sind, sollten sehen, dass es nicht immer angemessen ist nackt zu sein, sei es, dass es wichtigere Sachen gibt, auf die man sich konzentrieren sollte (z.B. Bildung) oder sei es, dass man mit Nacktheit manche oder viele Menschen verunsichert und undwohl fühlen lässt. Das sollte doch wirklich nicht der Sinn von FKK sein..

  • Ich kann mir schwer vorstellen der einzige zu sein der nackt in der schule ist wenn alle es wären würde ich nichts dagegen haben
    als Aktmodell kann ich mich nicht vorstellen das wäre mir dann echt ein bisschen zu viel

  • Irgendwo hier hatte ich ja schon mal von meinen Erlebnissen in einem Schullandheim berichtet, wo es nur um gemeinsames duschen der Jungengruppe ging. Mit meiner Begeisterung für Nacktheit hatte ich mir damals ein paar Probleme gemacht. Gut, das ist jetzt so 50 Jahre her. 8)
    Ich glaube in der Schule ist es wie oft auch an Arbeitsplätzen. Auch ausserhalb der Institution wird es schwer, sich irgendwo nackt zu begegnen. Die Konkurrenzsituation ist so groß, daß meist eine größere Distanz gewünscht ist.
    Selten wird es gemeinsame Saunabesuche oder Treffen auf einem FKK-Gelände von Schülern oder Kollegen geben. Selten, aber nicht unmöglich. Einige habe ich schon kennengelernt, die das machen. Da braucht es aber schon einiges an Vertrauen.
    Vor dem Krieg gab es ja Nacktkulturpioniere, die nackten Sport in den Schulunterricht integriert hatten. Eine zeitlang ging es wohl auch gut. Spätestens nach den Mißbrauchsfällen in Schulen ist das heute wohl undenkbar, zumindest vorläufig.

  • Denkbar währe es höchstens in einer privaten Naturistenschule, wo sich alle ideologisch einig sind. Ich halte das hier für Utopien. Ganz nüchtern könnten FKK-Vereine FKK-Sportkurse anbieten (naheliegend sind da immer noch Schwimmkurse), zu denen man sich auch ohne Vereinsmitgliedschaft anmelden kann. Das wäre gleichzeitig Vereinswerbung. Nur juristische Unsicherheíten lösen sich am besten im privaten Kreis. Je mehr man ihn öffnet, um so wahrscheinlicher werden Konflikte in die Öffentlichkeit gebracht und vor Gericht ausgetragen - und das ist für alle Beteiligten unangenehm. Ich behaupte längst, dass wir in einem totalitären Rechtsstaat leben, der das Gesetz über den Menschen stellt. Es herrscht eine Rechtsstaatsideologie, die private Konfliktlösung grundsätzlich ablehnt. Das sieht man doch an einer Skandalpresse, die sich immer mehr in den Familienkreis einmischt. Sicher gibt es dort überall Missstände. Wenn aber Kinder gegen Eltern und die Frau gegen ihren Mann klagt, dann ist die Familie zerstört. Etwas überspitzt fordere ich inzwischen (im Blick auf die frühe Kirche und später kirchkliche Gerichte): " Einen Glaubensbruder bringt man nicht vor ein weltliches Gericht! " - mit diesem Satz mache ich mir sicher viele Feinde, vor allem dort, wo kirchliche Skandale aufgedeckt werden und die Bischöfe meiner Ansicht nach viel zu kooperativ sind. Ich meine aber nicht die Kirche als Institution, sondern den Umgang im privaten Bereich. Einen Freund kann ich nicht anklagen, ohne die Freundschaft aufzukündigen. Die widerliche Fernsehpropaganda, nach der sich Kinder mit ihren Eltern versöhnen, nachdem ein Gericht ein Urteil gesprochen hat, ist verlogen. Naturisten suchen immer eine "familiäre" Atmosphäre. Da sollte man Konflikte intern lösen. Nur wer dazu grundsätzlich bereit ist, sollte sich darauf einlassen. Das ist im öffentlichen Schulbereich so nicht möglich.

