Club Corsicana

  • Wie versprochen, will ich Euch über unsere persönlichen Erfahrungen in unserem Urlaubsparadies Club Corsicana berichten. Immerhin waren wir schon sieben mal in ununterbrochener Folge dort. Zuvor möchte ich Euch aber auf eine Website mit sehr seriöser Info über Urlaub auf Korsika mit Schwerpunkt FKK hinweisen: Trauminsel Corsica
    Das Einzige, was ich an diesem sehr umfangreichen Material auszusetzen habe, ist, dass es den Autoren nicht gelungen ist, falls sie es überhaupt versucht haben, bei der Beurteilung der Anlagen von ihrem Hauptsponsor abzusehen. Immerhin sind in den letzten zwei Jahren die Formulierungen fairer geworden. Dabei habe ich überhaupt nichts gegen Corsica Natura, im Gegenteil: wir gehen dort sehr gerne spazieren. Dabei bekommt man aber den Eindruck einer minimalen Infrastruktur, während der Club Corsicana in unmittelbarer Nachbarschaft davon überfließt. Da es keinerlei Grenzanlagen gibt, merken wahrscheinlich viele Corsica-Natura-Urlauber garnicht, dass die vielen Einrichtungen, die sie nutzen, zu einer anderen Anlage gehören. Es ist wie ein gut und schön ausgestattetes Bettenhaus neben einem Hotel. Was dieses Hotel zu bieten hat, muss ich nicht aufzählen; das könnt ihr auf der Homepage des deutschen Reisebüros des Club Corsicana nachlesen.
    Es ist aber nicht dieses reichhaltige Angebot, was uns den Club Corsicana zur zweiten Heimat hat werden lassen, - wenn gleich wir auf einiges davon auch nicht verzichten möchten, z.B. auf das von allen (auch Franzosen!) anerkannt beste Restaurant an dem fünf Kilometer langen FKK-Strand - sondern die persönliche Atmosphäre nicht nur unter den Gästen - das gibt es auch anderenorts - sondern auch mit dem Personal. Hier einige Beispiele:
    Bei unserer ersten Ankunft hatten wir uns verspätet, sodass die Rezeption nicht mehr besetzt war. Deshalb wurden wir von einer netten Dame aus einem Nachbarbüro empfangen. Inzwischen weiß ich, dass sie die Geschäftsführerin der Gesellschaft ist, die den Club betreibt. Da mir dieser Titel zu umständlich ist, nenne ich sie im Folgenden Organisationsfee. Als ich sie zwei Wochen später etwas fragte, wusste sie noch genau, in welchem Häuschen wir wohnen. Inzwischen kennt sie uns selbstverständlich mit Namen.
    Die Wirtin (des besten Restaurants ...) begrüßt auch nach einem Jahr ihre Gäste mit Namen, auch wenn sie nicht jeden Abend (sondern wie wir etwa jeden zweiten Abend) bei ihr eingekehrt waren. Woher sie die Namen kennt? Ihre Tische sind strandauf, strandab so begehrt, dass man sie rechtzeitig reservieren muss. Die Tageskarte hängt schon vormittags aus.
    Da wir mit der Nachtfähre übersetzen (sehr zu empfehlen!), schätzen wir es, wenn wir in unser Häuschen schon um 9 Uhr einziehen können, was natürlich nicht möglich ist, wenn es in der Nacht unserer Überfahrt noch bewohnt ist. Um das zu klären, schicke ich ein paar Tage vor der Abfahrt eine eMail an unsere Organisationsfee, in der ich nachfrage, ob wir wieder früh kommen können. Bis jetzt war die Antwort immer sinngemäß "... Ihr Bungalow wird bereits am Vortag für Ihre Ankunft vorbereitet, so dass Sie am ... bereits am Morgen Ihre Unterkunft beziehen können. Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine angenehme Anreise ... " Man kann übrigens an jedem Wochentag an- und abreisen. Das spart nicht nur Zeit und Nerven auf der Autobahn, sondern auch Geld bei der Überfahrt.
    Wenn man in dem genannten Reisebüro bucht, kann man schon während des Aufenthaltes einen Häuschentyp für das folgende Jahr reservieren. Da wir an Schulferien gebunden sind, müssen wir für manche Jahre einen früher gelegenen Zeitraum reservieren. Einmal erhielt ich dann im Oktober von unserer Organisationsfee eine eMail, dass das Häuschen, in dem wir in den letzten Jahren gewohnt hatten, in dem reservierten Zeitraum nicht mehr frei sei, weshalb ein gleiches für uns reserviert worden sei. Wenn wir aber eine Woche später kämen, könnten wir in das gewohnte Häuschen ziehen.
    Man kann immer wieder den Vorwurf lesen, im Club Corsicana seien so viele Leute angezogen. Diese Aussage hat zwar einen zutreffenden Kern, ist aber in der Formulierung irreführend, weil sie ausser Acht lässt, wo und wer diese bösen Textilen sind. Man muss hier drei Hauptgruppen unterscheiden, wobei es die erste in allen Anlagen geben müsste:
    Das sind nämlich die Angehörigen von Naturistenfamilien: Da sind zunächst die Jugendlichen; dass die Probleme mit der eigenen Nacktheit haben, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Die Forderung, die hätten an einem Nacktbadestrand nichts zu suchen, kann nur jemand aufstellen, der selber keine Kinder hat. Das Thema Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft will ich hier nicht weiter erörtern. Übrigens sind es auch nur diese Jugendlichen für die die Clubleitung um Verständnis bittet. Ich erwähne das nur, weil das in einem anderen Forum verallgemeinert wurde. Zu dieser Hauptgruppe gehört aber auch die verwitwete Oma, die hier den Urlaub mit Ihrer Familie verbringt und für die es völlig undenkbar ist, sich - noch dazu vor ihren Kindern und Enkeln - auszuziehen. Alleine die Tatsache, dass sie nur an einem Nacktstrand bei ihrer Familie sein kann, ist für sie schlimm genug. Man muss schon ein Herz aus Stein haben, wenn man diese Frau vertreiben will!
    Die zweite Hauptgruppe hat mit dem Volleyballplatz zu tun: Über Jahre hinweg hatte nämlich der Club Corsicana den einzigen Volleyballplatz unmittelbar am Strand. Die Folge war, dass sich Jugendliche vor allem aus den umliegenden Anlagen (auch solchen mit IFN-Ausweispflicht) hier trafen. Sie hatten alle etwas an. Das hat so überhand genommen, dass sich die Clubleitung in den letzten Jahren genötigt sah, den Platz wenigstens in den Abendstunden Naturisten vorzubehalten. Das wird durch ein entsprechendes Schild am Platz zur Geltung gebracht.
    Die dritte Hauptgruppe besteht aus Angestellten und deren Anhang. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, qualifizierte Arbeitskräfte nur für die Sommerwochen zu bekommen, sodass man nicht auch noch darauf achten kann, dass sie und ihr Anhang Naturisten sind. Andererseits kann man ihnen auch nicht verbieten, sich in ihrer Freizeit am Strand aufzuhalten. Da die meisten Nebenbetriebe (siehe Homepage) beim Club Corsicana angesiedelt sind, gibt es hier auch die meisten Angestellten mit Anhang. Das ganze spielt sich aber auf einer Strandlänge von etwa 20 m unmittelbar südlich an die Segelschule anschließend ab. Wem das nicht passt, der kann sich ja woanders hinlegen. Der Strand ist groß genug!
    Das erwähnte Schild beim Volleyballplatz ist übrigens eines von drei Ge- oder Verbotsschildern, die wir im Club Corsicana entdecken konnten. Ein weiteres bittet schon lange darum, im Lebensmittelgeschäft wenigstens ein Feigenblatt zu tragen. Ansonsten kann man sich bei entsprechenden Temperaturen den ganzen Tag auf dem gesamten Gelände nackt aufhalten. Nur abends im Restaurant wird vollständige Kleidung (Badekleidung reicht nicht!) erwartet. Schließlich gibt es noch viele Schilder gleichen Inhalts über das ganze Gelände verteilt: Hunde sind nicht zugelassen! Des einen Freud, des anderen Leid! Hundebesitzer werden darüber nicht erfreut sein. Meine Frau dagegen ist darüber glücklich, weil sie vor Hunden Angst hat. Auch ich finde es angenehm. Schließlich will man ja auch barfuß gehen können und dabei ist es ziemlich unangenehm, in die entsprechenden Hinterlassenschaften zu treten.
    Bei so viel Begeisterung für den Club wundert Ihr Euch sicher nicht, wenn ich Euch verrate, dass wir auch für den nächsten Sommer dort gebucht haben!

