Ich habe bereits mehrmals beim Nacktbaden Arbeitskollegen getroffen und war letztes Jahr ja auch mit drei Kollegen nach einem Biergarten-Besuch spontan nackt baden bzw. eine dee beiden Damen hat ihre Sportpant anbehalten.
Oben ohne habe ich inzwischen schon mehrere Kommilitoninnen, Mitbewohnerinneren und eben auch Arbeitskolleginnen getroffen. Das ist in Freiburg aber auch wirklich kein großes Problem, da einerseits Nacktheit oder Freizügigkeit (erstaunlicherweise gerade unter jüngeren Leuten) im Vergleich zu anderen Städten recht verbreitet ist und zweitens, die Plätze, an denen das praktiziert wird zwar durchaus zahlreich und auch zentral gelegen sind, am Ende dann aber - im Gegensatz etwa zu Berlin - dann doch eher limitiert sind. So ist die Chance oder - je nachdem - auch Gefahr, sich über den Weg zu laufen, doch deutlich erhöht.
An einem heißen Sonntagnachmittag, wenn kaum jemand arbeitet oder lernend in der Uni sitzt, gehen hier viele gerne an einen der Seen oder an die Dreisam. Und da ist es wirklich keine Seltenheit, sich dann auch mal nackt über den Weg zu laufen.
Diesen Sommer ist es mir passiert, dass ich gerade im Seepark saß und angezogen nur die Füße ins Wasser gehängt habe als plötzlich eine frühere Mitbewohnerin, die ich in der Hinsicht eher als weniger aufgeschlossen eingeschätzt hätte und von der ich gar nicht wusste, dass sie überhaupt noch in der Stadt ist, mit einer anderen Freundin, die wiederum oben ohne war, splitterfasernackt aus dem See gestiegen ist. Und das in einem Bereich, der eigentlich komplett textil ist. Und das sogar noch obwohl sie in einer Schule in der Nähe des Sees als Lehrerin arbeitet und dementsprechend ihre Kollegen oder wohl noch besser ihre Schüler sie dort sehen könnten. Es war ein netter Smalltalk, den wir dann noch hatten, der mit einer Umarmung geendet hat auch wenn ich danach klatschnass war.