Beiträge von FKK1978

    Ah stimmt, danke. Nen Außenbereich für den Sommer scheint's da ja nicht zu geben... Weiß einer, wo man sich in Köln so sonnen kann? Das Wetter war ja heute so, dass man echt schon Lust auf den Sommer bekommt. :)

    Vor paar Jahren, als ich noch im Rheinland wohnte, gabs es einen schönen Flecken am Rhein auf der Deutzer Seite an der Severinsbrücke (KVB-Haltestelle Drehbrücke). Als Papst Benedikt dann nach Köln kam und da langschipperte wurde dort aber aus Sicherheitsgründen gerodet. Wie es da nun aussieht weiß ich nicht.


    Ansonsten - ganz ruhig - am Rhein bei Rodenkirchen oder als Badesee das Zieselsmaar in Kerpen ( zu letztgenanntem gibts auch den einen oder anderen Beitrag hier)

    Wir brauchen Orientierung. Da ist es ein großer Unterschied, ob ich in der Entscheidung für die Ehe oder den Zölibat eine Lebensaufgabe sehe, oder ob ich frage, wie ich meinen genetischen Veranlagungen am besten gerecht werde. Wenn die Ehe (nach kath. Auffassung) Sakrament ist, dann ist sie mehr als ein zeibedingtes Kirchengesetz. Sie kann nicht den Launen gesellschaftlichen Wandels untestellt werden. Vielmehr muß die Kirche gerade in Krisenzeiten christliche Werte hochhalten. Sie muß die Gesellschaft durch diese Krise hindurchtragen. Aber auch, wenn viele aus solchen Gründen sich von der Kirche abwenden, kann sie nicht nachgeben. Das hieße, ihre Aufgabe ihrem Einfluß zu opfern. Damit hätte sie jede Glaubwürdigkeit verspielt.
    Ich bin auch überzeugt, dass viele (nicht alle) Homosexuelle gute Väter in einer funktionierenden Ehe (mit einer Frau versteht sich) sein könnten. Sie müßten das nur als ihre Aufgabe erkennen und eine bewußte Lebensentscheidung treffen, statt ihren Neigungen zu folgen. Natürlich ist jeder anders. Aber gesellschaftliche Akzeptanz steckt an. Viele, die gar nicht so eindeutig homosexuell sind, werden einfach mitgezogen. Da liegt der Fehler in der zugrundeliegenden Fragestellung bzw. Orientierung.


    Kirche besteht aus Mitgliedern einer Gesellschaft. Also sollte sie, um glaubwürdig zu sein, am Puls der Gesellschaft fühlen.


    Es gibt sicherlich eine Menge Homosexuelle, die gute Väter sein können. Nur: sind die das in einer Ehe mit einer Frau, sind sie das nur in einem gewissen Maße. Denn irgendwann WIRD sich die Neigung melden. Folge: Der Betreffende leidet - und in letzter Instanz leidet das gesamte Umfeld. Nicht wegen der Homosexualität. Sondern wegen der Unklarheit und der Verunsicherung.
    Und da sind wir an dem Punkt, an dem ich empfehle, seinen Neigungen zu folgen. Aus Verantwortung für sich selbst und für andere.

    Über die Frage, ob ein homosexuelles Paar dazu geeignet ist, die "richtigen" Werte zu vermitteln, kann man unterschiedlicher Meinung sein, genauso wie über die Frage ob eine Ehe notwendig ist. Ich denke jenedfalls, daß bei einer bewußten Entscheidung für ein Kind, unabhängig von diesen Faktoren, die besten Vorraussetzungen für das neue Leben gegeben sind.


    Genau. Es ist doch für eine Gesellschaft allemal besser, daß ein Kind in Liebe erzogen wird (egal ob von Mann/Frau, Mann/Mann oder Frau/Frau) und dabei idealerweise die andernorts angesprochenen Werte wie Fleiß usw vermittelt bekommt, als daß es vernachlässigt wird und auf die schiefe Bahn gerät.

