Nackt im Hotelpool

  • fkk-strand mit abgetrenntem Textilbereich, das wäre doch mal was. negative integration sollte man hier betreiben *g*

  • Na ja, von tolerieren kann man da ja nicht sprechen, wenn man dann als nackter an einen Textilstrand geht, das wird dann ja nicht toleriert. Umgekehrt, so wie Sonnenfreund es beschrieb wird aber einfach von den Textilern das Recht rausgenommen, an einem FKK Strand bekleidet rumzulaufen, das läuft dann unter Toleranz. Etwas sehr einseitig.


    Stephan


    So schade wie es ist, aber die Textiler die sich immer mehr breit machen an einen FKK-Strand müssen wir ja einfach hinnehmen. Wir haben keine Rechte wo wir einfordern könnten das die sich auch ausziehen. Anders sieht es doch aus wenn sich die Textiler beschweren. Die sind in der Überzahl und können bestimmen wo sie Baden möchten. das wurde nach der Wende doch auch so gemacht. Jedes Hotel am Strand hat sich dem ( Geld ) ( Publikum ) angepasst.

  • Auf obligatorischen FKK-Campingplätzen gibt es schon die Möglichkeit einzuschreiten. So ist das in Kroatien schon geschehen. In Vereinen begnügt man sich in der Regel mit obligatorischer Nacktheit im Schwimmbecken. Zu FKK-Badezeiten in Erlebnisbädern ist Nacktheit in der Regel obligatorisch und wird auch eingefordert. Nun ist es aber selbstverständlich, das man angezogen kommt, und sich nur bei passendem Klima entkleidet - oft auch nur zum Baden. Damit ist jede Grenzziehung schwierig. Wo Gruppen oder Familien sind, will man auch nicht jeden drängen. Aber wenn wir FKK-Bereiche erhalten wollen, ist etwas Nachdruck erforderlich. Viele trauen sich nicht unter Textiliern nackt zu sein. Aber wir können uns auch nicht amnmaßen, über andere zu bestimmen. Anpassung funktioniert auch in anderer Richtung. Nacktheit ermutigt andere, die sich spontan nicht trauen, die Kleidung abzulegen. Oft wird es mit Sympathie aufgenommen, kann aber auch provozieren. Leider kann man die Reaktionen nicht immer vorhersehen. Wo FKK-Ecken entstanden sind - zunächst wilde, die teilweise offizielle FKK-Bereiche wurden - haben entschiedene Naturisten es durchgesetzt. Konflikte blieben auch ihnen nicht erspart. Es fällt nicht alles vom Himmel. Für das, was wir wollen, müssen wir auch kämpfen.

  • Ich finde nicht das man darum Kämpfen sollte. Kampf heißt auch immer jemanden besiegen zu wollen, Das wollen wir doch gar nicht, sondern nur das unser Hobby akzeptiert wird. Das erreicht man nicht damit das man andere zeigt, das wir darum kämpfen wollen sondern eher, das wir es gerne machen. FKK ist kein muss das von allen akzeptiert werden muss, sondern etwas was wir machen möchten. dazu müssen wir stehen und den anderen zeigen das es uns Spaß macht, aber es ihnen nicht aufzwingen die damit nicht Klar kommen. Wir fahren doch auch in Urlaub und passen uns an. Wo kein Fkk erlaubt ist machen wir es doch dann auch nicht. Warum sollen wier es denn hier einfordern wenn es nicht jeder mag.


    Aber daran das es nicht so ist sind nicht wir FKK´ler verantwortlich sondern die , die FKK als was anderes betrachten.

  • Das wir FKK machen können, haben andere für uns erkämpft. Was ich denen, die allgemeine Toleranz erwarten, vorwerfe, ist die Auffasssung, es fiele ihnen alles von selbst zu. Gehe ich heute an einen FKK-Strand, erfahre ich von älteren, wie sehr sie um ihre Freiheit gekämpft haben, immer wieder vertrieben wurden, bis sie sich endlich durchgesetzt haben. Ich komme dazu, ins gelegte Nest, und halte es für selbstverständlich. Wenn niemand "FKK gemacht" hätte, wo es "nicht erlaubt" ist, gäbe es wohl keinen einzigen FKK-Strand in Europa. Es geht doch nicht um rechtliche Regelungen. Es geht darum, das unsere Lebensart akzeptiert, d. h. Teil unserer Gesellschaft wird. Natürlich möchten wir niemanden zwingen, aber wir möchten nicht nur geduldet (toleriert) sein, sondern akzeptiert, d. h. so in eine Gemeinschaft aufgenommen sein, unseren Platz in der Gesellschaft finden. Ich habe nichts gegen einsame Natur - auch das gehört zum Naturismus - aber ich möchte doch nicht immer für mich allein sein, sondern mein Erleben mit anderen teilen. Ich bin nicht Eremit. Ich arbeite unter netten Kollegen, die sich für mich interessieren, die Anstoß oder Anteil nehmen, an dem, was ich privat erlebe. Nach der Arbeit fahre ich an den See, ziehe meine Uniform aus, treffe dort Bekannte und Fremde, aber ich bleibe doch der selbe Mensch, der ich eben noch war. Jederzeit können mir dort Kunden oder Mitarbeiter begegnen. Da ist es doch wichtig, dass mein Verhalten nicht abstößt. Auch diese Akzeptanz fällt nicht vom Himmel.