  • Danke für den Bericht, nächstes Jahr wird das aber nix bei mir mit Corsica, habe schon Euronat gebucht. Aber nicht mehr lange, dann ist ja 2010... Ich könnte mir vorstellen da mal hinzufahren. Aber dazu habe ich noch ein paar Fragen.
    Anreise macht ihr mit dem Auto, da ihr an schulferien gebunden seit, seit ihr also mehr als 2 Personen, womit sich also Flug wieder nicht lohnen würde, zumindest finaziell.
    Aber ich als alleinreisender nur am Strand rumliegender, buchlesenender Mensch, könnte mir schon vorstellen, mit nem Flieger anzureisen.
    Muss man mal durchrechenen. Aber, ist es vielleicht doch sinnvoll, ein Auto zu haben. Im Club gibts ja nur nen kleinen Mini-Supermarkt, Fisch und Fleisch jeweils nur 1x die Woche.
    Was ich persönlich super finde, sind die Angebote einzelner Bungalows für Singles bzw. Alleinerziehende mit 1 Kind. So können auch diese mal nen Urlaub machen, ohne gleich ein riesen Bungalow mieten zu müssen.
    Braucht man eigentlich dort einen INF Ausweis? Ich hab nix auf den Seiten dazu finden können. Mir ist der Sinn des Ausweises immer noch schleierhaft. Man kann diesen ja problemlos über eine Fördermitgliedschaft von 30 € pro Jahr beim DFK bekommen, online versteht sich. Damit ist dann aber auch nicht sichergestellt, dass derjenige ein seriöser alleinreisender Mensch ist.
    Wie gross ist eigentlich die Anlage? Ein Fahrrad vielleicht sinvoll, bzw kann man sowas leihen? Ich denke da an Euronat, wenn man dort im Dorf Oceanie ist, ist man bestimmt 15-20 Minuten zu Fuß zum Strand unterwegs, womöglich dann noch mit schwerem gepäck, Buch, Strandtücher und so Zeugs...


