Also wer als Mann mit weiblichen Geschlechtsteilen nichts sexuelles verbindet, der verbindet auch den Weihnachtsmann nicht mit Geschenken.
Aber zum Thema:
Das einige immer über biegen und brechen behaupten wollen, FKK und Sexualität wären unvereinbar, geht uns langsam auf die Nerven. Wo sind denn die Liberalen, die FKK damals erst gesellschaftsfähig gemacht haben? Sexualität gehört zum Menschen und wenn Menschen FKK machen, ist auch immer etwas Sexualität dabei. Das ist selbst an Textilstränden so und mindestens die Hälfte aller Discogänger geht nicht nur wegen der Musik und den Getränken zur Party.
Selbstverständlich geht Sex in der Sauna garnicht. Aber ob man das nun in die Zeitung schreiben muss? Da hätte ein Schild und ein Hausverbot bei Zuwiderhandlung gereicht. Warscheinlich war das bloß eine Zeitungsente um das Blättchen voll zu bekommen.
Aber in der freien Natur möchte ich doch um etwas Toleranz von beiden Seiten bitten. Einem Liebespärchen, das dank Strand, Sonne und Entspannung beim Gegenseitigem Anblick Lust aufeinander bekommt, kann man erotischer Gedanken wohl nicht übel nehmen. Sobald sie sich dann auch eine ruhige Ecke suchen, in der sie niemanden belästigen, sehe ich kein Problem. Selbst wenn es wie oben beschrieben bereits allein da liegt und kuschelt und sich dann noch jemand daneben legt, muss man wohl davon ausgehen, daß es diesem Jemand zumindest egal ist.
Genauso sollte man als unbescholtener Spaziergänger nicht gleich loswettern, wenn man zufällig jemanden entdeckt, der im Gebüsch zu Gange ist. Wenn es einen stört, kann man doch einen Bogen darum machen. Und zum hinsehen wird auch Niemand gezwungen.
Also lasst doch die Kirche im Dorf und geht nach dem Motto: leben und leben lassen. Soll doch jeder machen, was er will. Das ist die Ursprüngliche Aussage und der Charakter des FKK gewesen. Mittlerweile gibt's ja unter den FKKlern mer Ornungsfanatiker und Regelkontrolleure als unter den Textilern.