  • Ich finde nicht das man darum Kämpfen sollte. Kampf heißt auch immer jemanden besiegen zu wollen, Das wollen wir doch gar nicht, sondern nur das unser Hobby akzeptiert wird.


    Das ist indirekt gesehen ein Kampf. Den Gegner den es zu besiegen gilt, ist die Mauer in den Köpfen der Leute. Einfach das man sich mit dem Thema auseinander setzt.
    Wie Joki schon schrieb, haben unsere Vorgänger darum gekämpft, damit wir das haben, offizielle FKK-Strände, Vereine und schon mehr Toleranz.
    Wenn keiner um seine Lebensweise kämpft, dann erhält man nichts.
    Wir würden heute noch den §175 haben (Strafbarkeit der Homosexualität) Das hieße "Westerwelle verhaftet, verurteilt in den Knast geworfen" und den Wowi hinterher. Nur um ein paar aktuelle Beispiele zu nennen.


    Es kommt natürlich auf das WIE kämpfe ich an. Mit brennenden Fackeln Häuser anzünden hilft da nicht wirklich weiter.


    Hier mal auch ein schöner Cartoon zum Thema: "Nackt im Hotelpool".


    [Blockierte Grafik: http://mainzelmaennchen.zdf.de/ZDF/download/0,5587,5001940,00.jpg]


    Ein wenig ausprobieren, die Grenzen testen gehört IMMER zum Leben.

  • Also ich finde dass eine etwas leidige Diskusion. Denn wenn wir von Kämpfen udn so etwas reden oder davon, dass einige einfach nacktbaden gehen und dadurch andere mitziehen ist letzteres zwar echt ein schöner erfolg. Anderweitig würde ich es mich nicht trauen in einem "Textilbereich" eines Hotels nackt in den pool zu springen sofern es sich nicht um eine uhrzeit handelt wo ich m. o. w. zwangsläufig alleine bin (morgens um halb 6 oder so).


    Alsoich würde es mich nciht trauen und würde wohl als eigentlicher fkk'ler sogar doof kucken wenn es jemand machen würde. Ich würde mich dadurch auch keineswegs gestört fühlen aber ich kann mir vorstellen, dass es andere leute anders sehen und das finde ich nicht unbedingt erstrebenswert. => Rücksicht!


    Hier muss ich chantal schon zustimmen ...


  • Mir geht es nicht darum das man jemanden von etwas überzeugen muss. Nur einfach fach darum das wir als FKK´ler nicht über all unser Recht dafür einfordern sollten das wir es gerne machen.
    Dieses Rcht bekommt man nicht wenn man anderen seine Ansichten aufzwingt Sondern nur dadurch das man andere überzeugen kann

  • Dieses Rcht bekommt man nicht wenn man anderen seine Ansichten aufzwingt Sondern nur dadurch das man andere überzeugen kann



    Kann man dann ja prima machen, indem man mit gutem Beispiel voran geht und den Leuten zeigt, wie unnütz Badehose oder Badeanzug sind.


    Stephan

  • Kann man dann ja prima machen, indem man mit gutem Beispiel voran geht und den Leuten zeigt, wie unnütz Badehose oder Badeanzug sind.


    Stephan


    Wenn es erlaubt ist kann man es natürlich machen. Allerdings sollte man es nicht machen, wenn es dort nicht Erlaubt ist oder nicht gerne gesehen wird. Wenn alle dort mit Badebekleidung herum laufen würde ich mich auch nicht Nackt ausziehen um anderen zu zeigen wie natürlich FKK ist.
    Aber man kann ja auch mal was anderes dazu sagen.
    Ein Fkk´ler sucht sich seinen Urlaubsort so aus , das er sicher sein kann Nackt seinen Urlaub zu verbringen, oder nicht ? man macht doch keinen Abenteuer Urlaub um aus zu testen was man darf.

  • Aber man kann ja auch mal was anderes dazu sagen.
    Ein Fkk´ler sucht sich seinen Urlaubsort so aus , das er sicher sein kann Nackt seinen Urlaub zu verbringen, oder nicht ? man macht doch keinen Abenteuer Urlaub um aus zu testen was man darf.