    Es geht hier um Aspekte des Begriffes. Ich halte deine Deutung auch nicht für falsch. Sie entspricht nur eine verbreiteten einseitigen Tendenz. Nun gibt es aber Überzeugungen und Verhaltensweisen, die das Leben des Einzelnen oder der Gemeinschaft stören oder gefährden. Die Gleichwertung homosexueller Partnerschaften mit einer Ehe ist in meinen Augen eine große Bedrohung unsrer Gesellschaft. Nun liegt der eigentliche Fehler nicht bei den Homosexuellen, sondern im Verständnis der Ehe. Wenn es in der Partnerschaft nicht vor allem darum geht, Voraussetzungen zu schaffen, um Kinder in die Welt zu setzen und in einer geschützten Gemeinschaft aufwachsen zu lassen, die bedingungslos verbindlich zueinander steht (bis in den Tod), dann ist das nur noch eine Sache zwischen zwei Partnern, die sich gut verstehen oder eben nicht mehr miteinander auskommen. Diese Einstellung ist nicht tragbar. Wo ich eine Bedrohung für die Gesellschaft sehe, muß ich klar Stellung beziehen. Frei entscheden kann nur, wer sich mit der Sache auseinandersetzt. Dazu muß man die Folgen einer Entscheidung auch ansprechen und Fehlverhalten auch benennen. Politisch wäre ich längst damit einverstanden, eheliche Vergünstigungen ganz an die Kinder zu koppeln. Dass man bei schwerer Krankheit, im Todesfall, bei der Regelung von Bankangelegenheiten und was es sonst noch an konkreten Streipunkten gibt einem Freund die selben Rechte zugestehen klann wie einem Ehepartner kann ich akzeptieren (damit wäre der politische Streit sachlich hinfällig). Darüber hinaus gibt es noch das, was die Kirche Sünde nennt. Nun dient das auch als Orientierung. Aber es ist nicht Maßstab für strafrechtliche Verfolgung. Das moralische Wertungen immer auch gesellschaftliche Diskriminierungen zur Folge haben, ist wohl unvermeidbar. Aber deshalb kann man nicht auf sie verzichten.


    Inwiefern ist die Gesellschaft durch homosexuelle Partnerschaften bedroht? Es dürften nicht weniger Ehen geschlossen werden wenn auch schwule oder lebische Paare sich offiziell verpartnern dürfen.


    Die Institution Ehe ist nun mal nicht mehr zeitgemäß aus verschiedenen Gründen. Die Franzosen haben das erkannt und eine Art "Trauschein light" eingeführt, der meines Wissens für sowohl hetero- als auch homosexuelle Paare gilt und gut angenommen wird.


    Die Kirche muß nun mal allmählich erkennen, daß sich eine Gesellschaft wandelt, wenn sie noch für voll genommen werden will.


    Wann mag der Tag kommen an dem eine offen lesbisch lebende Frau Päpstin wird?

    Thema "sich von anderen anquatschen lassen": Ich habe, wie gesagt, überhaupt nichts dagegen. Ganz im Gegenteil: Ich denke der Austausch zwischen verschiedenen Menschen mit verschiedenen Ansichten (z. B. zur Sexualpräferenz) sorgt für mehr Toleranz und Verständnis in der Gesellschaft. Vielleicht wollte dies auch wolzow sagen: Grundsätzlich soll jeder machen was er möchte, jedoch den nötigen Respekt vor dem Gegenüber walten lassen. Es ist - natürlich - etwas völlig anderes von einem in etwa gleichaltrigen Mann in der Dusche mit einem freundlichen "Sag mal bist du öfter hier?" angesprochen zu werden als zu bemerken, dass jemand neben einem an sich herumspielt. Aus beiden Verhaltensweisen lässt sich eine mehr bzw. weniger eindeutige Intention ableiten, jedoch ist ersteres eben respektvoller. Letzteres degradiert den anderen zum Objekt und das ist, wie auch Chantal zugestimmt hat, auch bei Frauen nicht beliebt.

