Intimpiercingverbot

waäre mir egal jeder wie er will

Man solte kein verbot machen. Wer es schön findet der kans ja machen. Ich persönlich würde mir kein pircing machen.

Ich denke auch das es jeder so machen soll wie er möchte! Mir persönlich gefällt es nicht unbedingt

Coco: " Selbst wenn es den einen völlig natürlich erscheint, sich nackt und frei zu bewegen mit der Begründung, das wir ja auch nackt geboren sind, ist die Bloßstellung des eigenen Körpers sehr intim.
Intimität wird für mich nur auf Vertrauen aufgebaut und ob die Person dann einen Intimpircing trägt oder nicht ist mir völlig egal. "
Das gilt, wo du dich in privaten Kreis triffst. In diesem Kreis werde ich auch jeden, der nicht meinen Vorstellungen entspricht, akzeptieren. Auf einem wilden FKK-Strand kannst du Vertrauen aber nicht voraussetzen. Ein Verein gründet sich, um eine private Atmosphäre zu schaffen. Ein Familien-Sport-Verein (und so nennen sich viele FKK-Vereine) möchte nun eine familiäre Atmosphäre, in der Nacktheit nicht öffentliche Bloßstellung bedeutet und auch Kinder einbezogen sind. So eine Gemeinschaft setzt aber - da sie ja auch fremden offensteht, die sich anschließen möchten - eine passende Grundausrichtung voraus. Dieser müssen Neumitglieder vor ihren Eintritt zustimmen. Familien werden sich im Kreis intimgepiercter Männer nicht mehr wohl fühlen (- ich würde Kinder nicht gern in diesem Kreis sitzen sehen). Es geht also genau darum, dass FKK einen familiären Kreis voraussetzt, wobei die Grenzen nicht überall so klar wie im Verein abgesteckt sind. Deshalb geht es hier nicht einfach um Akzeptanz anderer Naturisten, sondern um eine Grundausrichtung. Diese Frage stellt sich einmal den Vereinen, in anderer Weise aber auch einem öffentlichen Forum. In welche Richtung möchten wir steuern? Da sitzt niemand für sich vor dem Computer und chattet im Freundeskreis, mit dem er sich auch am See trifft. Der ein oder andere sucht Orientierung, Anregungen oder auch Freunde für Unternehmungen. Und hier gilt es die grundsätzliche Ausrichtung der Vereine oder des Forums steuern, die auch das öffentliche Bild von FKK beeinflussen.

Auf jeden Fall ein lesenswerter Thread. Ich habe ihn nicht komplett gelesen, muß ich zugeben. Aber ich glaube, ich verstehe Jokis Haltung ein wenig:

"Nacktheit = frei von allem" (auch Intimschmuck)

Die Philosophie ist mir zunächst einsichtig. Ich glaube aber nicht, daß es dem öffentlichen Ansehen von FKK schadet, wenn Leute im FKK-Zusammenhang ein Verhalten zeigen, das offenbar einer etwas anderen Philosophie folgt:

"Nacktheit = frei von falscher Scham" (z.B. übergestülpter Zwang, ein ganz bestimmtes Nacktheit-Ideal zu bedienen)

Ich glaube insbesondere nicht, daß es Kindern schadet, wenn sie z.B. von Männern mit Intimpiercings umgeben sind. Ich glaube, daß Kinder mit FKK-Kontext es als "normal" empfinden. Es gibt Eltern, die ziehen ihre Kinder von Behinderten weg aus Angst, sie könnten von dem Anblick schaden nehmen. Das Gegenteil ist der Fall: Auch Behinderte sind ein Teil dieser Welt, genauso wie Intimpiercings. Davor muß niemand versteckt werden. Das darf man/frau/kind sich angucken und irgendwann als "normal" erkennen. Eben, weil es dann normal geworden ist.

Erst der verschämte Blick macht aus Behinderten und Intimpiercings was Besonderes.

Gestern abend hat ein Mann beim Nacktbadeabend des Familiensportbunds im Hallenbad in Leverkusen-Opladen einen Cockring getragen. Gewundert habe ich mich schon. Aber beim nächsten Mal werde ich wissen: Das ist dort total normal!