    Klar, also ich zumindest suche mir die Urlaubsorte danach aus. Aber es gibt ja auch noch den Fall, dass man beruflich unterwegs ist und so viel Zeit im Hotel verbringt.


    Und da ist es oft so, dass wenig Betrieb in solchen Pools ist. Es ist sicherlich nicht ein Hotelpool in einem Feriengebiet bzw Hotel gemeint.


    Stephan

  • Klar, also ich zumindest suche mir die Urlaubsorte danach aus. Aber es gibt ja auch noch den Fall, dass man beruflich unterwegs ist und so viel Zeit im Hotel verbringt.


    Und da ist es oft so, dass wenig Betrieb in solchen Pools ist. Es ist sicherlich nicht ein Hotelpool in einem Feriengebiet bzw Hotel gemeint.


    Stephan


    Ja schon.
    Aber ich selber würde es vorher an der Rezeption abklären ob man es darf. Man selber möchte doch auch keinen Ärger haben. Jeder geht eben nicht so Cool damit um.

  • Wenn da keine Schilder hängen, das man es nicht darf, dann würde ich auch so reinspringen. Wer viel fragt bekommt auch viel Antwort ^^ meistens zuviel, was dieses Thema betrift. Wenn eh nichts los ist im Pool, dann stört sich ja auch keiner dran, wenn man mal keine Hose T Badeanzug anhat. Und im Zweifel kann man immer noch sagen, wusste ich nicht, weil hier nichts geschrieben stand... :D Da sage ich auch ganz klar, Mut zur Lücke ;)

    :D Das Leben ist kurz genug, darum lasst es uns Leben. FKK ist eine Freiheit, die es zu schützen gilt :!: :D

  • Man selber möchte doch auch keinen Ärger haben. Jeder geht eben nicht so Cool damit um.


    Nein, Ärger wollen wir gewiß nicht verbreiten. Schließlich wollen wir uns auch im Hotel entspannen.
    Aber Mikesch hat es auch schon gesagt: Wer viel Fragt, bekommt viele Antworten.
    Selbst wenn dort ein Schild hänge, wenn ich allein dort bin, interessiert es mich nicht die Bohne. Sollten später sich doch Leute oder das Personal sich darüber auslassen,
    kann man ja die Wogen glätten und sich was überwerfen oder die anderen Gäste direkt fragen ob sie sich dadurch gestört fühlen. Am besten einen Einzelnen herauspicken.
    Nur im Rudel sind "Gegner" stark.
    Freundlichkeit hilft immer und als Gast habe ich ja "ein wenig Narrenfreiheit" Ich soll mich ja wohlfühlen.
    Aber den Bogen nicht überspannen.


    Ich selber nutze das Bad lieber spät am Abend oder sehr früh. Da kommt man auch nicht mit der Rushour in Bedrängnis.

  • Im Hotelpool nackt zu schwimmen, wenn dort andere Gäste sind is wahrscheinlich keine gute Idee. Ein andere Fall ist aber der Pool im Wellnessbereich.
    Tolleranz ist schonsehr wichtig. Wie schon gesagt wurde - auf einem Textilerstrand sich auszuziehen ist nich der ideale Weg um sein Recht auf Freiheit darzustellen, und Badehose auf einem FKK Strand andzuhaben gehört sich auch nicht.
    Eine perfekter Weg wäre alle Bereiche als "clothing optional" zu bezeichnen... Für mich und meine Freunde (2 machen FKK und 3 nicht) ist es ebenso nicht leicht einen Ort zu finden, wo alle zufrieden sein würden - wegen Intolleranz von beiden Seiten aus.