    Ich glaube eher, wolzow wollte - gemessen an der Ausdrucksweise - etwas anderes sagen. Aber warten wir mal, bis er sich wieder meldet.
    Was dir erste von dir genannte Verhaltensweise angeht denke ich, daß es nicht (nur) um bloße Körperlichkeit sondern evtl darüber hinaus um ein Kennenlernen wie es auch in der U-Bahn, im Supermarkt oder sonstwo hätte passieren können. Sieh es einfach als Kompliment an ;)



    Thema "es der Badeaufsicht melden": Mit einem vagen Verdacht laufe ich sicherlich nirgendwo hin. Schon gar nicht, weil mich eine etwaige Diskussion, in der der "Täter" alles abstreitet, einfach nur nerven würde. Ich habe keine Lust darauf. Ein Grund zur Badeaufsicht zu gehen wäre für mich, wenn ich duschen möchte und jemand in dieser Dusche Sex hat. Alles andere ist eher Grauzone finde ich.

    Ja, Sex in der Dusche darf und wird auch nicht vorkommen. Es wird, wenn überhaupt, eine Verlagerung in eine Kabine stattfinden. Und das wiederum ist von der Bewertung her gleich ob es sich um zwei Männer, zwei Frauen oder Frau/Mann handelt.

    Auch im normalen Schwimmhallen (ohne Fkk) muss man in der Dusche neuerdings aufpassen, genauso im Freibad. Dummfrech, offensiv, anstandslos..diese Schwulenbande soll sich in acht nehmen, die Toleranz in diesem Land geht mittlerweile viel zu weit.Hier muss was geschehen. Kein Wunder , das die Leute sich verkriechen.
    Und nochwas: Ich melde überhaupt nichts, was bringt das..Nichts ausser Ärger für mich. Der gesellschafftliche Konsens ist in der Schieflage....man braucht da nicht mehr hinzugehen.
    Zum Glück gibts im hier im Osten noch Orte wo normale Menschen ihre Freizeit verbringen, man sollte die niemals nennen, sonst ist Bande gleich da, um etwas zu erhaschen.

    Was schlägt der Herr denn vor, was angeblich geschehen müßte? Und was sind deiner Ansicht nach "normale Menschen"?


    Abgesehen davon finde ich eine Schwimmbaddusche allerdings auch ein unpassender Ort. Zum einen weil Unbeteiligte schnell ungewollt in Dinge einbezogen können, für die sie sich nicht interessieren.- Zum anderen weil es auch in Nürnberg und auch außerhalb des Internets Möglichkeiten für Schwule gibt sich kennenzulernen und einander näher zu kommen.


    Gleichwohl möchte ich hinzufügen, daß das Kontaktknüpfen unter Schwulen im Vergleich zum Kontaktknüpfen unter Heteros viel gesitteter und diskreter abläuft.


    Wenn ein (oder mehrere) Mädel(s) auf der Straße von vorbeifahrenden Autos angehupt und angejohlt werden und man den Sabber in dicken Fäden die Autotür runterlaufen sieht, dann ist DAS für mich - um es in deinen Worten zu beschreiben - "Dummfrech, offensiv, anstandslos ".


    Um abschließend den thematischen Bogen zum Aqualand zu schlagen: mir sind da keinerlei (um mal den Fachterminus zu gebrauchen) Cruising-Aktivitäten aufgefallen.


