Fkk wieder beliebter machen

  • Ich denke schon, dass man auch über die Sozialen Medien einiges an Werbung machen kann. Die meisten Unternehmen haben guten erfolg indem sie posten was sie machen und bei manchen Trends mit ihrem Markenlogo mitzumachen. Etwas ähnliches müssten auch die Vereine oder der Dachverband machen.

    Ansonsten finde ich vor allem Mowglis Idee mit dem OpenAir eigentlich gar nicht so schlecht. Auf Festivals gibt es immer wieder Leute die schon von sich aus nackt herumlaufen. Es gab meines wissens nach sogar Festivals mit Nackt-Veranstaltungen. Das müsste man dann nur erweitern.

  • Ich habe inzwischen viele Jahre an Vorstandsarbeit in verschiedenen Vereinen hinter mir. FKK-Verein, Sportverein, Gesangverein. Also Vereine mit unterschiedlichen Interessen. Was aber bei allen Vereinen gleich war. Es gibt viele Leute mit tollen Ideen und Vorschlägen. Dann kommt der Standardsatz: "man müsste mal....".

    Wenn es dann aber ans Eingemachte geht, dann ist von den ganzen "man müsste mal" nichts mehr zu sehen.Ein man müsste mal hilft nicht weiter. Wir brauchen mehr Leute die einfach mal tun. Egal in welchem.

  • Ich bin jetzt kein Organisationstalent, deshalb würde ich so etwas nie versuchen/hinkriegen. Aber ich wandere (alleine/in der gruppe) auf öffentlichen Wanderwegen und habe dabei auch immer Begegnungen mit Textielen. Auch das ist Werbung für Nackt sein.

    Aber auch kleine Ding wie z.b. nackt SUP Fahren auf einem normalen Gewässer ist Öffentlichkeitsarbeit.

    Wer mehr Werbung möchte muss sie auch machen.

  • Da kommt mir gerade so eine Idee.

    Für Vereine.

    Man könnte einen großen Spielplatz machen. So mit allem was Kinderherzen erfreut. Und mit möglichkeiten für junge Mütter/Eltern. Und das am Rande vom Vereinsgelände und offen für alle ohne Zaun und Hecke.

    So spielen die nackten Kinder mit den angezogenen und die Eltern sitzen Nackt und Angezogen nebeneinander und Unterhalten sich.

  • * DFK-Vereine müssen eine Jugendquote einführen/erfüllen

    Und was passiert, wenn die Quote nicht eingehalten wird? Muss dann der ganze Verein zu machen?


    Halte ist nicht für sinnvoll.

    Ich denke viel beeinflussen wird man da nicht können. Nur mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen was an FKK so schön ist.

  • 1. Es muss jemand in die Hand nehmen.

    2. Soziale Medien, die junge Leute nutzen. X, Insta, etc.

    3. Gezielt in den gemischten Bereich gehen. In den letzten Jahren wurden FKKler stark
    zurückgedrängt, selbst in ausgewiesenen Bereichen. Dazu sollte man sich verabreden, gezielt
    zu einem festen Termin diesen gemischten Bereich aufzusuchen, um dort, wenn schon nicht die
    Mehrheit, so doch eine große Zahl zu stellen.

  • Und was passiert, wenn die Quote nicht eingehalten wird? Muss dann der ganze Verein zu machen?

    Wenn ein Verein seinen auferlegten Verpflichtungen in Grenzen nicht nachkommt, dann wird angemessen bei der Förderung und sonstiger Unterstützung reagiert. Sollte ein Verein überhaupt nicht kooperieren, dann wird ein Ausschlussverfahren sinnvoll. Der entsprechende Verein würde seine Mitgliedschaft im DFK damit selbst infrage stellen, ohne Konsequenzen wandelt sich nichts zum Besseren.

  • Sollte ein Verein überhaupt nicht kooperieren, dann wird ein Ausschlussverfahren sinnvoll.

    Der DFK ist die übergeordnete Organisation der FKK-Vereine. Die Vereine wählen die Landesverbände und daraus kommt der Bundesvorstand. Ohne Vereine gibt es auch keinen DFK. Also würde der DFK sich mit diesem Vorschlag quasi selbst abschaffen.