    Eure Aussage zu den nichtnackigen in solch Anlagen gefällt mir. Aus Euronat kann ich ähnliches berichten, da wird im Internet auch viel geschrieben, dass da ne Menge bekleideter rumlaufen. Dies konnte ich aber nicht so feststellen.


    EDIT:
    Mist, mir ist noch was eingefallen, was ich fragen wollte... :rolleyes:
    Wie sind denn die Häuschen so ausgestattet, ich lese immer was von Küchenecke. Ich gehe von einem 2-Platten Kocher, einer Spüle und einem Kühlschrank aus. Wie sieht es mit Tiefkühlfach aus? Wenn man denn mal rauskommt und gross einkaufen geht, wäre das ja sinnig.


    Stephan

  • Hallo Stephan,
    weil ich schon dabei bin, will ich Deine Fragen gleich beantworten:
    - Ob Auto oder Flug finanziell günstiger ist, musst Du im konkreten Fall durchrechnen. Für die Kosten der Autofahrt solltest Du aber die Autobahnmaut im Ausland (Beim ADAC zu erfahren!) und den Fährpreis nicht vergessen. Letzterer hängt sehr stark vom Reisetag ab und kann auf der Homepage der Reederei erfragt werden. Wir reisen nur zu zweit, weil unsere Kinder erwachsen sind, aber meine Frau hängt beruflich von Schulferien ab. Für uns wäre aber bisher immer die Flugreise teuerer gewesen.
    - Es gibt viele Flugreisende, die sich mit dem, was es auf dem Gelände gibt, ernähren. Wir fahren einmal pro Woche in den nahegelegenen Supermarkt und zu einem Gemüsehändler mit Waren aus der Region und haben dabei auch schon angeflogene Nachbarn mitgenommen. In dem Geschäft kaufen wir nur das frische Frühstücksgebäck und Nachschub, wenn einmal etwas ausgegangen ist.
    - Einen IFN-Ausweis braucht man nicht.
    - Auf dem Gelände braucht man kein Fahrrad. Der Strand ist von jedem Häuschen in 5 bis 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Für Ausflüge kann man ein Rad mieten. Es werden auch Radausflüge oraganisiert.
    - Die von Dir angenommene Küchenausstattung stimmt, wenn Du statt Platten Flammen setzt. Das Gas kommt bei einigen Häuschen aus einer Flasche davor, die meisten Häuschen sind aber an einen großen Tank angeschlossen. Das Tiefkühlfach ist eher bescheiden (höchstens 3 Sterne) und nicht zur Langzeitaufbewahrung von Tiefkühlkost geeignet.