  • Wir sind auch als Naturisten nicht allein. So gibt es Ecken, in denen es immer wieder zu Konflikten kommt. An Trennfelder See z. B. wird schon über 30 Jahre nackt gebadet. Ebebensolange regen sich andere, Anwohner und Angler, darüber auf. Andere sehen es gern und nehmen Teil. Immer wieder beschließt der Anglerverein oder ein Bügermeister Verbotsschilder aufzustellen, oder es wird einmal die Polizei vorbeigeschickt. Ist es nun richtig nachzugeben ? Läßt man damit nicht die Stammgäste im Stich, die fast täglich kommen, nur weil gelegentlich einzelne Angler, Spaziergänger oder textile Badegäste sich irritiert fühlen. Hier sind zwei Parteien (bzw. noch mehr). Ich weiß, zu welcher ich gehöre. Ich bin nicht bereit, nachzugeben, solange sich dort nicht wirkliche Alternativmöglichkeiten zum nackten Baden bieten. Ich weiß, dass es nicht nur um mein persönliches Interesse geht, sondern um das aller Naturisten, die dort baden gehen. Es bestehen Konflikte, und nur klare Positionen und das Durchsetzen eigener Interessen auch auf Kosten anderer bringen weiter und erhalten uns den Freiraum, den wir zu Erholung brauchen. Wünschenswert ist natürlich eine größere Akzeptanz besonders von Seiten der Angler und bürgerlicher Anwohner. Das setzt nun auch Distanzierung von Lebensarten voraus, die diese nicht akzeptieren. Auch deshalb neigen Naturisten oft dazu, sich sehr kleinbürgerlich zu geben. Vor allem aber geht es darum, dass Anwohner keine Bedrohung und kein schlechtes Vorbild für ihre dort spielenden Kinder vorfinden und Bedenken in dieser Richtung ausgeräumt werden. Auch deshalb wehre ich mich dagegen, die FKK-Seite als Schwulentreff zu akzeptieren. Damit will ich über niemanden urteilen, aber doch klar sagen: sexuelle Kontakte sind am See nicht erwünscht. Mit moralischen Wertungen hat das weniger zu tun als mit dem Kampf um Freiräume für die eigene Freizeitgestaltung.

  • Wir sind auch als Naturisten nicht allein. So gibt es Ecken, in denen es immer wieder zu Konflikten kommt. An Trennfelder See z. B. wird schon über 30 Jahre nackt gebadet. Ebebensolange regen sich andere, Anwohner und Angler, darüber auf. Andere sehen es gern und nehmen Teil. Immer wieder beschließt der Anglerverein oder ein Bügermeister Verbotsschilder aufzustellen, oder es wird einmal die Polizei vorbeigeschickt. Ist es nun richtig nachzugeben ?

    Ja es wäre Richtig nachzugeben. Ich selber ziehe mich auch nicht dort aus wo es nicht erwünscht ist. Auch wenn es weh tut, sollte man sich dann einen Ort suchen wo man als FKK´ler akzeptiert wird. Wenn viele dagegen sind , muss ja auch was vorgefallen sein was Negative Auswirkungen hatte.
    In deinen Beiträgen lese ich immer nur man muss dazu stehen. Was wir aber alle hier wollen, ist, das man uns und unsere Hobby akzeptiert. Das erreicht man nicht durch trotz, jetzt erst recht. Wo man uns nicht sehen möchte sollten wir es eben hinnehmen. Nur so können wir auch zeigen, das wir Kompromiss bereit sind, aber in der Gemeinschaft leben wollen.

  • Ja es wäre Richtig nachzugeben. Ich selber ziehe mich auch nicht dort aus wo es nicht erwünscht ist. Auch wenn es weh tut, sollte man sich dann einen Ort suchen wo man als FKK´ler akzeptiert wird. Wenn viele dagegen sind , muss ja auch was vorgefallen sein was Negative Auswirkungen hatte.
    In deinen Beiträgen lese ich immer nur man muss dazu stehen. Was wir aber alle hier wollen, ist, das man uns und unsere Hobby akzeptiert. Das erreicht man nicht durch trotz, jetzt erst recht. Wo man uns nicht sehen möchte sollten wir es eben hinnehmen. Nur so können wir auch zeigen, das wir Kompromiss bereit sind, aber in der Gemeinschaft leben wollen.


    Wie kann ich das jetzt mit deinem Beitrag in Einklang bringen, wo du schreibst, was andere denken ist erst mal sekundär?!?!

    Was andere Denken sollte immer ganz weit von sich geschoben werden. Darüber sollte man sich überhaupt keine Gedanken machen. Wenn es jemand nicht gefällt, soll er eben nicht hinsehen. Man macht es eben weil es einen selber gefällt.(Beitrag Intimpircings)

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ (Voltaire)

    Einmal editiert, zuletzt von Shipaz ()

  • Wie man das in Einklang bringen soll ? Ist Natürlich nicht für jeden Leicht. Also versuche ich es mal zu erklären.


    Wenn ich an einen Strand bin, wo auch FKK erlaubt oder geduldet wird, dann sollte man sich nicht daran stören was andere über Dicke, Dünne oder über Leute mit Piercing denken. Dort sollte es jeden egal sein, was oder wie jemand ist. Wenn es jemand nicht sehen möchte, dann soll er eben nicht hinschauen.
    Das kann ich aber nicht sagen wenn ich irgendwo bin, wo FKK nicht erlaubt oder geduldet wird. Wenn dort schon öfters die Polizei auftaucht, sollte man auch einsehen das man sich einen anderen Platz sucht.
    Orte wo öfter mal die Polizei einschreitet bekommen auch sehr schnell einen schlechten Ruf und ziehen doch das, was wir gerne machen möchten schnell in ein schlechtes Licht. :(

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