Erektion beim FKK???

  • Sehe ich genau so. Vor allem, weil Mann da auch nicht unbedingt sexuelle Phantasien zu braucht, sondern das beste Stück dann und wann mit regem Eigenleben macht, was es will.

  • Wie schon viele vorher gesagt haben, finde ich auch, dass es was normales ist.


    Man bekommt ja nicht nur eine Erektion, weil man sexuell erregt ist, es können auch andere Faktoren dafür verantwortlich sein.
    Man schaue sich nur unsere nächsten Verwandten an, Schimpansen oder Bonobos stellen ja ihre Erektion zur Schau, um Macht zu demonstrieren.


    Beim Menschen ist das ähnlich, die Zurschaustellung von Genitalien im schlaffen oder steifen Zustand ist in Situationen, wo sich Männer vielleicht bedroht, eingeengt oder schwach fühlen, eine natürliche Reaktion. Man muss sich nur vorstellen, welchen Eindruck man erhält von Männern, die breitbeinig vor einem sitzen; sie wirken ganz einfach "bedrohlicher" oder eben machtvoller.


    Wenn nun jemand in die ungewohnte Situation kommt nackt mit anderen nackten Menschen in einem Raum zu sein, fühlt derjenige sich eingeengt und vielleicht beklemmt, weil diese Situation für ihn eben fremd und neu ist, und so kann es völlig ungewollt zu einer Erektion kommen, weil dies noch "in den menschlichen Genen verankert ist"


    Das mag für manche vielleicht etwas weit hergeholt klingen, aber auch wenn wir eine außerordentlich besondere Spezies sind, sind wir trotzdem "Tiere" und haben uns genauso entwickelt wie jede andere Art auch ;)

  • Ich stimme dir zwar zu, dass eine Erektion nicht sexuell bedingt sein muss und auch andere Ursachen haben kann, deine Theorie der "einengenden Situation" halte ich aber für etwas weit hergeholt.
    Um bei deinem Beispiel vom Tierreich zu bleiben: Tiere haben auf einengende Situationen prinzipiell zwei Reaktionen, entweder klein machen und eine unterwürfige Haltung einnehmen, oder aggressiv werden, also Zähne fletschen, bedrohliche Geräusche machen, bedrohliche Körperhaltung einnehmen, etc. Die Genitalien zur Schau stellen ist eher etwas für den, der sich überlegen fühlt und seine Position festigen will.


    Und zumindest bei mir stellt sich in einengenden/unangenehmen Situationen von selbst eher keine Erektion ein ;)


    Oft reicht es ja aber schon, wenn man nur lange und fest genug daran denkt, unbedingt keine Erektion bekommen zu wollen, um eine zu bekommen :rolleyes:

  • Oft reicht es ja aber schon, wenn man nur lange und fest genug daran denkt, unbedingt keine Erektion bekommen zu wollen, um eine zu bekommen :rolleyes:

    da stimme ich Dir zu, das ging mir auch lange so und kommt auch jetzt noch manchmal vor...

  • Erektionen insbesonderes bei jungs in der Pubertät oder auch bei jüngeren können vorkommen doch dies ist etwas ganz natürliches und mann sollte sich nixht für schämen ambesten auf den Bauch legen wenn man am Strand ist oder im wasser bleiben Beim schwimmen und wenn man grade keine der möglichkeiten hat einfach ignorieren dann geht er schon weg.


    LG fkk-angler :fkk:

  • Hier mal mein erster Beitrag :D
    Hattet ihr am FKK Strand schonmal eine Erektion? Als ich klein war hatte ich die natürlich nicht, aber jetzt in der Pubertät kommt das schon öfters mal vor. Schreibt einfach mal eure Erfahrungen rein, würde mich interessieren :)

    Suche Jugendliche in meinem Alter für FKK Treffen :) :fkk:

  • Hier mal mein erster Beitrag :D
    Hattet ihr am FKK Strand schonmal eine Erektion? Als ich klein war hatte ich die natürlich nicht, aber jetzt in der Pubertät kommt das schon öfters mal vor. Schreibt einfach mal eure Erfahrungen rein, würde mich interessieren :)


    Also hier im Beitrag sind ja schon einige Erfahrungen aufgeschrieben worden. der Beitrag hat ja schon ein paar Seiten ;)

