Naturismus gegen Teenager-Schwangerschaften?

  • BN-Chef Andrew Welch (British Naturism) schwingt wiedermal die Keule:


    Laut einer Studie ist die Anzahl Teeny-Schwangerschaften in Großbritannien sehr hoch. Welch macht dafür die (zunehmende) Prüderie verantwortlich, und macht bei dieser Gelegenheit natürlich auch Werbung für die FKK:
    20 Minuten Online

  • Also das ist eh klar, dass Naturismus per se nichts mit dem Alter zu tun hat, in dem ein Mädel schwanger wird.
    Aber Dein Beitrag hat mich nachdenklich gemacht.
    Prüde zu sein bedeutet ja, dem eigenen Körper gegenüber unfrei (erzogen) zu sein.
    Das wieder bewirkt eine gewisse Hemmung, die von anderen gerne ausgenützt wird.
    So gewinnt der Aspekt der Machtausübung gerade auf dem verklemmten sexuellen Gebiet besondere Bedeutung.
    Mädchen können dann "überredet" werden, sie genieren sich, und an ein Nein ist dann icht zu denken, wenn zugleich Lust mit im Spiel ist.


    Naturistisch lebende Menschen können den eigenen Körper ohne besondere innere Konflikte annehmen und sich daran erfreuen, sie kennen die "Funktionen" und werden sich kaum zu rechtfertigen versuchen, wenn sie zwar erregt sind, aber dann doch kein Kind riskieren wollen. Sie werden sich der Macht nicht so einfach ausliefern, weil sie nicht schockiert und gelähmt, nicht zwischen "ich will und ich darf nicht" hin und her gerissen sind, sondern fühlen, was in einer Situation gut ist.


    Wir haben darüber gemeinsam nachgedacht, und finden schon, dass die naturistische Lebensweise junge Leute, auch Kinder, ein wenig besser vor "unlösbaren Situationen" bzw. "Überfällen" sexueller Art wappnen kann: sicher ist es erst nur das Überraschungsmoment, das fehlt. So bleibt man / frau in der entsprechenden Sekunde klar im Kopf. Oder, naja - so halbwegs...

  • Liebe Freunde,


    wir haben drei Jungs, von denen zwei schon im Teenager-Alter sind. Und wir sind uns bewußt, daß das gemeinsame Nacktsein mit gleichaltrigen (auch Mädchen) einen präventiven Charakter hat. Der reale weibliche Körper bietet für meine Kinder kaum noch Geheimnisse. Das ist auch mit ein Grund, weshalb wir mit unseren Jungs gemeinsam FKK machen.


    Der nackte Körper eines Mädchens wird von meinen Jungs zwar eingehend begutachtet, aber es ist irgendwann etwas Normales. Man kann nackt zusammen quatschen, baden, Sport treiben und Spaß haben. Ein nackter Körper löst dann nicht automatisch den Wunsch nach SEX hervor, wie es wahrscheinlich der Fall wäre, wenn man das verschämt alles versteckt und zum ersten Mal jemanden in Natura nackt sieht. Wir glauben, daß dieser natürliche Umgang mit Nacktheit unsere Kinder vor Fehlschritten bewahren helfen kann, die sie hinterher bereuen. Wir reden auch sehr offen über diese Dinge und sind zuversichtlich, keine bösen Überraschungen erleben zu müssen. Außerdem ist meinen Kindern durch viele Beispiele klar, wie sich der normale Körper im Laufe der Jahre verändert. Sie machen sich da keine Illusionen. Die falschen und optisch veränderten Bilder aus der Werbung :thumbdown: sind für sie nicht real.


    Übrigens verlieren auch Menschen im Teenie-Alter nicht automatisch das natürliche Scham-Gefühl. Wenn alle nackt sind, ist das kein Problem, aber Ihr hättet mal erleben sollen, welches Theater einer unser Jungs neulich beim Hosekauf gemacht hat, als ein Vorhang nicht richtig geschlossen war. :rolleyes: ..


    "Prüderie" ist meines Erachtens nichts erstrebenswertes, sondern birgt vielmehr die Versuchung, es später mal so richtig toll zu "treiben".


    Viele Grüße


    Kerstin und Peter

  • Neulich gab es in einer flämischen Radiosendung einen Beitrag über vermeintlich ausgestorbene Krankheiten in Europa. Darin war unter anderem auch die Rede von Schamläusen, die im Volksmund als "Sackläuse" bekannt sind.


