Posts by Nackt-Fan

    Warum muss eigentlich hierzulande immer alles zu Tode definiert werden? Was nun genau FKK ist oder nicht... für alles muss es Schubladen geben.


    Gemäß der strikten Vorgaben von pflaumenbrand mache ich kaum FKK. Ich war zuletzt öfters in der Sauna als am See, weil ich dort genauso das Nacktsein genießen kann, die Anfahrtswege oft kürzer sind und man nicht vom Wetter abhängig ist. Auf Nacktwanderwegen war ich schon alleine unterwegs und am See auch meistens alleine, da ich leider kaum Gleichgesinnte kenne.


    Soll doch jeder auf seine Art und Weise das Nacktsein genießen, egal ob alleine oder in Gesellschaft, ob zuhause oder anderswo, ob in der Sauna oder am See. Und ob das dann gemäß strenger Definition von - ja wem eigentlich, dem FKK-Verband? - offiziell als FKK durchgeht oder nicht... who cares?

    Toll ist auch, sich einfach in einen flachen Fluss oder Bach zu legen und vom Wasser umspülen und erfrischen zu lassen. Das ist einfach Natur-Feeling pur an einem heißen Tag.


    Oder auch sehr praktisch: Gegen die Strömung anschwimmen, ist ein schönes Training. Manchmal bleibt man quasi auf der Stelle, oder wenn man stark genug ist, kommt man langsam von der Stelle. Irgendwann einfach wieder zum Einstiegspunkt zurücktreiben lassen.

    Hier an der Fulda in Kassel hat das Flussbaden in den letzten Jahren stark an Beliebtheit zugenommen, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass der direkt benachbarte See bei wirklichen heißen Sommern kaum noch Abkühlung bringt oder gar "umkippt", während der Fluss dann immer noch erfrischend ist. Es wird sogar darüber diskutiert, ob nicht ein städtisches Flussbad eingerichtet werden soll, was es vor 100 Jahren oder so schonmal gab (wobei das dann schon wieder reguliert, beaufsichtigt und räumlich begenzt wäre und das eigentliche Freiheitsgefühl des Flussschwimmens kaum vorhanden wäre).


    Auch an einer der FKK-Wiesen gibt es einen kleinen, inoffiziellen Einstieg in den Fluss, der sich bei schlechten Wasserbedingungen des Sees recht großer Beliebtheit erfreut.


    Es erfordert aber erhöhte Aufmerksamkeit, weil auch öfters Ruderer und vereinzelt kleine Boote auf dem Fluss unterwegs sind.


    Und natürlich gibt es auch Flüsse, die selbst für geübte Schwimmer aufgrund der Strömung oder Verkehrsdichte gänzlich ungeeignet sind. Da sollte man sich nicht überschätzen und vorsichtig sein.

    da erlaube ich mir die frage: wie soll der small-talk begonnen werden?

    Naja, das Wetter soll ja stets ein beliebtes Thema sein :D

    Man könnte auch jemanden fragen, ob derjenige schon im Wasser war und ob es angenehm ist.

    Oder jemanden bitten, einen Blick auf die Klamotten zu haben, während man schwimmen geht.

    Ob sich daraus dann ein weiteres Gespräch ergibt, hängt dann auch von der anderen Person ab, ob es nur eine einsilbige Antwort gibt oder Interesse an einer weiteren Unterhaltung erkennbar ist.


    Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch sehr schlecht darin bin, fremde Leute am See anzusprechen, weshalb ich auch niemanden dort kenne.


    Aber eigentlich ist das ja alles off-topic...

    On-topic könnte man einen Spanner ansprechen und fragen, was es denn besonderes zu sehen gibt... vielleicht kommt man ja mit dem ins Gespräch ;)

    Ich trage beim Schwimmen seit einigen Jahren auch nur noch eine Slip-Badehose. Viel bequemer als die an den Beinen klebenden Shorts.


    Man muss aber sagen, dass das mit den Schlabbershorts kein so neues Phänomen ist. Ich erinnere mich, solche schon in den 80ern beim Schwimmunterricht getragen zu haben, und die meisten Mitschüler ebenfalls.

    Gerne. Ich hatte so ganz dunkel im Hinterkopf, dass es da schonmal was gab.


    Wenn du noch irgendeine spezifische Frage hast, die dort nicht beantwortet wird, immer her damit. Bis heute Abend wird dir bestimmt noch jemand weiterhelfen können. :)


    Ansonsten: Viel Spaß und gutes Schwitzen schonmal!