    Wir sind so gewohnt, uns vor den anderen zu verstellen, dass wir uns am Ende vor uns selbst verstellen. (François La Rochefoucauld)

  • Ich möchte das nicht öffentlich zugeben. Da gibt es immer wieder die Haltung: Kann passieren, ist natürlich, brauchst dich nicht zu Schämen, .... - unsinn. Scham ist ein natürlicher Schutz. Hier geht es um den Intimbereich und um intimste Empfindungen. Da ist Rücksicht gefordert. Niemanden soll bloßgestellt werden. Wer sich darauf einlässt, gerät schnell auf die sexuelle Schiene. Wo ich sexuelle Erregung spüre - bei mir oder beim anderen - ist Distanz gefordert, oder Ablenkung. Einem Freund gegenüber darf man wohl auch eine dumme Bemerkung machen. Wichtig ist gegenseitige Achtung und die klare Entscheidung, sich nicht auf intimeres einzulassen. Das ist eine bewußte Entscheidung! Ich darf nicht fragen, ob mir das gefällt. Ich weiß: Ich will es nicht - es schadet der Freundschaft, wenn ich mich darauf einlasse. Es geht nicht um Verfehlungen - es geht um grundsätzliche Orientierung! Wer es darauf anlegt, bleibt nicht bei einer Erfahrung. Er drängt immer weiter und möchte das Erlebnis noch steigern. Aus einer Freundschaft wird ein Zwang, in der man sich gedrängt fühlt, will man nicht als Moralist abgekanzelt sein. Hier braucht man das gegenseitige Korrektiv! Eine Errektion ist peinlich und soll es auch bleiben! Gerade deshalb ist mir daran gelegen, dass FKK nicht in intimer Zweisamkeit gelebt wird, sondern öffentlich - in einer Gemeinschaft, die uns korrigiert. Wir brauchen diese Gemeinschaft! Toleranz und Beliebigkeit sind hier destruktiv. Es ist nicht egal - ich bin verantwortlich - auch für den anderen! Und schon das Wissen, dass andere uns sehen, korrigiert auch mich. Schamlosigkeit gehört in den Swingerclup - nicht zum FKK.

  • Warum sollte ich mich schämen, wenn es für die Erektion keinen Grund gibt? Ohne Grund wäre die Scham auch ohne Grund. Wenn eine Erektion allerdings zur Schau gestellt wird oder bewusst beim FKK herbeigeführt wird, gehört das nicht zum Thema FKK und sollte an einem Ort geschehen, wo dieser Jemand und eventuell diejenigen, die Gefallen dran haben, das für sich privat machen können. Aber auch hier werden sich solche Personen nicht schämen, sie haben es ja absolut bewusst und mit Absicht gemacht.

  • Da stimme ich tingle völlig zu! Eine Erektion kann auch nicht-sexuelle Gründe haben und/oder scheinbar grundlos auftreten (insbesondere in der Pubertät). Wenn ich mich dafür schämen soll, geht für mich ein wichtiger Teil dessen verloren, was für mich eine Grundlage für FKK ist: Sich nicht für seinen Körper schämen (zu müssen).


    Natürlich müssen FKK und Sexualität getrennt werden, da hat Joki auch recht. Allerdings muss (und kann!) das meiner Meinung nach nicht so extrem und absolut geschehen, wie von dir gefordert, Joki.
    Toleranz und Beliebigkeit in einen Topf zu werfen, ist wie FKK und Swingerclub in einen Topf zu werfen. Ein gewisses Maß an Toleranz ist nötig, damit FKK überhaupt funktionieren kann! Natürlich darf nicht alles toleriert werden, ansonsten landen wir bei Beliebigkeit und Swingerclub.
    Das Problem ist es also, die Grenze an der richtigen Stelle zu ziehen. Hierzu gefällt mir persönlich die Faustregel "wenn ich es bekleidet tun dürfte, ist es auch beim FKK in Ordnung". Natürlich findet man für diese Faustregel auch genügend Ausnahmen, aber als ersten Anhaltspunkt taugt sie denke ich ganz gut.
    FKK ist eben nicht gleich FKK. Wenn man mit seiner Partnerin / seinem Partner in der privaten Wohnung FKK macht, ist das eine völlig andere Situation als an den FKK-Strand zu gehen, und damit sind auch unterschiedliche Dinge akzeptabel, genauso wie man bekleidet allein in der Wohnung Dinge tut, die am Strand völlig fehl am Platz wären. Trotzdem ist in meinen Augen beides FKK.
    Nicht FKK allein bestimmt, was akzeptabel ist, sondern die Gesamtsituation!