    Der Zusammenhang christliches Dorf - Geschlechtskrankheiten wurde in dieser Sendung ganz deutlich. Es sind besonders die "ländlichen Gegenden" Südeuropas in denen Geschlechtskrankheiten am Häufigsten vorkommen. Aber auch in Irland ist es in jüngerer Zeit schonmal vorgekommen, dass gleich ein ganzes Dorf - mit Ausnahme der Kinder - von Schamläusen befallen war.


    Womit jetzt natürlich niemand behauptet alle Christen hätten Geschlechtskrankheiten. Aber der Zusammenhang zwischen Geschlechtskrankheiten und strengem christlichen Glauben ist so gut wie belegt.

  • Ich gehe davon aus, dass Du nur die Aussagen der Sendung wiedergibst und diese haarstreubenden Schlüsse nicht selber gezogen hast.
    Da man mit fahrlässig ermitteltem statistischem Material und seiner Fehlinterpretation jede beliebige Aussage scheinbar bestätigen kann und unbedarfte Gemüter das dann auch noch glauben, ist diese Vorgehensweise die gefährlichste Waffe der Demagogie.
    Es wäre interessant, welche Absicht hinter solchen Aussagen steht. Dazu könnte ich aber nur mutmaßen und das lasse ich lieber. Aber zu den sog. Belegen habe ich schon einige kritische Fragen:
    - Was verstehen die Autoren unter "strengem christlichem Glauben"? Wie wurde er ermittelt? Die Gleichsetzung "ländliche Gegend Südeuropas" = "streng gläubige Bevölkerung" akzeptieren wahrscheinlich die meisten, damit ist sie aber noch lange nicht wirklich glaubhaft gemacht, geschweige denn bewiesen.
    - In Südeuropa ist es bekanntlich warm und mit der Hygiene in ländlichen Gegenden ist es nicht zum besten bestellt. Diese Kombination bietet hervorragende Lebensbedingungen für die Schamlaus. Nur weil sie beim Geschlechtverkehr eine gute Gelegenheit hat, den Wirt zu wechseln, heisst das noch lange nicht, dass in den ländlichen Gegenden Südeuropas mehr Geschlechtsverkehr getrieben wird als anderswo.
    Was bleibt also von der Aussage Deines letzten Satzes übrig? Nichts von Bestand. Die Trümmer können wir also getrost an die Hasen verfüttern!

  • gewand-, kopf- und filzläuse (die ihr in d-land vermutlich als sackläuse bezeichnet, die aber keineswegs wählerisch sind und auch mädels befallen können ;( ) sind reminiszenzen aus der kriegsgeneration, also +/- unserer großeltern, die damit und mit ihren kindern tatsächlich probleme hatten. da gab es feine kämme, um die nisse (larven) aus dem haar zu entfernen, spezialseifen, usw.
    die viecher sind nämlich sehr "ansteckend" und können sich lange zeit über in ruhestadien versetzen, bis der nächste wirt kommt. kinder, die köpfe zusammen steckten, hatten sie da. heranwachsende und ehemänner, die heimlich sex hatten, kriegten sie dort.


    das hatte mit mangelhaften möglichkeiten zu tun, sich selber und allfällige kleidung zu reinigen. kinder wurden geschoren, damit sich die läuse nicht im haar festsetzen konnten, und genierten sich dann sehr. kinder aus besserem haus behielten ihr schönes haar und wurden statt dessen mit dem kamm gequält.


    in letzter hinsicht hat's vielleicht auch damit zu tun, dass man sich ja besser aus- als die alten, dampfenden klamotten immer wieder an-ziehen könnte. kinder durften. ältere nicht. basta. besonders auf dem lande. christliche sowieso nicht, die durften sich "da unten" nicht mal kratzen, sonst würden sie blind. und anders glaubende sind ja erst seit den siebziger jahren "zu uns nach nordwesten" geholt worden - und da geblieben.
    also kommen wir doch am rande auf eine kulturspezifische auffassung von "korrekter adjustierung".


    was ich aber zu eurem beitrag zum thema jugendliche und familie sagen wollte: herzliche gratulation! dafür möchten wir euch umarmen.