    Hey, da kann ich dir den folgenden schon existierenden Thread empfehlen:


    Richtiges Saunieren - Tips für Anfänger

    Lisa

    Der Berliner Adolf-Koch-Verein, von dem man hier desöfteren lesen kann, ist sicherlich vorbildlich mit seinem breit gefächerten Sportangebot, welches bundesweit einmalig sein dürfte.


    Aber wenn selbst in einer Metropole wie Berlin die Teilnehmerzahl bei verschiedenen Sportarten im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich liegt, kann man sich ausmalen, wie es irgendwo im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich mit der Resonanz aussehen würde. Der Bedarf / das Interesse einer breiteren Masse ist vermutlich einfach nicht vorhanden.


    Aber wenn man mal träumen darf:


    - FKK-Schwimmzeiten (entweder eigenes Bad oder eigene Zeiten in einem Hallenbad)

    - FKK-Fitnesstraining

    - Nacktyoga/Entspannungsübungen

    - organisierte Nacktwanderungen in der Umgebung (ohne hunderte Kilometer zu einem offiziellen Weg fahren zu müssen)


    Wenn ein Verein in der Nähe so etwas anbieten würde, wäre das schon interessant. Camping hingegen interessiert mich überhaupt nicht.

    Hallo Dario, wollte dir eigentlich eine Chatnachricht schicken, denn ich bin eigentlich kein Freund davon, alle privaten Dinge oder Verabredungen im öffentlichen Forum bekanntzugeben. Aber hat leider nicht geklappt, vermutlich weil du noch "Anwärter" bist. (Es ist halt ein Kontaktverhinderungsforum... :D )


    Also ich komme aus Kassel. Insofern mit der Fahrgemeinschaft würde das in unserem Fall nix werden, da ich aus der entgegengesetzten Richtung komme.


    Mit FKK habe ich mit ca. 25 angefangen (inzwischen 47). Zuerst am See, dann kam Sauna dazu, seit ein paar Jahren auch mal Nacktwandern (leider nur sehr selten wegen der großen Entfernung zu den offiziellen Wegen), und 2-3x habe ich mich auch mit jemandem zu 'nem nackten Spieleabend getroffen.


    Das erstmal so in aller Kürze.

    Da es für mich auch über eine Stunde Fahrt bis dorthin ist, war ich noch nicht sehr oft da.

    Aber wenn man sich dort mal treffen und jemanden aus dem Forum kennenlernen kann, wäre es den Aufwand sicherlich wert.


    Ich würde dann auch vorher ein paar Saunagänge machen (damit sich die weite Anreise auch lohnt) und danach das Nacktschwimmen genießen.

    1. eindeutige Rechtslage, so dass z. B. Nacktwandern nicht mehr oder weniger eine Grauzone wäre und man nicht vom Wohlwollen anderer abhängig wäre


    2. Freunde, die ebenfalls gerne nackt sind und mit denen man entsprechend Zeit verbringen kann


    3. Zumindest einige Hallenbäder und Thermen in der Nähe, in denen regelmäßig die gesamte Anlage nackt genutzt werden kann (und nicht nur - wenn überhaupt - 1x im Monat nach 22 Uhr)


    Erlaubte Nacktheit überall brauche ich eigentlich gar nicht, denn alleine unter lauter Angezogenen möchte ich ohnehin nicht nackt sein (es wäre wohl nicht zu erwarten, dass zukünftig die große Masse überall nackt sein würde, wenn dies gestattet wäre - falls doch, sähe es natürlich anders aus und ich wäre auch gerne dabei).

    Ich war auch vor einigen Jahren schonmal dort. Schön ist es halt, wenn man nicht nur planschen, sondern auch Bahnen ziehen will. Wo kann man das schon nackt in einem 50-Meter-Becken?

    Und nebenan gibt es noch ein kleines Becken, welches - wenn ich mich recht erinnere - auch etwas wärmer ist, zum Entspannen. Kombination mit Sauna bietet sich an.


    Zu den Leuten kann ich nichts sagen, hatte mit niemandem Kontakt. Die Sauna war leer, die Leute im Bad haben fleißig ihre Bahnen gezogen ohne sich groß für die anderen zu interessieren. Ich war aber positiv überrascht von der Anzahl der Schwimmer, fand es recht gut besucht.