    In meinen Augen schließen sich FKK und Sexualität nicht aus, sondern sind unabhängig voneinander. Es ist sowohl möglich beide zu verbinden (was dann aber nicht in die Öffentlichkeit gehört, s.o.), als auch das Eine ohne das Andere zu haben.



    Um wieder zurück zum Thema Erektion zu kommen:
    Nicht die Erektion selbst ist wichtig, sondern der Umgang mit ihr.
    Stelle ich sie bewusst zur Schau und stolziere ich damit über den Strand, ist das, wie tingle bereits geschrieben hat, nicht in Ordnung.
    Spiele ich allerdings mit meinen Freunden Volleyball und bekomme dabei (z.B. durch die mechanische Reizung) eine Erektion, ist das in meinen Augen kein Grund, das Spiel abzubrechen, solange sich keiner meiner Freunde daran stört, und meine Aufmerksamkeit tatsächlich beim Spiel und nicht bei der hübschen Gegenspielerin ist.

  • Erektion bedeutet nüchtern eine verstärkte Durchblutung des Gliedes, die völlig unterschiedliche Ursachen haben kannn (also nicht unbedingt sexuelle Erregung). Nur wird man leicht auf intimere Empfindungen schließen. Natürlich erwarte ich unter Naturisten eine vertrauliche Atmosphäre, in der man angemessen zurückhaltend damit umgeht. Aber hier Scham grundsätzlich abzulehnen, halte ich für Ideologie. Grundsätzlich ist es mir peinlich, wenn jemand eine Erektion bemerkt. Da ist es angebracht, sich zurückzuziehen oder abzulenken, um sie zu verbergen bzw. zu unterdrücken. Scham ist hier ein natürlicher Schutz. Wenn etwas peinlich ist, bedeutet das nicht, dass es der andere schwer übel nimmt. Es geht einfach um angemessene Distanz, um den betroffenen nicht zu blamieren und ihm den Rückzug zu ermöglichen. So kann körperliche Nähe oder Berührung im Ringkampf Grund der Erektion sein. Da ist sie deplaziert und es wäre falsch, einfach ungehemmt weiterzumachen, weil ja keine sexuelle Absicht dahinter steht. Es kann eine spontane Stimmung sein. Ich spüre einfach, da regt sich etwas, und ziehe die Bremse - ob es nun um mich geht oder den anderen. Das beste Mittel ist oft Ablenkung, Interesse bringt leicht eine Steigerung. Ich will den betroffenen nicht als pervers hinstellen - das meine ich nicht mit Scham. Ich möchte seine Regung verbergen helfen und ihm den Rückzug erleichtern. Denn klar ist: in dieser Situation ist sie unangebracht.

  • Ich finde es schade, dass du immer alle anderen Meinungen als falsch, obszön, pervers, verboten oder zumindest höchst verwerflich darstellst. Und als ob das noch nicht genug wäre, drängst du jedem deine Meinung als die einzig Richtige auf. Und das ist nicht nur auf dieses Thema hier bezogen. Ich finde es absolut richtig und gut, wenn jemand eine eigene Meinung hat. Für mich hört der Spaß aber auf, wenn es patriotisch wird oder Grundzüge von Propaganda annimmt. Nicht falsch verstehen - ich möchte dir keins auswischen.


    Und immer noch mein Standpunkt: Wenn es eine Erektion ohne sexuellen oder vorsätzlichen Grund ist und ich diese nicht in den Mittelpunkt stelle, ist das weder schlimm, pervers oder peinlich.
    Und wenn die Erektion einfach nur so auftaucht, ist sie eigentlich immer auch wieder schnell verschwunden.

