naturistendorf: wer würde immer nackt leben wollen?

  • Die Idee finde ich auch ganz gut in einer (Hof)Gemeinschaft zu leben, bei der es möglich oder erwünscht ist nackt zu sein, zu arbeiten etc. Wichtig bei so etwas sind natürlich immer die Leute und die gemeinsamen Interessen und Ziele.

  • Ich möchte nicht in einem Naturistendorf leben für immer. In einer sozusagen isolierten Nudisten Gesellschaft. Für den Urlaub OK, hab ich aber auch noch nicht gemacht.

    Ich würde aber gerne in einem Umfeld leben wo jeder so rausgehen kann wie er möchte. Wo es normal ist nackt aus der Haustür zu tretet und die Post zu holen. Nackt einkaufen gehen oder Spazieren gehen einfach so ist wie wenn ich dies bekleidet tue. Wäre dies möglich, so denke ich, würden es viel mehr tun und ihren Körper die Nacktheit geniessen und einen ganz anderen Umgang zu ihrem Körper und Nacktheit finden. Es ist dieser Schritt und die Intoleranz der Moralprediger die es verhindern.

  • die Intoleranz der Moralprediger die es verhindern.

    Auf völlig unerklärliche Weise stehen das Gesetz und die Polizei auf der Seite dieser Intoleranz. Ich bin absolut zuversichtlich, dass 99 % der Leute neutral oder positiv reagieren würden, wenn ich komplett nackt in den Laden gehen würde. Ja, viele würden lachen, aber für mich ist das kein Problem :) . Aber es gibt 1% (oder sogar 0,1%) der Leute, die die Polizei rufen und ich werde Probleme haben.

    Das ist unfair, weil ich in keiner Weise die Rechte anderer verletze. Sie verletzen tatsächlich meine Rechte, wie sie mich zwingen, Kleidung zu tragen, sterben zum Beispiel heute nicht gebraucht wird. :(

  • Ich möchte nicht in einem Naturistendorf leben für immer. In einer sozusagen isolierten Nudisten Gesellschaft. Für den Urlaub OK, hab ich aber auch noch nicht gemacht.

    Ich würde aber gerne in einem Umfeld leben wo jeder so rausgehen kann wie er möchte. Wo es normal ist nackt aus der Haustür zu tretet und die Post zu holen. Nackt einkaufen gehen oder Spazieren gehen einfach so ist wie wenn ich dies bekleidet tue.

    Das kann ich 1 zu 1 so unterschreiben. In einer rein naturistischen Gemeinschaft zu leben, reizt mich auch nicht so, da ich ja auch den Kontakt mit Menschen schätze, die nicht so leben, mit denen ich aber andere Interessen teile.

    Ideal wäre für mich ein Umfeld, in dem "clothing optional" gilt, wo ich mir keine Gedanken darüber machen muss, wie jemand reagiert, dem ich begegne, wenn ich in der Natur nackt herumlaufe und ich entspannt einen Plausch mit den Nachbarn halten kann, ohne mir extra was anziehen zu müssen.

  • wäre dabei


    denn wenn man überlegt das zahlreiche stämme sein anbeginn der zeit alle nackt über generationen so leben.


    also warum nicht,

    es gibt in amerika eine stadt wo fkk an der Tagesordnung ist und somit ausdrücklich erwünscht ist.


    von daher nicht verkehr. also wenn, dann bin ich dabei

  • Wenn das Wetter bzw. die Temperatur passt und ich keinen Schutz vor etwas benötige kann ich mir das richtig gut vorstellen, dauernd nackt zu sein. Wenn ich zwischendurch dann mal wo anders hin möchte, dann ziehe ich mich eben wieder an :)

  • Ich möchte nicht in einem Reservat leben. Für Freizeit oder Urlaub wäre das in Ordnung. aber ich bin kein Aussteiger. Ich könnte mir gut vorstellen, z.B. im Haus auf einem Vereinsgelände zu wohnen und dort meist nackt zu sein. Aber am Leben außerhalb des Geländes würde ich trotzdem teilnehmen.

  • Allerdings, theoretisch ist das ja legal, aber praktisch leider nicht umsetzbar

    Es ist keinesfalls legal, auch nicht "theoretisch", überall nackt zu sein. In der Stadt bekommt man mit Sicherheit einen Bußgeldbescheid - und da hilft uns auch kein Richter, den nicht bezahlen zu müssen.


    Aber eine gute Alternative zum Aussteigen ins Naturistenreservat ist das tägliche FKK in der Natur für 1-2 Stunden, ich sage: die in den Alltag integrierte Lebensreform. Mach ich seit ca. 13 Jahren, 365 Tage im Jahr - viel leichter in Deutschland (vom Klima und der Rechtsprechung her) machbar als man glaubt.

  • Ich denke da eher an meine Kindheitsträume. Es gibt Orte, da bekommt ein Kind mit 10 Jahren die erste Hose - so habe ich in Missionszeitschriften gelesen. Natürlich ging es dort um die Armut. Aber ich habe diese Kinder beneidet und wollte so aufgewachsen sein. Ich denke: so ist es natürlich - nicht umgekehrt, Nacktheit als Seniorenprivileg. Unsere moderne Kombination aus Verklemmtheit und Freizügigkeit hat das verdreht. Wer heute noch so empfindet, gilt als Päderast. Als Senior in eine Naturistendorf auszuwandern käme mir ideologisch vor. Natürlich genieße ich die Freiräume - aber im Alter ist das etwas völlig anderes als in der Kindheit. Es geht doch um das unbefangene Aufwachsen und das Hineinwachsen in eine Gemeinschaft. Im Alter habe ich längst entschieden und suche mir mein Umfeld selbst nach meinem Geschmack. Ein Kind hat nicht die Wahl.

  • Ich würde es gerne aber dann müsste ich mich von meinen Freunden trennen :(

    wenn es wirliche freunde sind, haben sie da verständnis für. ansonsten sind sie nicht echt. sorry

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!