    FKK (ist) die Kunst, Adam und Eva zu spielen, ohne an den Sündenfall zu denken.(Bartnik & Sartin)

    https://www.sun-witten.de/

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  • Ich würde es machen, wenn alle anderen ebenfalls nackt wären.


    Meiner Meinung nach wäre die Wiedereinführung des textilfreien Schwimmunterrichtes aber eine sehr gute Idee.


    Es wäre eine super Schulung für den Umgang untereinander. Es würde zeigen, dass jeder ob arm oder ob reich im Grundsatz gleich ist.

  • Das halte ich für utopisch. Die Frage die sich jedem hier eher stellt:
    Wer von euch würde unter Mitschülern den Anfang machen ?



    Ich kann nur ehrlich sagen : in Schulzeiten war ich viel zu verklemmt, mit dem Studium ließ das nach, aber erst auf der Meisterschule war ich der entschiedenste Nacktbader. Wer mich nicht am Diezer See gesehen hat, hat es von anderen gehört - und Fotos gingen durch die Klasse.

  • Der Anfang macht das der Zeitpunkes des Anfanges. man hat oft in der grundschule bereits schwimmunterricht, und ganz erlich, mit 6 Jahren kommt man in die grundschule. mit 5 hab ich damals zu meinem geburtstag meine freunde zu einer 'Nackidei'-Party eingeladen...
    also wenn von vorhe herein gesagt wird, dass der schwimmunterricht Nackt statfinded, ich das denke ich für die wenigsten ein problem.

  • Der Anfang macht das der Zeitpunkes des Anfanges. man hat oft in der grundschule bereits schwimmunterricht, und ganz erlich, mit 6 Jahren kommt man in die grundschule.

    Was willst du eigentlich sagen? Ich verstehe es nicht ...

  • Für alle Schüler obligatorischen Schwimmunterricht würde ich doch deutlich von einer privaten Einladung zum Geburtstag unterscheiden.
    Aber hier geht es nun um Unterricht. Klar sollte sein, dass Nacktheit nur bei freiwilliger Teilnahme mit Zustimmung der Eltern denkbar ist. Zudem habe ich heute Bedenken wegen der Päderastieskandale. Wem etwas ein Dorn im Auge ist, der macht schnell daraus einen Skandal. So würde mit Sicherheit auch unberechtigt einem Lehrer, der das anbietet, ein Strick daraus.
    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:
    - privat organisiertes Nacktschwimmen mit befreundeten Klassenkameraden (das wird wohl in der Größenordnung von Geburtstagsfeiern bleiben)
    - freiwillige Schwimmkurse unabhängig von der Schule (die könnte auch der DFK anbieten)
    Scheitern wird das am mangelnden Interesse. Aus einer Geburttagsfeier wird kein Schwimmunterricht. Zum Schwimmunterricht im FKK-Verein wird man keine Schulkasse zusammen bringen. Es wäre schon ein riesiger Erfolg, wenn es kein Einzelunterricht bliebe. In diesem kleinen Rahmen scheint mir das realistisch. Es setzt aber Eigeninitiative voraus, die sich nicht am Gewinn orientiert. Ein einträgliches Geschäft wird das nicht werden. Bestenfalls wirbt damit man neue Vereinsmittglieder - das wäre ein nennenswerter Erfolg.

  • Wenn alle anderen auch nackt sind würde ich mitmachen. Alleine nackt in der Schule ist vielleicht ein wenig komisch :D

  • Also in der Schule waren ich und meine Klassenkameraden nie nackt.
    Es wurde nach dem Sportunterricht nie geduscht, da einfach die Zeit nicht vorhanden war.


    Ich habe einmal Klassenkameraden (und auch meinen Klassenlehrer) nackt gesehen und das war auf Klassenfahrt, als ein paar von uns in das ortsansässige Schwimmbad mit Sauna gegangen sind.

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