    Einmal editiert, zuletzt von tingle ()

  • Ich stelle hier nicht andere Überzeugungen als falsch dar, widerspreche nicht einmal im konkreten Umgang mit der Erektion. Wir sind uns hier ganz offensichtlich sogar einig. Der Unterschied besteht in der Haltung zur "Scham", die ich als natürlichen Schutz sehe, und darin, dass ich die Situation als "peinlich" bezeichne. Das sind in meinen Augen natürliche Empfindungen. "peinlich" bedeutet eben nicht "schlimm" oder "pervers" - es ist völlig natürlich, aber unangenehm. Es stört hier. Ich möchte keine Ringkämpfe und Raufereien mit eregiertem Penis - ich werde den direkten Körperkontakt meiden, wenn es dazu kommt. Bei Raufereien im Wasser würde ich zum Schwimmen auffordern - dann legt sich das schon unt unter Wasser bemerkt es nicht jeder. Scham bedeutet, dass ich versuche, etwas zu verbergen und zu unterdrücken, statt es hinauszuposaunen und noch zu provozieren - und eben das halte ich hier für angebracht. Ich möchte die "Peinlichkeit" ersparen. Erektion gehört in den Intimbereich, den es zu schützen gilt - und dazu hat die Natur die "Scham" angelegt. Ich halte es für Ideologie, Scham hier grundsätzlich abzulehnen. Es geht vielmehr darum, sie als naturgegeben zu respektieren.

  • Womit wir wieder beim Punkt wären, dass ich schlicht und einfach keine Scham empfinden würde.

  • Natürlich muss dem Betroffenen die Möglichkeit zum Rückzug gegeben werden. Etwas anderes habe ich auch nie behauptet und ich würde es niemandem übel nehmen, wenn er sich wegen einer Erektion zeitweilig zurückzieht.
    Meiner Meinung nach muss diese Möglichkeit aber nicht zwingend genutzt werden. Es steht jedem selbst frei, zu entscheiden, ob und wann er sich zurück zieht. Deshalb ist es meiner Meinung nach falsch, jemanden durch Aussagen wie "Erektionen sind beim FKK unerwünscht" dazu zu drängen.
    Anders sieht es natürlich bei Situationen mit engem Körperkontakt aus, wie etwa dem von Joki angesprochenen Ringkampf. In so einer Situation würde auch ich vermutlich den engen Körperkontakt erst einmal unterbrechen und es steht natürlich auch den "indirekt" Betroffenen frei, sich aus der Situation zurück zu ziehen. Es ist eben ein Unterschied, ob man Volleyball spielt oder ringt.
    Letztendlich ist das etwas, das die unmittelbar Betroffenen in der jeweiligen Situation unter sich klären müssen, denn wie wir sehen, geht jeder anders mit dem Thema um.
    Außenstehende geht das in meinen Augen nichts an, solange nicht explizit sexuelle Handlungen ausgeführt werden, oder die Erektion bewusst präsentiert wird.



    "Scham" ist etwas, das erst durch die Gesellschaft und die Erziehung entsteht. Das bedeutet nicht, dass sie unnötig oder schlecht ist, sie ist aber auch nicht absolut oder naturgegeben.
    FKK unterscheidet sich stark von der "normalen" Gesellschaft, deshalb können aus meiner Sicht die Regeln der Scham von dort nur sehr bedingt auf eine FKK-Situation übertragen werden. Ich bin weiterhin der Meinung, eine Erektion ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Das heißt natürlich nicht, dass ich keine Rücksicht auf die Scham eines anderen nehme, nur weil diese eigentlich unbegründet ist.