    Sieht man vielleicht in manchen Fällen immer genau das wovor man Angst hat? ;)


    Sollte es im Übrigen - wo auch immer, von wem auch immer - zu einer Anmache kommen: ein freundliches "Nein danke, ich habe kein Interesse" kann hier schon viel bewirken :)

    Nein, was ich als Toleranz fordere ist das Aufgeben der Unfreiheit. Nämlich jener Unfreiheit, die entsteht wenn jemand seine Veranlagung nicht leben kann/darf weil "die Gesellschaft" es nicht akzeptiert. Und genau dann wird ein Mensch zum Opfer seiner Veranlagung. Er nimmt nicht frei-willig die Opferrolle ein, sondern wird dazu gedrängt.


    Eine eng angelegte Verbindung zwischen zwei Menschen (also das was in alt hergebrachter Form als Ehe bezeichnet wird) ist das Einstehen für einen Menschen (im Idealfall) bis ans Ende eines Lebens. Das Thema "Kind" ist m.E. davon losgelöst zu betrachten.


    Wenn sich ein heterosexuelles Paar gegen ein Kind entscheidet mag das seine Gründe haben, die man nicht verurteilen sollte.
    Wenn sich ein Homosexueller dafür entscheidet am - wie du es formulierst - Schöpfungswirken teilzuhaben: warum nicht?!


    Unsere Gesellschaft ist und wird nun mal bunter, lockerer, ja, bisweilen auch unverbindlicher. Aber für mich ist diese Unverbindlichkeit wiederum ein Stück Freiheit.

    "tolerare" bedeutet "ertragen", "erdulden", nicht "gutheißen". Freiheit bedeutet nicht Gleichgültigkeit.
    Freiheit beinhaltet die Möglichkeit zu Fehlentscheidungen. Diese Gutheißen wäre Missachtung.
    Aber wie steht es heute mit der Meinungs- und Bekenntnisfreiheit ?
    Darf man Fehlentwicklungen und Fehlverhalten noch benennen ?


    Natürlich darf man das. So es sich dabei wirklich um Fehlentwicklungen bzw Fehlverhalten handelt und nicht um etwas, daß einem Menschen seit Geburt mitgegeben ist.

    In meinem Köpfchen schwebt der Gedanke, ein paar Tage ins Rheinland zu fahren, Familie/Freunde besuchen - aber vermutlich früher als Sommer, vielleicht sogar schon Ende diesen Monats, so ich denn Urlaub bekomme.


    Für den Sommer selbst ist außer ein Wochenende nach Köln und evtl ein Tag oder ein WE Hamburg - jeweils im Juli - noch nichts im Sinn.


    Einen FKK-Urlaub kann man ja auch gut in Berlin machen. 8)

    Ich weis noch nicht genau wo ich diese Jahr Urlaub machen, habe eigendlich noch nie richtigen FKK Urlaub gemacht, mach FKK dann doch meistens nur im Schwimmbad und in der Sauna.
    Aber so richtig Urlaub wäre bestimmt auch mal net schlecht. Muss ich mal überlegen, aber wer kommt mit?


    Vielleicht ist dieser Link was für dich

    Ja, die BZ ist eine Boulevardzeitung und brauchte halt was reißerisches an diesen heißen Sommertagen.


    Übrigens hatte BZ-Haudrauf-Kolumnist Gunnar Schupelius das Thema schon mal vor 3 Jahren aufgegriffen (---> KLICK ), die Reaktionen blieben darauf nicht aus (---> KLICK )


    Ich selbst habe auch vergangenen Sommer dort desöfteren gelegen - ohne daß dort irgendjemand daran Anstoß genommen hat.

    Es gibt tatsächlich ein noch neueres Gebäude: Ein Octogon (oder wars doch ein Dodecagon?)

    Puuh, so ein Fremdwort am frühen Morgen? 8o


    Für alle, die das, wie ich, auch nicht wissen: ein Dode-dings ist ein regelmäßiges Zwölfeck ;)

    Mir ist auch niemand bekannt. Vor geraumer Zeit gab es, so ich mich richtig erinnere, eine diesbezgl. Anfrage, aber ich denke nicht, dass sich da was ergab. Ich glaube derjenige wurde danach auch nicht mehr hier gesichtet.