Eine mehrtägige Wanderung an einem Flusslauf im Canyon in tropisch-warmen Klima mit vielen Badepausen - dabei durchgehend mehrere Tage und Nächte nackt.
Beiträge von Joki
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Der Grund, auf den ich im stillen am meisten hoffe, ist, dass ich im Schlaf der Kleidung beraubt nichts mehr zum anziehen vorfinde. In einem passenden Rahmen - z. B. als Streich unter Freunden, wenn ich in der Situation Kleidung nicht nötig hätte - wäre mir das aber auch recht.
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Etwas dezenter wurde mir in jüngeren Jahren schon gesagt, ich hätte einen schönen Körper (- oft mit unlauteren Absichten) . Schon wenn ein fremder mir sagt: "du hast ein schönes Gesicht ." , würde ich mich fragen: was will der von mir? Eine Freundin würde das sicher auch als Liebeserklärung verstehen. Eine nette Dame in einem Café hat mir gegenüber ausdrücklich hinzugefügt, dass das kein Heiratsantrag sei. Man braucht diese Diskussion also keineswegs auf Genitalien beschränken.
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Es gibt auch Leute, die wirklich verklemmt sind, aber durch gesunde Kontaktaufnahme heilbar.
Naturismus ist nicht nur individuelle Freiheit, die wir für uns einfordern, sondern wir bringen ihn konstruktiv in die Gesellschaft ein. Diese Menschen brauchen uns.
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Vor Kameras habe ich in jedem Fall mehr Angst, als vor Leuten, die mich sehen könnten. Ich bevorzuge die Sammelumkleide, die in der Regel nach Geschlechter getrennt ist - wo die nicht zur Verfügung stehen, eine geschütze Ecke im Gang direkt vor dem Spint. Aber da beziehe ich mich auf das normale textile Hallenbad. Im Saunabereich ziehe ich mich ja nur aus, nicht um. Da stellt sich die Frage so gar nicht. Entscheidender ist für mich: ich binde beim Umziehen kein Handtuch um und Dusche nackt. (Früher war das selbstverständlich, heute bin ich oft als einziger nackt im Gedränge der Sammedusche.) Allein im Duschraum gehe ich bevorzugt nackt auf die Toilette im Duschbereich, um direkt abzuduschen, bevor ich die Badehose wieder anziehe. Die Dusche nutze ich aber auch zum Waschen der Badehose. Bevor ich das Bad verlasse, wringe ich die Badehose aus und hänge sie im trockenen Bereich auf. Bei all dem kommt es auch mal vor, dass ich nackt im Raum stehe und auf eine freie Dusche zu warten. Von der Dusche gehe ich mit umgbundenen Handtuch zum Spint.
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José Ortega y Gasset schreibt in "Über das römische Imperium; "Wo die Menschen so weit sind, dass sie ihrer gegenseitigen Menschlichkeit misstrauen, setzen sie etwas vorsätzlich unmenschlichen zwischen sich: das Gesetz." So sehe ich das auch mit manchen gesellschaftlichen Normen. Deshalb sollten wir sie nicht selbstgerecht verurteilen, sondern einfach versuchen sie in unserem Verhalten zu widerlegen. Wo man bei und sexuelle Ausschreibungen befürchtet, müssen wir uns als besonders korrekt und vorbildlich erweisen. Vorurteile gegen Nackte müssen wir durch unser Verhalten widerlegen.
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Offizielle Nacktwanderwege gibt es kaum
Deshalb rate ich, im Nacktivitätenkalender (natury) zu schauen, ob du dich einer Gruppenwanderung bei dir in der Gegend anschließen kannst.
Begegnung waren nicht immer freundlich, aber mit einer Anzeige wurde mir aber nur einmal von einem Touristen im Elbsandsteingebirge gedroht. Da war ich aber nur zufällig als erster einer dort bekannten Gruppe gesehen worden und so absolut sicher. An der Lahn wandere ich meist nur am Abend, bin fast nie jemandem begegnet und meist rechtzeitig ausgewichen.
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Da hilft durchaus höfliches ansprechen. Nur sollte man nicht vorschnell schlechte Absichten unterstellen. Grundsätzlich erst einmal positiv denken.
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Vor langer Zeit habe ich einmal am Strand noch im FKK-Bereich hinter den Hotels gebadet. Öfter war ich aber am Cap. Der Strand dort unterhalb ist nur schwer erreichbar und deshalb FKK zumindest außerhalb der Saison möglich.
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Gelegenheit haben Passanten bedauert, das sie nicht eine schöne Dame nackt vorgefunden haben. Deshalb glaube ich, dass sie eher Angst haben zu kentern und unterzugehen - wie bei der Loreley.
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Ich würde raten, die Wanderwege erst bekleidet zu erkunden und die Nähe von Parkplätzen zu meiden, wo sich die meisten Spaziergänger tummeln. Etwas ab auf schmalen Trampelpfaden begegnen einem meist nur Mountainbiker. Badestellen am Bach lassen einen auch eher als Nacktbader erscheinen. Auf Wanderungen nimmt nicht jeder Badekleidung mit, dass gerade da Nacktheit akzeptiert ist und Passanten dich eher aufs Baden als auf die Nacktheit ansprechen. Das funktioniert aber nur, wenn man wirklich badet und möglichst nass ertappt wird.