freut sich
der goldfinger

Mir geht es aber nicht nur um die Frage, was andere stört oder was Kindern schadet. Es ist die Aufgabe der Familie und auch der Gemeinschaft (der Schule oder auch eines Vereins - das gilt in besonderer Weise auch für FKK-Vereine, denn sie sind nicht neuztrale Sportvereine: hier geht es auch um ein Menschenbild) Werte zu vermitteln. Auch andere Kulturen werden mit uns konfrontiert. Wenn sich nun Muslima zunehmend auffällig verschleiern und darin einen Protest gegen unsere Freizügigkeit sehen, der meiner Ansicht nach durchaus berechtigt ist, sind auch wir gefordert, Position zu beziehen. Hier Möchte ich FKK klar von moderner Beliebigkeit im Umgang mit der Sexualität unterscheiden. Meiner Anscht nach ist nicht ideologischer Naturismus mit christlicher Moral vereinbar und das christliche Menschenbild eine gute Grundlage für den Naturismus. Damit will ich nicht einen "christlichen Naturismus", der mir oft vorkommt wie eine eigene Sekte. Aber ein wertfreier Naturismus führt in Beliebigkeit. Vor allem, weil nackt einige Schranken fallen, brauchen wir eine klare Position. Da gebe ich mit den bisherigen Antworten auf die Frage, was Intimpiercing nun aussagen soll, nicht zufrieden. Es reicht nicht, zu behaupten, was es in den Augen vieler aussagt, sei nicht gemeint - das Piercing habe keine Bedeutung (es sei neutraler Körperschmuck). Ich erwarte eine klare positive Aussage, was er nun soll, verbunden nicht nur mit der Ablehnung sexueller Interpretationen des Schmucks, sondern auch einer klaren Distanz von der darin angeblich nicht ausgesagten Beliebigkeit selbst. Andernfalls werde ich mich nicht davon abhalten lassen, mich gerade in Zusammenhang mit FKK deutlich davon zu distanzieren und es als eine Form der Beliebigkeit auch abzuwehren, d. h. konkret, ein Verbot im organisierten FKK-Vereinsbereich zu befürworten.

Zitat von Joki

Aber ein wertfreier Naturismus führt in Beliebigkeit. Vor allem, weil nackt einige Schranken fallen, brauchen wir eine klare Position. Da gebe ich mit den bisherigen Antworten auf die Frage, was Intimpiercing nun aussagen soll, nicht zufrieden. Es reicht nicht, zu behaupten, was es in den Augen vieler aussagt, sei nicht gemeint - das Piercing habe keine Bedeutung (es sei neutraler Körperschmuck). Ich erwarte eine klare positive Aussage, was er nun soll, verbunden nicht nur mit der Ablehnung sexueller Interpretationen des Schmucks, sondern auch einer klaren Distanz von der darin angeblich nicht ausgesagten Beliebigkeit selbst. Andernfalls werde ich mich nicht davon abhalten lassen, mich gerade in Zusammenhang mit FKK deutlich davon zu distanzieren und es als eine Form der Beliebigkeit auch abzuwehren, d. h. konkret, ein Verbot im organisierten FKK-Vereinsbereich zu befürworten.

Ich habe Schwierigkeiten, die Bedeutung Deines Beitrags zu entziffern.

Verstehe ich das richtig:
1. Du verlangst im organisierten FKK-Bereich einen wertegebundenen Naturismus?
2. Du verlangst eine klare positive Aussage zum Zweck des Genitalschmucks, die ...
2.1. eine Ablehnung sexueller Intentionen einschließt, jedoch darüberhinaus geht?
2.2. die hilft, der Beliebigkeit entgegenzusteuern?

Ich würde lieber schreiben: ich setze mich dafür ein (nicht: ich verlange). Sonst hast du richtig verstanden.

Zitat

Gestern abend hat ein Mann beim Nacktbadeabend des Familiensportbunds im
Hallenbad in Leverkusen-Opladen einen Cockring getragen. Gewundert habe
ich mich schon. Aber beim nächsten Mal werde ich wissen: Das ist dort
total normal!

Ja, ist es, und keiner regt sich auf. Ich bin ja nun auch regelmäßig da, und was soll ich sagen: von dem Anblick noch niemand krank geworden
Schmuck hat im übrigen keinen anderen Zweck als zu schmücken ob´s dann gefällt, liegt im Auge des Besitzers - und dem des Betrachters

Und bevor man sich beim Thema Werte Gedanken um ein paar Gramm Blech unterhalb der Gürtellinie macht, gibt´s ausreichend anderen Diskussionsstoff:
- Rauchen & Saufen in Gegenwart von Kindern und Jugendlichen
- Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung gegenüber und unter den Kindern (und auch Erwachsenen)
- Eltern, die schlicht unfähig sind,sich auch nur ansatzweise um ihre Kinder zu kümmern
- Erwachsene, bei denen einigermaßen gutes Benehmen eher ein Glücksfall ist
- Männer, die den dringenden Wunsch haben mit kleinen Kindern zu balgen
u.v.m.

Aber da kommt Mann nicht drauf, wenn man selbst keine Kinder hat. Dafür hat man dann den ganzen Tag Zeit, krause Theorien über Kirche, Religion, Fkk und Sexualität zu ersinnen und diese dann hier im Forum zu verbreiten und dabei so zu tun, als wäre die Welt so verklemmt wie vor 50 Jahren.
Viele Fkk Vereine haben den Fehler gemacht alle Trends der letzten Jahrzehnte zu verschlafen und stehen jetzt kurz vor´m Aussterben. Da muss man dann halt mal überlegen, was man will: Veränderungen zulassen und neue Mitglieder, die evtl. von der eigenen Norm abweichen, gewinnen, oder auf den eigenen Ansichten beharren und von neuen Mitgliedern verlangen, daß sie sich anpassen ? Erfahrungsgemäß funktioniert Letzteres nicht.
So es denn überhaupt ein Intimschmuckproblem gibt, kann man es sich als Verein vorbehalten, nur im begründeten Einzelfall einzuschreiten und mit dem üblichen 08/15 Intimschmuck das m.E. einzig Richtige machen: einfach hinnehmen.
Man muss nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