    Viele Grüße
    nudicola

  • Korsika ist die schönste Insel um abwechslungsreichen FKK-Urlaub zu machen. Ich muß nur zugeben, dass die endlosen Sandstrände an der Ostküste mir etwas eintönig erscheinen. Ich habe vor 20 Jahren einen Tauchkurs auf La Chiappa gemacht. Dort sind auch schon etwas mehr Felsen (interessanter zum Schnorcheln) - aber leider der teuerste Campingplatz. Mich würde U Furu interessieren. Sonst habe ich eher wilden FKK-Urlaub dort gemacht, im Freien übernachtet und bin nicht an einem Ort geblieben. Die Baje de Stagnolu (Bonifacio Richtung Sartene) ist da gut geeignet und leicht erreichbar.

  • Zitat

    Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 733 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet.


    Quatsch, der nächste Urlaub steht doch noch bevor...


    Da ich ja nun Euronat wirklich kenne soll es nächstes Jahr wirklich mal woanders hingehen. Mir viel dieser Thread wieder ein und hab den ganzen Tag schon rumgeklickt und gelesen und gerechnet, Fähre oder Flugzeug und Leihwagen.
    Ich werde dann wohl doch mit dem eigenen Auto anreisen, dann hab ich alles das dabei, was ich meine zu brauchen. Meine Reisezeit wird Juni sein, gibts da jemanden mit Wettererfahrungen?
    Anreise wird über Savona erfolgen, da kann man abends um 21 Uhr mit der Fähre los und ist am nächsten morgen da, eine Kabine dabei und schon kommt man ausgeschlafen an. Rückweg weiß ich noch nicht, Savona wohl nicht, dann müsste ich mitten in der Nacht vor Ort losfahren, dann lieber eine Fähre die am Tag fährt und gegebenenfalls auf dem Rückweg eine Nacht irgendwo verbringen. Gibt es da eine Empfehlung in Richtung Karlsruhe? Ich mag ungerne mein Auto alleine mit dem ganzen Gepäck dabei.


    Stephan

  • Das Problem mit dem Gepäck über Nacht im Auto haben wir mit der Nachtfähre gelöst, denn dort ist die Garage während der Überfahrt abgeschlossen. Soviel ich weiß, ist zumindest in den letzten Jahren auch eine Nachtfähre nach Savona gefahren. Wir fahren immer über Toulon. Das ist zwar ein großer Umweg, hat aber den Vorteil, dass man nicht durch die ganzen Alpentunnel muss, die ja bekanntlich sehr katastrophenträchtig sind.

  • Inzwischen ist mir eingefallen, dass die Nachtfähren möglicherweise im Juni noch nicht verkehren. Darüber kann ich nichts sagen. Genausowenig wie über das Juniwetter. Wir sind hauptsächlich im Juli dort. Nur einmal waren ein paar Junitage dabei. So wird es auch im nächsten Jahr sein. Wenn es da eine Überschneidung gibt, sollten wir uns treffen. Wenn Du willst, kannst Du mir ja Deinen genauen Aufenthalt in einer PN mitteilen.
    Ach ja, da war noch etwas: Ich habe da von dem Gemüsehändler mit Waren aus der Region erzählt. Der Laden hat jetzt einen anderen Betreiber (Besitzer?), mit dessen Angebot wir - auch preislich - nicht zufrieden waren. Deshalb kaufen wir jetzt auch Obst und Gemüse in dem Geschäft im Club Corsicana. Auch hier kommt das meiste laut Deklaration aus Korsika.

  • Inzwischen hast Du uns ja im Nachbarthread wissen lassen, für welchen Zeitraum Du im CC gebucht hast: Wir hoffen anzukommen, wenn Du gerade weg bist. Theoretisch könnten wir uns auf der Autobahn begegnen. Schade! Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es Dir dort so gut gefällt wie uns.


    Viele Grüße!
    nudicola

  • Na, dann werde ich auf der Rückfahrt Ausschau halten und bei Begegnung kräftig hupen. 8)


    Ich denke schon, dass es mir gefallen wird, so anspruchsvoll bin ich gar nicht, ich brauche nur Sonne, Strand und viele Bücher. Essen soll da im Restaurant ja auch gut sein, braucht man noch mehr im Urlaub? :D Ich nicht so wirklich. Vielleicht ist die Insel ja reizvoller als das Umland von Euronat. Ich werde mich überraschen lassen.