  • Hallo zusammen:


    @ smoothies: Vielen Dank für die Umarmung, das tut auch virtuell gut!!!! Besonders in dieser kalten Zeit. Gruß und Umarmung zurück.


    @ nudicola: Nur nicht ärgern, das lohnt sich nicht. Wenn etwas "so gut wie belegt" ist, dann ist es eben nicht belegt. Und es ist ja immer noch die Frage, was jemand unter "strengem christlichen Glauben" versteht. Und was ein "christliches Dorf" sein soll, da gibt es wahrscheinlich die wildesten Vermutungen. Ich wüßte nicht, welches Dorf oder welche Stadt in Vergangenheit oder Gegenwart das Prädikat "christlich" gewählt/verdient/verliehen bekommen hätte.


    @ haedbanger: Ich habe nicht ganz verstanden, was der ursprüngliche Beitrag über Teenager-Schwangerschaften mit "Geschlechtskrankheiten in christlichen Dörfern" zu tun hat. Vielleicht kannst Du das nochmal erläutern?


    Jedenfalls sind wir auf dem richtigen Weg, wenn wir der nächsten Generation möglichst ohne falsche Scham bei ihrem Erwachsenwerden beistehen. Darin stimmen wir vermutlich überein. Und unser Vorbild ist auch wichtig. Wie sagte sinngemäß mal ein Erziehungswissenschaftler: "Alle Erziehung bringt nichts, die Kinder werden ja sowieso so wie wir."


    Euch allen ein schönes und warmes Wochenende.


    Kerstin und Peter

  • Es klappt aber immer wieder: Kritisiere die Kirche, und die Leute gehen ab wie ´ne Rakete.


    @ peter peru: Im Mittelpunkt des Beitrages stehen ja nicht die Schwangerschaften, sondern die Prüderie als Ursache allen Übels. Ungewollte Teenie-Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten haben hier die gleiche Ursache: Man kann aus religiösen Gründen mit niemandem darüber reden. Sexualität ist als Gesprächsthema völlig tabu.


    @ nudicola: Der Professor in der Radiosendung lies keinen Zweifel an dem Zusammenhang aufkommen. Dass der Zusammenhang "so gut wie belegt ist," ist meine Nuance, weil ich dem Professor darin nicht Recht gebe. Außerdem war nicht zu überhören, dass hier ein Großstädter per se die Dorfbevölkerung als primitiv abstempeln wollte. Ich mache zwar auch meine Witze über Dorftrottel, aber nicht in so böser Absicht und vor allem nicht so öffentlich.


    Als gebildeter Mensch weiß man halt, dass eine Informationsquelle immer nur eine von vielen ist. Unabhängig davon, wieviele Doktor- und Professorentitel der Autor hat.


    *********
    Um aber mal eine Synthese zu wagen: Das Wichtigste ist die Dialogfähigkeit zwischen Kindern und Erwachsenen! Wenn Erwachsene die Fragen der Kinder - ob gestellt oder nicht - beantworten und sie über Gefahren aufklären, kann eine Menge Leid vermieden werden.


    Und bitte jetzt nicht wieder die Bibel schwingen. Schließlich ist diese Bibel auch nur von Menschenhand geschrieben und entsprechend auch nur eine Informationsquelle von vielen...

  • Hier geht es doch vor allem darum, deutlich zu machen, dass Naturismus (auch christliche) Grundwerte schützt. Verantwortungsbewusster Umgang mit Leiblichkeit und Sexualität, Respekt vor der Würde des Menschen, ... das sind doch die Werte, die wir als Naturisten in Übereinstimmung mit der Kirche hochhalten. Wenn der Papst beim Afrikabesuch auf Anfrage unserer (nicht afrikanischer) Reporter sagt: Kondome lösen die Probleme nicht, so spricht er doch auch mit uns, die wir im leiblichen Menschen mehr sehen, als ein Objekt der Begierde. Wir möchten die Anerkennung auch von kirchlicher Seite. Es wäre grundfalsch hieraus wieder eine Kampfansage gegen die Kirche zu machen.
    Was Geschlechtkrankheiten angeht, so dürfte jeder wissen, dass - neben verantwortlichem Umgang mit der Sexualität - frische Luft ( auch an den Geschlechtsteilen ) die beste Medizin ist.

  • @ headbanger


    Du hast nicht die Kirche kritisiert, sondern eine infame Diffamierung entweder unkritisch weitergegeben oder durch verkürzte Wiedergabe erst in die Welt gesetzt.