Zitat von Holgi

Ja, ist es, und keiner regt sich auf. Ich bin ja nun auch regelmäßig da, und was soll ich sagen: von dem Anblick noch niemand krank geworden
Schmuck hat im übrigen keinen anderen Zweck als zu schmücken ob´s dann gefällt, liegt im Auge des Besitzers - und dem des Betrachters

Und bevor man sich beim Thema Werte Gedanken um ein paar Gramm Blech unterhalb der Gürtellinie macht, gibt´s ausreichend anderen Diskussionsstoff:
- Rauchen & Saufen in Gegenwart von Kindern und Jugendlichen
- Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung gegenüber und unter den Kindern (und auch Erwachsenen)
- Eltern, die schlicht unfähig sind,sich auch nur ansatzweise um ihre Kinder zu kümmern
- Erwachsene, bei denen einigermaßen gutes Benehmen eher ein Glücksfall ist
- Männer, die den dringenden Wunsch haben mit kleinen Kindern zu balgen
u.v.m.

Aber da kommt Mann nicht drauf, wenn man selbst keine Kinder hat. Dafür hat man dann den ganzen Tag Zeit, krause Theorien über Kirche, Religion, Fkk und Sexualität zu ersinnen und diese dann hier im Forum zu verbreiten und dabei so zu tun, als wäre die Welt so verklemmt wie vor 50 Jahren.
Viele Fkk Vereine haben den Fehler gemacht alle Trends der letzten Jahrzehnte zu verschlafen und stehen jetzt kurz vor´m Aussterben. Da muss man dann halt mal überlegen, was man will: Veränderungen zulassen und neue Mitglieder, die evtl. von der eigenen Norm abweichen, gewinnen, oder auf den eigenen Ansichten beharren und von neuen Mitgliedern verlangen, daß sie sich anpassen ? Erfahrungsgemäß funktioniert Letzteres nicht.
So es denn überhaupt ein Intimschmuckproblem gibt, kann man es sich als Verein vorbehalten, nur im begründeten Einzelfall einzuschreiten und mit dem üblichen 08/15 Intimschmuck das m.E. einzig Richtige machen: einfach hinnehmen.
Man muss nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

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@ Holgi besser hätte ich es auch nicht Formulieren können stimme dir 100 Prozentig zu es gibt halt leute die keine Probleme kennen bzw. sich selbst welche einreden.

Also ich finde es völliger schwachsinn es zu verbieten

Intimepircings sind zwar nutzlos und auch irgendwie dämlich , aber deswegen gleich verbieten...

Zitat von Joki

Wir haben hier in Deutschland (und zunehmend europaweit) eine zu enge Auslegung der Verbote. Der Gesetzgebung geht es um Konfliktlösung, nicht um die Regelung von Privatangelegenheiten. Was man aber derzeit beobachtet (in der Politik, in den Medien und auch im Arbeits- und sogar Privat-Leben) ist ein Ausgraben von Gesetzen, gegen die jemand bestimmtes verstößt, ohne das irgendein Konflikt in der Sache besteht. Das ist in meinen Augen Mobbing.

Es geht niemandem darum, Pearcing grundsätzlich zu verbieten. Im Verein ist man nicht anonym. Da wird sich schnell herausstellen, ob jemand in die Gemeinschaft paßt oder nicht. Wenn nun das Pearcing zu Ärgernis wird, reicht ein Verweis auf das Verbot. Aber ich glaube nicht, das ein kleines Pearcing Ärgernis bereitet. Wenn die Eltern im Verein sind, wird man bei den Kindern und persönlich bekannten Freunden sehr tolerant sein. Es geht nur darum, bei Übertreibungen eine Handhabe zu haben, statt lange Diskussionen zu führen

Ach was, von wegen Mobbing. Die schaun eher wie weit sie gehen können ohne es einen Aufstand gibt.
Es wundert mich eher dass die sonst nichts wichtigeres zu tun haben...

Ich finde das Verbot gut..
Weil ich find Piercings vor allem im Intimbereich eklig.. in den Ohren ist das was anderes!

Ich kann das Verbot absolut nicht nachvollziehen...
Meiner Meinung nach ist es jedem selbst überlassen mit was und wie jemand seinen Körper schmückt.
Ich lasse mir ende des Jahres selbst 2 Intimpiercings stechen weil ich es einfach schön finde.
Trage des weiteren ein Nippel- und Zungenpiercing sowie einen Tunnel.

Wenn es jemanden stört bzw. ihm nicht gefällt dann soll er halt nicht hinschauen.

Wo kommen wir denn hin wenn es einem schon verboten wird sich frei zu entfalten....

Ich werde mir zum einen das Pubic sprich bauchdecke direkt am schaftansatz stechen lassen und den Ampallang also quer durch die Eichel.

allein die vorstellung bereitet mir unsägliche schmerzen