Von Freitag morgen bis Sonntag mittag waren Dj-Terror und ich am Rosenfelder Strand, zum einen, um endlich mal diesen Poolboy aus dem Jugendforum real kennenzulernen und zum anderen ein wenig vom Mee(h)r erleben vom DFK bzw. FSG mitzubekommen.
Nun gut, Freitag morgen sind wir angekommen und haben dann Nachtler, Poolboy und Papaga83 aus dem Jugendforum gesucht und gefunden, was eigentlich gar nicht so schwierig war, die Jungs hatten ein eigenes Schild mit dem Hinweis: Ab hier textilfreier Bereich, auch für die Jugend! Hat aber nicht ganz geklappt, mit der textilfreien Jugend, dazu später mehr.
So, erstes Ziel erreicht, alle Mann begrüsst und endlich Poolboy real kennengelernt. An dieser Stelle direkt mal ein Dankeschön an ihn, denn er hat mich überredet dahinzukommen. Ist ja mit Zelten und so, das bin ich nicht gewohnt, schon gar nicht, dass man zu Dusche und WC eine Wanderung machen muss, aber für die paar Tage, sollte das gut gehen.
Der Zeltplatz ist ganz schön, was aber nicht nett ist, dass Maulwürfe den Zeltplatz in eine Hügellandschaft verwandeln. Wer also dort zelten will, sollte schon was dickes zum Schlafen haben. Die zwei Tage habe ich so gerade eben mit ner Isomatte ausgehalten. Duschen und WC waren auch ok, dadurch dass es die Veranstaltung gab, war es dort auch voller als sonst, ich hab aber nie eine Warteschlange gehabt. Zum Duschen brauchte man allerdings eine Chipkarte, die auch gleichzeitig als Zufahrtskarte für die Schranke funktioniert. Diese steckt man in einen Automaten, Zeit auswählen, das ganze in 4 Minuten Schritten à 50 cent, dann kann es losgehen mit dem duschen. Karte aber vorher aus dem Automaten entnehmen, man erzählte von gestohlenen Karten. Die sind aber wasserdicht, so dass man die in eine Seifenschale oder so legen kann. Ach so, die Duschen sind ausschließlich Gemeinschaftsduschen und werden auch gemischt genutzt. Ist ja schließlich ein FKK Platz. 
So, nachdem das Zelt aufgebaut war, ging es an den Strand, auf dem Hinweg haben wir beim Spielfest für die Kinder vorbeigeschaut. Die haben sich schon einige Dinge einfalle lassen, um die Kinder zu bespaßen. 
Auch in der vorrangegangenen Zeit gab es viel zur Unterhaltung von jung und alt, habe ich mir berichten lassen.
Der Strand ist ganz nett, aber doch sehr steinig. Es gibt aber den ein oder anderen Abschnitt, wo es weniger Steine, sowohl am Strand, als auch im Wasser gibt. Aber bevor wir uns am Strand von der Fahrt ausruhen konnten, mussten wir erst noch für Fotos "Modell" stehen. Der FSG Präsident höchstpersönlich machte die Aufnahmen, wie wir ins Wasser erst hinein rannten und dann wieder hinaus. Das ganze dann zweimal und zur Strafe wurde er dann mitsamt Hut und Hemd ins Wasser befördert. 
Volleyballfelder gibts dort auch, und diese haben wir dann auch noch genutzt. Erwähnte ich, dass ich um drei Uhr morgens aufgestanden bin, um dann 450 Km zum Rosenfelder zu fahren? 
Abends gabs dann was von Poolboys Grill und danach noch etwas Party im FSG Festzelt.
Zwischenzeitlich merkte ich dann schon, dass Poolboy, Nachtler und Papaga83 recht bekannt auf dem Platz sind, hallo Andy hier, hallo Stefan dort, so lernte man halt ganz viele Leute kennen.
Aber einen TJ-ler zum FKK zu überzeugen, haben wir auch nicht geschafft, na ja, irgendwann kommen die selbst dahinter.
Ach so, TJ-ler... Diesen Begriff hat Poolboy im letzten Jahr bereits erfunden und steht für Textiljugend und davon gab es eine ganz schön grosse Menge. Was mir nur aufgefallen ist, dass die Jugend auch entsprechend der DFK Einteilung recht alt ist. Verstehe ich dann nicht mehr, warum man dann einen FKK Campingplatz aufsucht um dann nur als Textiler rumzulaufen.
Samstag war das Wetter nicht ganz so schön, aber bis auf ein paar einzelne Regentropfen trocken.
Nachmittags wurde dann im FSG Festzelt eine Diashow gezeigt, dazu gabs Kaffee und einen Muffin, das ganze für einen Euro und die Tasse durfte man auch behalten, 50 Jahre Rosenfelder FKK Camping.
Es folgte die ein oder andere Ansprache, vom FSG Präsidenten, Bürgermeisterin von Grube, INF Präsident usw.
Alle hab ich mir nicht angetan, da ich doch recht müde von der vorangegangen Nacht war. 
Abends dann das übliche, Grill und etwas feiern im Festzelt. Da ich ja am Sonntag wieder fahren musste, wurde es auch nicht so spät.
Am Sonntag morgen, gab es dann strahlenden Sonnenschein und nachdem wir die Zelte abgebaut und ausgecheckt haben, sind wir dann nochmal zum Strand. Mittags zog es sich dann doch zu und der Wind wurde etwas frischer, also Aufbruch nach Hause.
Ich habe schon lange nicht mehr einen Schnitt von 75km/h auf der Autobahn gehabt, aber Sonntag mittag über Hamburg Richtung Ruhrgebiet ist eine tolle Idee. Zumal das Wacken Open Air zeitgleich zu Ende war.
Aber wir sind nach einem superschönen Wochenende wieder heil zu Hause angekommen. Danke an alle Beteiligten und auch an die TJ, denn sonst hätte man ja nix zum lästern gehabt. 
Stephan