  • von uns sind kriegerische töne grade da nicht zu haben, wenn diese erwartet werden.


    headbanger, du bist klug, hast aber schleißig recherchiert.


    vor allem, wenn ich mich recht erinnere, hat esther vilar das ganze schon viel gerissener argumentiert. schau amal im amazon oder in einem buchladen, ob du ihr buch noch findest:


    esther vilar: denkverbote. tabus im 21. jahrhundert. bastei lübbe 2000.


    die liefert dir vielleicht ein paar ansätze, über die man mitr einem gewissen schmunzeln reden kann.
    auf basis von these und antithese können wir dann vielleicht sogar ernsthaft diskutieren, wenn du magst.
    bis jetzt find ich da keinen rechten ansatz.

  • Ach du Kacka, was ist denn hier los?!


    @ nudicola: Du hast meine Antwort nicht richtig gelesen. Versuch´s noch mal!


    @ smoothies:


    Zitat

    headbanger, du bist klug, hast aber schleißig recherchiert.


    1. Wenn ich klug wäre, würd ich hier nichts schreiben. ;)
    2. Ich hab nicht "schleißig" recherchiert, sondern gar nicht! Ich hab nur etwas wiedergegeben.


    Zitat

    auf basis von these und antithese können wir dann vielleicht sogar ernsthaft diskutieren, wenn du magst.
    bis jetzt find ich da keinen rechten ansatz.


    Ich gehe gar nicht davon aus, dass die Diskussionsformel These - Antithese - Synthese hier funktioniert. Eine ernstzunehmende Diskussion anzufangen, kann man von vornherein vergessen. Dazu fehlt einigen Forumsmitgliedern das Demokratieverständnis und die Dialogfähigkeit.


    Womit sich der Kreis schließt: Die Hauptursache für Teenie-Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten ist die Dialogunfähigkeit zwischen Eltern und Kindern.

  • jetzt hast deinem namen aber wirklich ehre gemacht.
    schau, das nette an these, antithese und synthese ist doch auch, dass eine/r schon beim ersten schritt auf ganz neue erkenntnisse kommen kann, bloß wenn er/sei sich mit der position des anderen innerlich auseinandersetzt - sei's auch nur, um das gegenüber in grund und boden argumentieren zu können. so ähnlich wie beim schach.
    und du willst dir selber so ein vergnügen nehmen, indem du das schachbrett erst gar nicht aufbaust? :love:


    wie sollen denn all die dialog-unfähigen eltern je ein gespräch lernen, wenn sie dich als vorbild haben...

  • Naja, ich hab ihm ja geschrieben, er solle meine Antwort nochmal lesen, in der Hoffnung er würde sie dann richtig interpretieren.


    Denn wie soll ich mit Leuten diskutieren, die Antworten falsch verstehen oder gar nicht lesen?


    Zur Dialogfähigkeit gehört doch auch, den Unterschied zwischen relativ und ultimativ zu kennen. Was der Professor da erzählt hat, ist natürlich relativ. In erster Linie, weil wir nicht feststellen können, ob´s stimmt was er erzählt.


    Beispiel: "Geschlechtskrankheiten sind typisch christlich!"


    Dieser Satz ist relativ: Es ist eine persönliche Ansicht und außerdem nicht zu beweisen.


    Zudem steht in dem Satz die Nuance "typisch": "typisch" bedeutet nicht 100%ig, oft nicht mal mehrheitlich, sondern nur charakteristisch. Es gibt also in der genannten Menge eine atypische Gruppe, die dieser Eigenschaft nicht entspricht.


    Das Problem in einem Forum sind also die Mitglieder, die alle Aussagen als ultimativ einschätzen und zudem Nuancen nicht beachten oder erst gar nicht erkennen.


    Und daher... gehe ich also nicht davon aus, dass ernstzunehmende Diskussionen in einem Forum möglich sind.


    Jetzt überlegt mal: Ist der vorige Satz relativ oder ultimativ gemeint?!