    Allerdings ist die FKK-Zeit mit 90 Minuten sehr kurz, so dass sich für mich die lange Anfahrt leider nicht wirklich lohnt. Für Leute aus der Nähe aber ein tolles und leider sehr selten gewordenes Angebot, und dazu auch noch ziemlich preiswert.

    Naja nun - wir sind hier ja in Deutschland - ganz so einfach ist das natürlich alles wieder nicht.

    Fakt ist natürlich: Das Nackte herumlaufen per sé ist natürlich nicht verboten. Das erregen öffentlichen Ärgernisses hingegen schon.

    Wenn nun jemand tatsächlich einfach nur sachlich meint „dat iss aber verboten“ - dann mag das irgendwas helfen. Da braucht man das aber nun auch nicht ausgedruckt mit sich herumtragen, da reicht ein Handy auch aus. Diejenigen, die aber die Polizei rufen oder sich richtig aufregen, die wird man wohl auch mit einem solchen Artikel nicht ausdrucken.


    Aber generell finde ich die Idee, einen Artikel auszudrucken und mitzunehmen (auf Papier) ist einfach eine der deutschesten, die man haben könnte. Noch besser wäre nur die Zusendung per Telefax.


    Klar, mag altmodisch sein. Aber vielleicht praktischer, als im Zweifelsfall erst im Handy nach dem Artikel suchen zu müssen, sich dann der ohnehin schon aufgebrachten Person dicht annähern zu müssen, um ihr diesen zu zeigen. Und den Zettel kann man den Leuten zum Lesen überlassen. Mein Handy würde ich schon ganz gerne behalten.


    Generell könnte ich mir vorstellen, skeptische Leute sind eher überzeugt, wenn da Tagesschau drübersteht, als wenn es ein Flyer vom "Lobbyisten-Verein" ist.


    Letzlich bleibt es selbstverständlich jedem selbst überlassen, ob und auf welchem Wege er ggf. bei kritischen Begegnungen Informationen übermitteln möchte.

    Nordrhein-Westfalen: Eine Woche Nacktwandern durchs Münsterland
    Noch bis Sonntagabend finden die Westfälischen Naturistentage statt. Seit einer Woche sind dort nackte Wanderer und Radler unterwegs.
    www.tagesschau.de


    Ein sehr schöner Artikel. Es wird über eine organisierte Nacktwanderwoche berichtet und die (von der Polizei Münster bestätigte) Aussage getätigt, dass Nacktwandern nicht verboten ist. Einen kleinen Filmbeitrag, der wohl im WDR-Lokalfernsehen gelaufen ist, gibt's auch noch.


    Wenn man sich den Artikel samt Tagesschau-Logo ausdruckt und bei Nacktwanderungen mitnimmt, hat man jedenfalls ein gutes Argument in der Hand, wenn jemand daherkommt und meint, man tue da illegale Dinge.

    Eine Erhöhung um fast 30% ist schon happig, Hat man aber vor 1-2 Jahren während der Energiekrise schon beim Spaßbad und Sauna genauso gemacht in Göttingen. Die Tageskarte wurde sogar gänzlich abgeschafft, heute bezahlt man für 4 Stunden mehr, als vorher für den ganzen Tag. Natürlich sind die Preise nicht wieder gesenkt worden, nachdem Energie wieder etwas günstiger wurde. Da lobe ich mir echt "mein" Kasseler Auebad, dort gelten immer noch dieselben Preise wie in der Vorcoronazeit.

    Das mit dem Schlager ist ein Argument... :D


    Aber es gibt noch eine musikalisch anders ausgerichtete Nackttanzveranstaltung in Berlin:


    Die Limax - Naked Electronic Dance Party.


    Musikalisch wäre beides nichts für mich, aber neugierig auf solch eine Veranstaltung bin ich schon irgendwie.

    Was man auch noch erwähnen kann: Ausreichende Abkühlphasen und Pausen zwischen den Saunagängen bzw. Aufgüssen. Oft sieht man Leute, die gerade aus einer Sauna rauskommen und gleich in die nächste gehen. Vielleicht weil sie nur 2 Stunden gebucht haben und möglichst überall mal rein und möglchst viel "mitnehmen" wollen. Zumindest für mich wäre das eher nicht erholsam. Dann lieber ausreichend Zeit einplanen und den Saunabesuch nicht zum Stress werden lassen.