    Fähre ist auch gebucht, Reiseroute auch geplant, wie fein, dass man Verwandtschaft im Ländle hat, so kann ich eine Pause einlegen, muss dann anschließend zwar am Bodensee vorbei und ein kleines Teilstück Österreichische Autobahn fahren, aber ich hörte davon, dass es dafür ein Sonder Pickerl gibt. Vom Ländle bis zum Fährhafen sind es dann nur noch 700km, das ganze auf einem Sonntag, da kann ich geruhsam losfahren und hoffentlich auch ankommen. Fähre nehme ich ab Savona und jeweils eine Nachtfähre, dann komme ich ausgeschlafen am nächsten Tag an.


    Ich zähle mal die Tage.... ;)


    Stephan

  • Hallo Nudicola,
    hallo Korsikafreunde,
    Meinen Korsikabericht aus 2009 findet ihr hier:
    http://www.fkk-freun.de/viewtopic.php?t=16023&highlight=
    2011 wollen wir wieder hin. Aus Kostengründen überlegen wir, ob wir nebenan auf den Campingplatz Les Eucalytus gehen. Kann dazu jemand was sagen? Wie ist das Publikum dort in der Hauptsaison?
    Nudicola, ich lese zwischen den Zeilen heraus, dass Du auch Kinder hast, richtig?
    Grüße, lukas

  • Hallo Lukas,
    ja, ich habe Kinder: 3 Töchter, allerdings im Alter von 30 - 36 Jahren. Sie sind verheiratet, haben selber Kinder und machen keinen FKK-Urlaub. Vermutlich ist das nicht das, was Du Dir bei Deiner Anfrage vorgestellt hast.
    Durch den Eukalyptuscampingplatz gehen wir gelegentlich bei Spaziergängen, haben aber keine Kontakte. Deshalb wissen wir wohl kaum mehr als Ihr, nachdem Ihr schon einen Urlaub im CC genossen habt.


    Viele Grüße!
    nudicola

  • Hi,
    nudicola:
    "Vermutlich ist das nicht das, was Du Dir bei Deiner Anfrage vorgestellt hast."
    Richtig, - ich habe aber durchaus nichts gegen Opas, es ist immerhin sehr wahrscheinlich, dass mir auch mal sowas passiert :)
    Nun, vielleicht findet sich noch jemand der Erfahrungen mit dem Eucalyptusplatz hat.
    Grüße, lukas

  • 2011 waren wir vom 27.6 bis zum 26.7. im Club Corsicana.
    Die erste positive Überraschung war, dass die Sanierung der N198 inzwischen bis zu unserer Einfahrt und darüber hinaus fortgeschritten war, sodass die tiefen Löcher unmittelbar am Straßenrand bei der Einfahrt verschwunden waren und man nicht mehr Angst haben muss, dass bei der Einschleifungsbeschleunigung eine Achse bricht.
    Die zweite positive Überraschung war, dass das Sträßchen von der Route National zu unserer Rezeption geteert war. Bisher wurden die Autos so stark eingestaubt, dass man vor einer Abfahrt ersteinmal die Scheiben mit mehreren Flaschen Wasser freispülen musste, um durchschauen zu können.
    Die nicht so positive Überraschung war das Wetter: Wir waren ja nun zum zehnten Mal hier, aber soviele Wolken, Wind und Wellen und als Folge davon niedrige Temperaturen wie 2011 hatten wir noch nie.
    Wir gehen vor allem dann ins Restaurant Corsicana, wenn auf der Menükarte Fisch steht. Dabei habe ich schon immer den Küchenchef für seine Lachszubereitung bewundert. Bei ihm ist gegarter Lachs nicht so trocken, wie bei den meisten anderen Köchen. Aber in diesem Jahr hat er sich selbst übertroffen: Sein Lachsfilet war unbeschreiblich zart. Zusammen mit der Meerrettichsoße ist es förmlich auf der Zunge zergangen. Ein richtiges Festessen ist das Heilbuttfilet in Krebsschwanzsoße von ihm.
    Ein Geheimtip, den wir schon seit Jahren geniesen, ist die Pizza Corse aus demselben Haus. Sie schmeckt wunderbar, ist aber schwer verdaulich. Damit wir danach ungestört schlafen können, brauchen wir unbedingt einen Digestif. Unsere Empfehlung: Eau de vie entweder von der Kastanie (Châtaigne, schmeckt sehr korsisch) oder von der Myrte (schmeckt korsisch gesund).


    Trotz des Wetters war es wieder ein herrlicher Urlaub.


    Viele Grüße!
    nudicola

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