    Jetzt hab ich meinem Namen alle Ehre gemacht! ;)

  • Ich habe Deine Antwort sehr wohl gelesen, aber Du anscheinend nicht meine Erwiderung. In dieser greife ich nämlich die erste Behauptung Deines Beitrags vom 27.3. auf, mit der Du den vorangegangen Beitrag als Kritik an der Kirche verkaufen wolltest, und habe geschrieben, was er stattdessen war.
    Was Du dann am 27.3. im weiteren Verlauf geschrieben hast, bestätigt nur meine Einordnung des vorangegangenen, der ja so stehen geblieben wäre, wenn wir nicht widersprochen hätten. Relativiert hast Du das Ganze erst am 27.3..

  • headbanger will provozieren. Das finde ich das völlig in Ordnung. Persönliche Angriffe sind da unangebracht. Er ist nun einmal antichristlich eingestellt. Wir können seine Attacken zurückweisen, die alles andere sind (und wohl auch sein sollen) als nüchterne Argumente. Ich bin es gewohnt in Foren hart angegriffen zu werden, sei es wegen christlicher Überzeugungen, oder als Päderast, wenn ich Naturismus für jugendfrei erkläre (erst recht, wenn ich mit Kindern ohne Berührungsängste nackt baden gehe), dann wieder als Moralist, ... . Mir geht es darum, christliche Werte von bürgerlichem Moralismus zu unterscheiden. Ich will überzeugen, nicht recht behalten. Was headbanger schreibt ist ja nicht nur seine Meinung. Eine zunehmende Anfeindung erlebt die Kirche überall in Westeuropa. Da ist es nur gut, wenn wir hier einiges richtig stellen können.

    FKK (ist) die Kunst, Adam und Eva zu spielen, ohne an den Sündenfall zu denken.(Bartnik & Sartin)

    https://www.sun-witten.de/

    3 Mal editiert, zuletzt von Georg N ()

  • Auch passend zum Thema:


    NOS - Minister Plasterk wil seksuele voorlichting controleren


    Bei Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren haben...


    74% der Jungen
    und 14% der Mädchen...


    schonmal Sexseiten im Internet besucht (Niederlande).


    Das Durchschnittsalter beim ersten Sex ist allerdings kaum gesunken:
    1995: 17,6 Jahre
    2005: 17,3 Jahre


    Laut derselben Studie entsteht das negative Bild vom coolen Mann, der mit vielen Frauen Sex hat, und von der Nutte, die mit vielen Männern Sex hat, eindeutig in den Medien.


    Dabei riskieren Jugendliche, die mit ihren Eltern nicht über Sex reden können, am meisten negativ von den Medien beeinflusst zu werden.


    Und was hat jetzt dieser Minister Plasterk in dieser ganzen Sache zu suchen? Naja, der fordert jetzt eine Einmischung der Schulen in die sexuelle Erziehung der Schüler, da die Eltern wohl in dieser Hinsicht versagen.

  • also was sollen wir zu dem allen noch sagen?
    eine geiferei um angebliche glaubensfragen hat hier nichts verloren.
    klar, manchmal will man provozieren und bekommt dann das erwartete.
    aber ist das auch kreativ? es beantwortet exakt das, was die eigene vorstellung zuvor bedient hat. und verfestigt positionen, aber sicher keine wahrheiten.
    da kannst dir die mühe sparen.
    wir beide finden auch, dass unscharfe formulierungen nicht dienlich sind, weil jeder daraus streit suchen und finden kann.
    dass christen - auch engagierte - gelegentlich streiten, ist nichts neues, das versöhjnen ist dabei vielleicht am schönsten.
    unseren beifall haben aber nicht jene, denen es um's rechthaben und das hohl tönende verteidigen von theoretischen ansichten geht.
    wenn es sich lohnt zu streiten, dann um etwas, das außerhalb von meiner kleinen eigenen person ist.
    von jesus wird berichtet, er habe all die händler und schacherer aus dem tempel gejagt.
    super action - denn es ging nicht darum, dass er sich in seiner eigenen heiligen andacht gestört gefühlt hätte, sondern darum, das übervorteilen der gläubigen leute, das handeln und schachern, nicht mit scheinbarer frömmigkeit zu vermantschen: um klarheit also.
    man vermantsche auch hier nichts.
    unbekleidet vor dem monitor zu sitzen, ist das eine - jemanden in seinen ansichten zu veräppeln das andere.
    angeblich oder tatsächlich nackt. mit hehren motivationen - oder nicht. wer weiß das alles schon so gernau...

    Einmal editiert, zuletzt von smoothies ()

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