naturistendorf: wer würde immer nackt leben wollen?

  • Also für immer dort leben würde ich nicht wollen. Irgendwo würde mir dann meine Heimat fehlen, textilfrei oder nicht.


    Aber mal für paar Monate oder einen Sommer über in so einem Dorf wohnen, war schon mal ne coole Sache. Lernt man bestimmt nette Leute kennen und Aspekte an der Nacktheit, die man vorher noch nicht kannte. Den ganzen Tag auf längerer Zeit mal nackt und dann auch noch in nem Dorf, ich wär dabei. :D

  • Es reichte, in einer Umgebung zu leben, in der Nacktheit jederzeit akzeptiert ist - z. B. in einem Dorf am See, wo man jederzeit mal nackt von der Wohnung zum See laufen und ins Wasser springen kann, ohne das jemand Anstoß nimmt. Nur im Urlaub finde ich es erstrebenswert, ganz auf Kleidung zu verzichten. Obst an einem Stand im Freien auf dem Campingelände hole ich auch nackt. Im Supermarkt finde ich Nacktheit unangemessen.

  • Das klingt nach einer interessanten Idee! Ich könnte mir das auch ganz gut als so eine Art Kommune mit gemeinsamen Leben und Arbeiten vorstellen, vielleicht auf einem schönen Hof mit Landwirtschaft und Werkstatt oder so:)

  • An den genannten Orten würde ich glaube ich auf Dauer nicht leben wollen, da mich außer der Möglichkeit, dort nackt leben zu können, nichts reizt. Trotzdem wäre es toll in einer Gemeinschaft zu leben, in der Nacktheit immer gelebt werden kann und von allen geschätzt wird. Unsere FKK-WG ist da sicher schon ein Schritt, aber es ist eben auf die Wohnung begrenzt und auf alle Freizeit- und Sportaktivitäten außerhalb, für die wir aber immer erst irgendwohin müssen.

    Es gibt auch die vage Idee,
    irgendwann selbst mit Freund*innen eine naturistische Gemeinschaft mit Schwerpunkt Ökologie und Gesundheit im Sinne der Lebensreform auf dem Land zu entwickeln, dort könnten wir im nackt leben und vielleicht auch arbeiten undmussten uns nur etwas anziehen, um am Leben außerhalb teilzunehmen. Ähnlich, wie von Strolch beschrieben. :) Andererseits kann ich mir schwer vorstellen, Berlin zu verlassen. Und ob das funktionieren würde?

  • Nackt einkaufen würde mich gar nicht reitzen. Ich möchte vielmehr ein Umfeld, in der Nacktheit draußen natürlich erscheint. Ich möchte nicht morgens nackt die Frühstücksbrötchen holen, aber vielleich direkt von zu Hause nackt zum Baden an die Lahn laufen (das sind etwa 100m Staße bis zur Ufer-Promenade) - und, wenn mich draußen beim Baden der Hunger überfällt, auch eben etwas vom Bäcker holen können, ohne mich erst anzukleiden. Hier ist das undenkbar (außer dass ich schon einmal einen Ball nackt aus dem Wasser gerettet habe) - aber so in dem Maße sollte es von mir aus möglich sein.

  • Ja, ich würde gerne in dieser Welt leben.


    Im Sommer wäre ich auf jeden Fall nackt, nackt durch die Stadt spazieren, einkaufen gehen usw. :):)

    Bin ganz deiner Meinung :) :fkk:

    Es gibt nichts Natürlicheres als die Nacktheit. Aber nur für die, die natürlich blieben.

    Erhard Blanck

  • Andere Völker leben heute noch nackt. Geht also. Aber die haben auch keinen Supermarkt :D

  • Grundsätzlich wäre das schon eine schöne Vorstellung und ein bisschen davon kann man ja zumindest im Urlaub an den richtigen Orten haben. Inkl. Einkaufen und allem was einem sonst noch einfällt. Sonst ist es natürlich eine Klimafrage. Bevor ich friere ziehe ich mir dann doch lieber etwas an.

  • Andere Völker leben heute noch nackt. Geht also. Aber die haben auch keinen Supermarkt :D

    Wie soll ich sagen...

    Ich habe gehört, dass es in Frankreich und Spanien kleine Städte gibt, in denen man immer nackt sein kann und es Supermärkte gibt :) Vielleicht gibt es diese auch in Deutschland?


    Hauptsache, Man soll die richtige Richtung wahlen! :):):)

  • Als Kind habe ich ich aus Missionszeitschriften von Kindern erfahren, die erst mit 10 Jahren das erste Kleidungsstück bekamen. So wollte ich aufgewachsen sein - und dachte, mit der Pubertät sei das vorbei, ich hätte diese Freiheit, die nur Kindern zusteht, verpasst.

    In diesem Thema sehe ich die Umkehrung dieses Traumes.

    Aber ich halte das für Unsinn. Es reicht ein Bereich für die Freizeit. Ich würde gern in so einem Dorf wohnen - oder auf einen FKK-Gelände. Zur Arbeit, zum Einkaufen, ,,, würde ich das Gelände verlassen.


    So würde ich nicht mehr auf ein FKK-Gelände fahren, um mich aus den Zwängen des Alltags zu befreien,, sondern umgekehrt: Nacktheit wäre der alltägliche Normalzustand, Kleidung nur gelegentlich nötig, um außerhalb mal etwas zu erledigen. Das wäre weit weniger radikal und durchaus realistisch.

  • Ich glaube, bei manchen Völkern ist das immer noch so. Andererseits: Als das Street-View-Auto durch London fuhr, und dabei ein paar nackte Kinder auf dem Bild erschienen, wurde im Netz gewütet: "Google verbreitet Kinderpornographie!" Wir Europäer sollten manchmal auch von anderen Völkern lernen. Seit wann ist nackt gleich Porno?

  • ausprobieren würde ich es auf jedenfall... aber denke das dieses eingeschlossen sein mir iwann nich mehr so gefallen würde... man befindet sich ja in einer blase quasi abgeschottet vom rest

  • Es gibt auch die vage Idee,
    irgendwann selbst mit Freund*innen eine naturistische Gemeinschaft mit Schwerpunkt Ökologie und Gesundheit im Sinne der Lebensreform auf dem Land zu entwickeln, dort könnten wir im nackt leben und vielleicht auch arbeiten und mussten uns nur etwas anziehen, um am Leben außerhalb teilzunehmen.

    Die Idee gefällt mir sehr gut. Im Winter und bei schwereren Arbeiten führt an (Schutz-) Kleidung evtl. kein Weg vorbei, aber den Rest der Zeit würde ich es genießen.

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