    Daher stellt sich doch eher die Frage: Wie bekomme ich neue Mitglieder in die Vereine bzw neue Vereine in den DFK.

    Die Arbeit des Bundesverbandes ist im Prinzip Lobby Arbeit. Nur wer eine starke Lobby hat, kann sich im Endeffekt Gehör verschaffen. In Berlin geht es doch nur um Wählerstimmen und ums Geld. Zu wenig Unterstützer gleich keine Lobby gleich kein Interesse da kein Vorteil vorhanden. Das hält in Zukunft dann auch Investoren ab, denn die gehen nur dahin wo sich schnell Geld verdienen lässt. Würde ein Nacktbadetag in den Bädern mehr angenommen wie Textil, dann gäbe es in Zukunft garantiert die Textile Stunde und der Rest wäre nackt. Hätte der DFK mehr Mitglieder wie der DFB, dann würde die Förderung durch geänderte Gewichtung der Lobbyisten wohl auch anders aussehen.

    Wir sind einfach im organisierten Bereich zu wenig um auch noch Leute auszuschließen.

  • Michakob

    Glaubst du, dass bei Einstellung jeglicher Förderung, die Vereine (e.V.) juristisch abgewickelt werden müssten ?

    Nein, die Vereine werden sich dann neu orientieren.

    Das müsste man den DOSB anfragen, so eine Anfrage ist ein Klacks. Tue ich aber nicht :)

  • Nach 10 Jahren 1. Vorsitzender und 4 Jahren Geschäftsführer in einem Turnverein mit knapp 1000 Mitgliedern und eigener Turnhalle kenne ich die Zahlen. Der Turnverein wäre ohne Zuschüsse und Förderung schneller Pleite wie er von rechts nach links schauen könnte. Oder er müsste die Beiträge so stark erhöhen das die Mitglieder ganz schnell weg wären. Investitionen oder Förderung der Jugendarbeit wären überhaupt nicht mehr möglich. Förderung für FKK-Vereine gibt es auch nur über den Sport. Der Zuschuss für Jugendfreizeiten ist da eher lächerlich. Zuschüsse kommen in der Regel von Sportbund und Stadt.

  • Nach 10 Jahren 1. Vorsitzender und 4 Jahren Geschäftsführer in einem Turnverein mit knapp 1000 Mitgliedern und eigener Turnhalle kenne ich die Zahlen. Der Turnverein wäre ohne Zuschüsse und Förderung schneller Pleite wie er von rechts nach links schauen könnte. Oder er müsste die Beiträge so stark erhöhen das die Mitglieder ganz schnell weg wären. Investitionen oder Förderung der Jugendarbeit wären überhaupt nicht mehr möglich. Förderung für FKK-Vereine gibt es auch nur über den Sport. Der Zuschuss für Jugendfreizeiten ist da eher lächerlich. Zuschüsse kommen in der Regel von Sportbund und Stadt.

    Das gilt eben nicht für jeden Verein. Es gibt zahlreiche Vereine, die keinerlei Förderungen erhalten und trotzdem überleben.

  • Ein Vereine-Sterben haben wir in allen Bereichen. Es sind nicht unbedingt die Mitglieder, die weniger werden, aber die Ehrenamtlichen, die den Laden zusammenhalten brechen zunehmend weg. Das liegt meiner Meinung nach an den immer vielseitigeren Alternativangeboten und dem Wunsch weniger gebunden und flexibler zu sein. Da haben "klassische" FKK Vereine mit einem Gelände es natürlich besonders schwierig. Wieso soll ich mich jedes Wochenende auf dem selben Gelände aufhalten und brav Mittagsruhe, Arbeitsdienst und co. befolgen, wenn es so viele andere Möglichkeiten gibt? Ob Radltour, See oder spontan nach Malle. Ich glaube da ist egal ob FKK oder nicht, dieses Konzept findet einfach immer weniger Anhänger.