  • Was ist nun ein Rückzug? Die Einstellung, es stehe jedem selbst frei, zu entscheiden, ob und wann er sich zurück zieht, halte ich nun für realitätsfern. Ich kann eine Erektion ignorieren. Aber wer sie offen zeigt, möchte, dass sie Beachtung findet. Wo ich nackt mit einem anderen zusammen bin, stellt sich die Frage: Sucht er sexuellen Kontakt? Einer Erektion ist hier ein eindeutiges Zeichen. Wer sich so präsentiert, hat entsprechende Erwartungen - ob nun bewußt oder emotional. Nun kann ich das ignorieren, aber ich kann auch hinschauen. Das gezielte Hinschauen ist eine zustimmende Antwort. Jeder Homosexuelle wird sich hier aufgefordert fühlen. Nicht nur eine Erektion ist natürlich, sondern ebenso sexuelle Bedürfnisse. Der nächste Schritt ist das ungenierte Ausleben dieser Bedürfnisse vor Zuschauern - für natürliche Bedürfnisse brauche ich mich ja nicht zu schämen, es darf also jeder sehen. Eh wir uns versehen haben wir den Swinger-Club. Hier folgt einfach ein Schritt dem anderen. Es geht nicht um Urteile, sondern klare Entscheidung. Und da ist nun klar: Intime Regungen gehören nicht in die Öffentlichkeit. Also sollte man sie verbergen. Der naturgegebene Instinkt, der uns hier korrigieret, damit wir nicht den natürlichen Bedürfnissen anderer ausgeliefert bleiben, ist die Scham. Sie drängt uns, uns zurückzuziehen.
    Nun ist Scham sicher kulturell geprägt, auch religiöse Werte spielen mit, aber auch das konkrete Umfeld. Am FKK-Strand schäme ich mich nackt nicht. Wer aber einmal in Shorts durch den Bazar von Kairo läuft, wird es nie wieder tun - vor anzüglichen Blicken wird er sich genieren, es sei denn, er möchte provozieren. Es geht hier also gar nicht darum, wie ich nackt aussehe - sondern wie ich angesehen werde, ganz gleich ob nackt oder bekleidet. Wo mich Blicke unangenehm treffen, ziehe ich mich zurück. Ich schäme mich nicht meines natürlichen Aussehens, sondern einer Rolle, in der ich gesehen werde.
    Nun ist Scham naturgegeben. Die Religion fragt nach der Natur des Menschen (und seiner Beziehung zu Gott). Wer den Schöpfungsbericht liest, wird bemerken, dass hier nirgendwo Scham vorgeschrieben wird. Sie ist einfach vorausgesetzt. Der Mensch wird realistisch gesehen, wie er von Natur aus ist. Diese Natur will man in Form einer Geschichte erklären. Die Frage ist: Warum schämt sich der Mensch? Wie kommt es dazu?

  • Wo ich nackt mit einem anderen zusammen bin, stellt sich die Frage: Sucht er sexuellen Kontakt? Einer Erektion ist hier ein eindeutiges Zeichen. Wer sich so präsentiert, hat entsprechende Erwartungen - ob nun bewußt oder emotional. Nun kann ich das ignorieren, aber ich kann auch hinschauen. Das gezielte Hinschauen ist eine zustimmende Antwort. Jeder Homosexuelle wird sich hier aufgefordert fühlen.


    Bei weitem nicht jeder Homosexuelle wird sich aufgefordert fühlen - heterosexuelle Frauen fühlen sich ja auch nicht alle aufgefordert.


    Es ist halt immer die Frage des Wie. Die einzelne Situation wird da entscheidend sein, wie ich damit umgehe. Allerdings ist eine Erektion ohne sexuelle Beweggründe in meinen Augen völlig harmlos, geht schnell wieder vorbei und so sollte man damit auch umgehen. Aber das ist wiederum nur meine Auffassung.


    Wenn nun die von dir beschriebene Situation eintritt, und jemand auf diesem Wege nach sexuellen Kontakten sucht, hat dieser jemand meiner Meinung nach genau so wenig auf öffentlichen FKK-Bereichen verloren wie jene, die eben gezielt hinschauen - egal ob Mann oder Frau. Das steht aber halt in einem völlig anderen Zusammenhang als eine grundlose Erektion.

    • Offizieller Beitrag

    ... Einer Erektion ist hier ein eindeutiges Zeichen. Wer sich so präsentiert, hat entsprechende Erwartungen - ob nun bewußt oder emotional.
    ...Nun ist Scham naturgegeben. ...Warum schämt sich der Mensch? Wie kommt es dazu?


    eine erektion kann, wie vorher schon mal gesagt wurde, ganz spontan passieren. und da muß gar nix auf sexualität reduziert werden. sowas ist einfach natürlich!!!
    und wenn jemand aufgrund dieser natürlichkeit diese auch nicht versteckt, so hat das noch lange nix mit irgendwelchen sexuellen aufforderungen zu tun.
    man braucht sich der natürlichkeit wegen auch nicht zu schämen.


    woher die scham kommt? die ist anerzogen! sei es durch eltern, schule, umfeld, medien,...

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