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Es klingt aber so, als sei es überhaupt die erste Wanderung und auf einem nicht erkundeten Hauptwanderweg. Ich wandere mir bekannte, abgelegene Wege. Da ist es schon überraschend, wenn mir überhaupt jemand begegnet. Meist habe ich Schorts, die ich bei Bedarf überziehe. Oft wandere ich nur einen Teil der Strecke nackt und entkleide mich erst, wo mir der Weg geeignet erscheint und mir bis dahin niemand begegnet ist. Mit der Zeit kennt man da ja geeignete Strecken.
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Was heißt hier " falsche Scham" ? Ich finde es toll, dass sie einfach unbefangen fotografiert haben, ohne irgendein Interesse an der Nacktheit, die ich niemandem aufbringen möchte - eben keine 'falsche Rücksichtnahme'.
Was das Baden in Bergseen auf Wanderungen angeht, gibt es kein geeigneteres Gebiet als die Gegend um Andorra und Aiguas Tortas in den Pyrenäen. Es ist allerdings schon etliche Jahre her, dass ich dort war.
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Ich vermisse auch eher die positive Beachtung, als dass mich Spanner stören. Das gegenseitige Desinteresse ist in meinen Augen das größere Übel. Für Männer sind Spanner zumindest keine Bedrohung, wenn man sie klar zurückweist. Frauen gegenüber sind sie oft penetranter. An der Lahn finde ich es nett, wenn man vom Boot aus grüßt, statt mich kommentarlos zu ignorieren.
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Entscheidend ist doch das Motiv. Interesse am Mitmenschen ist doch grundsätzlich etwas gutes. Wer hier sucht nicht nette Freunde ? Familien oder feste Freundeskreise mögen unter sich bleiben wollen. Aber gerade hier im Forum sind doch auch viele, die Freunde zum FKK suchen. Wenn jemand offen zuschaut, etwa wenn ich nackt ins Wasser springe, finde ich das nett. Wo man den Eindruck hat, beobachtet zu werden, kann man den Betreffenden ansprechen. Unter Spanner verstehe ich Männer, die aus sexueller Motivation heimlich beobachten und sich im Gebüsch dabei befriedigen. Die verschwinden aber meist, wenn man sie anspricht. Denen sollte man zu verstehen geben, was im FKK-Bereich nicht erwünscht ist. Aber das klärt sich im Gespräch, wenn es überhaupt dazu kommt.
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Ja einen FKK Freundeskreis zu finden oder aufzubauen ist schon recht schwierig
Einen FKK-Freundeskreis kann man eigentlich nur im FKK-Bereich aufbauen, indem man dort Freunde findet. Man kann aber selber unter Freunden nackt baden. Da kommt es ganz auf den Freundeskreis und die Aktivitäten und Unternehmungen an. In bestimmten organisierten Gruppen (Messdiener, Pfadfinder ...) ist das wohl nicht so angezeigt. Aber wo du einfach privat unter Freunden bist, solltest du auch mit deiner Lebenseinstellung und deinen Vorlieben akzeptiert sein. Da rate ich zu etwas mehr Mut, es mal anzustoßen. Besonders hier in Balduinstein rechnet eigentlich jeder damit, dass ich mich auf Unternehmung spontan komplett ausziehe, wenn sich eine Badegelegenheit ergibt - z. B. auf kleineren Wanderungen am Lahnufer oder einem Bach.
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Frag doch den Besitzer des Grundstücks.
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In meiner Schulzeit hat niemand an FKK gedacht. Rein aus hygienischen Gründen war Nacktheit unter der Dusche gefordert. Bademeister und Lehrer kontrollierten das sogar und forderten es ein. Das war doch der Grund für die Geschlechtertrennung im Duschbereich.
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Ich habe oft nackt mit Kindern im SuN Fußball gespielt oder am Diezer See nackt mit Jugendlichen in Badehose - wenn auch nicht mit voller Mannschaft. Barfuß finde ich gar nicht schlimm. Man spielt halt entsprechend vorsichtig. Unangenehm finde ich nur, wenn die anderen mit Schuhen spielen und man selber nackt vom Ball getroffen wird - vor allem als Torwart, oder wenn mit Schuhen auf den nackten Fuß getreten wird. Diese Ungleichheit passt nicht. Barfuß schießt man nicht so fest. Deshalb finde ich ganz im Gegenteil: gerade nackt sollte man auch barfuß spielen.
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Wichtig wäre für ich, der Aufenthalt in der Natur, wo ich auch Wind, Wasser, Sonne, den Untergrund (Felsen, Sand, ...) am nackten Körper spüre und dabei auch sportliche Bewegung - denn ich möchte die körperliche Freiheit spüren - und das ganze in Gemeinschaft mit Freunden. Im Auto oder daheim im Sessel hätte ich kein Interesse, unbedingt nackt zu sein. Schon beim Radfahrer würde mich der beengende Sitz stören. Roller wäre vielleicht besser. Als Jugendlicher hatte ich kaum Interesse an Gymnastik. Aber nackt ist auch das ein tolles Gefühl. Da bereue ich heute, früher nicht geübt zu haben. Kopfstand, Radschlag, Salto ... - nackt würde mich das wirklich begeistern. Aber ich bin viel zu unsportlich und werde es jetzt im Alter auch nicht mehr schaffen.