    Meiner Meinung nach müssen die bestehenden, aber auch neue Vereine genau diese Spontanheit aufgreifen und daran ansetzen. Wenn in München im Südbad textilfreies Schwimmen ist, ist die Halle voll. Warum? Man kann spontan hin, muss sich zu nichts verpflichten und hat ein besonderes Angebot, was bewerbbar ist und anzieht. Genau solche Events braucht es, um die Leute auf das Gelände zu bekommen. An manchen Tagen vielleicht auch erstmal textil, wenn es den Leuten gefällt, bleiben sie. Egal ob Festival, Zirkus, Flohmarkt, eine Urlaubs/ Gartenmesse, Sonnwendfeuer, irgendwas mit essen, es gibt bestimmt viele Ideen, allerdings verbunden leider immer verbunden mit Arbeit und Risiko.

    Das zweite, was ich schon in mehreren Verbänden, egal ob Hilfsorganisation oder Jugendverband als Problem festgestellt habe: Es wird immer erwartet, dass die neuen von selbst kommen und sich dann am besten möglichst gut anpassen. Aber sie kommen leider nicht, also warum nicht zu den Menschen kommen. Einen öffentlichen FKK Bereich kann man, selbst als Verein ohne Gelände, mit Einverständnis der Gemeinde bespielen. Ob nur ne Hüpfburg aufstellen, ein ganzes Seefest, ein Becken im Hallenbad mieten oder ein Pop-Up Fkk Bereich in einem Freibad. Alles kann neue Menschen zum FKK ziehen und in zweiter Instanz auch an einen Verein binden. Auch Lobbyarbeit/ Beratung und unterstützung durch Vereine bei öffentlichen FKK bereichen, z.B. das Stellen von Rettungsschwimmern oder Menschen, die das Erotik Klientel vertreiben kann von Vereinen unterstützt werden. Auch das ist leider Arbeit, ehrenamtliche Arbeit. Hier kann maximal die großen Vereine und der DFK mit Hilfe von Hauptamtlichen etwas mehr "wegstemmen". Quoten zu setzen macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Was der DFK aber kann, ist vorgaben an die Mitgliedsverbände zu machen, um sie zu verpflichten "Nachwuchsfreundlich" zu werden. Das kann z.B. mit Förderungen, Mindestanforderungen (z.B. Spielplatz am Gelände) oder politisch (z.B. Mitbestimmungsrecht der Vereinsjugend) umgesetzt werden.

    Ob Social Media Kampagnen so viel bringen, weiß ich persönlich nicht. Wenn dann muss es gut gemacht sein. Wenn sich der 65 Jährige Vereinsvorsitzende sein Handy schnappt und einen auf Influenzer mit einem Vereinskanal macht, ergibt das meiner Meinung nach eher Fremdscham als Werbung. Wenn muss es richtig gut gemacht sein und FKK eher normalisieren und von der Erotik-Ecke wegrücken.

  • * DFK-Vereine müssen eine Jugendquote einführen/erfüllen

    * Einladung von Schulklassen zu FKK-Veranstaltungen (gratis)

    * Jugend-Flatrate für Tagesaufenthalt im FKK-Verein/Gelânde

    Quoten halte ich - wie die meisten Vorredner vor mir auch - nicht sinnvoll. Heute kann man schon zufrieden sein, wenn überhaupt noch Kinder und Jugendliche dabei sind.

    Die sind auf Sozialmedia sehr altiv also Insta undsl

    Hier sehe ich auch eine Option. Allerdings werden auf vielen Kanälen Nacktheit ja schnell zensiert und gesperrt.


    Eine Jugendflatrate wäre ggf. auch interessant. Viele verzichten allerdings nicht mehr freiwillig auf ihr Handy und würden ggf. nur bei kostenlosen W-Lan dazustoßen.


    Viele Jugendliche würden sich wohl schon trauen. Wenn sie unter sich sind. Sprich, man müsste ggf. Vereinsgelände so unterteilen, dass ein Aufenthalt - immer mit Aufsicht der Erwachsenen (wenn es notwendig ist), möglich wäre. Dann ein separaten Familienbereich und einen allgemeine Bereich.


    Die Idee mit den Spielplatz o.ä. ist auch gut. Vor allen wenn es kostenlos ist. Allerdings müssen solch Angebote dann schon besonderes, wie z.B. eine Seilbahn etc. enthalten.

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