• Hallo,


    hat hier jemand mal Winterbaden praktiziert und hat ein paar Tipps für mich?

    Ich bin immer mal wieder zum schwimmen unterwegs (nackt natürlich ;) ), aber jetzt im Winter leider nicht. Trotzdem sehe ich immer mal wieder welche, die auch bei diesem Wetter schwimmen und deswegen würde ich das auch mal gern probieren. Bis jetzt war ich nur im Frühjahr/Herbst schwimmen, bei ca. 10 Grad Lufttemperatur.

    Was gilt es beim Winterschwimmen zu beachten?

    Wie bereitet man sich vor?

    Was nimmt man mit?

    Wie lange schwimmt man und wie lange ruht man sich aus?


    Liebe Grüße :fkk:

  • Also ich mache das nur, wenn eine Sauna in direkter Nähe ist. Dann kann man sich direkt wieder sehr gut aufwärmen.

    So ganz ohne Sauna stelle ich mir das irgendwie etwas „ungemütlich“ vor.

    Aber wenn die dabei ist, geht auch Baden im Eiswasser/See wenn es draußen Minusgrade hat. Da kann man es dann schon mal einige Minuten drin aushalten, im See ;)

  • Wie gesagt, geht mir da ähnlich. Eine 80 bis 100 Grad Sauna zum Aufwärmen ist dann ganz praktisch und der See dann wieder zum Abkühlen. Kann beliebig wiederholt werden.


    Aber damit die Frage von berlin996 wieder in den Vordergrund rückt: Vielleicht hat ja tatsächlich jemand Erfahrungen mit Winterschwimmen auch ohne Sauna und mag diese teilen?

    • Offizieller Beitrag

    Dazu habe ich etwas gefunden:


    https://www.kneipp.com/de_de/k…ositive-energie/eisbaden/


    Zitat: Vorsicht bei der Dauer des Eisbades


    Um seine Gesundheit nicht zu riskieren, ist es wichtig, sich nicht länger als wenige Sekunden oder Minuten im Wasser aufzuhalten. Außerdem sollte man sich zuvor gut aufwärmen – sei es durch etwas Bewegung oder dicke Kleidung. Gleiches gilt für die Zeit nach dem Bad. So reduziert man die Gefahr einer Unterkühlung auf ein Minimum.

    Darüber hinaus ist es ratsam, nicht alleine zu baden. Im Falle eines Falls können Begleitpersonen helfen.

  • So komplett ohne Aufwärmmöglichkeit stell ich mir das nicht so angenehm vor.

    Ich würd zumindest versuchen ein Lagerfeuer zu machen wenn das die örtlichen Gegebenheiten zulassen.


    Ich würd mich gerne mal im Schnee wälzen, aber bis ich dann wieder im Warmen bin, bin ich wahrscheinlich selbst ein Eiszapfen.

  • Ich kann mir das auch nur in Zusammenhang mit Sauna vorstellen als Abkühlung nach dem Saunagang. Aber da sollte man sich vorsichtig heran tasten. Dieser abrupte Temperaturunterschied von heiß auf eiskalt könnte sonst auf den Kreislauf gehen.

  • Dieses Jahr habe ich viel zu sehr Angst vor Erkältungssymptomen. Da habe ich es leider ganz unterlassen. Ich lasse überhaupt nach.

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    Wichtig ist es im Herbst, solange wie möglich im See zu baden. Gerade im ersten Jahr hier (2017) habe ich noch bis Mitte Oktober durchgahalten, fast jeden Werktag nach der Arbeit noch im Herthasee zu baden.

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    Das einmal abgebrochen, bade ich nur noch an einzelnen Tagen. So habe ich im ersten Jahr hier an Gaudete noch im halb zugefrorenen Herthasee gebadet. Am Sonntag drauf war er dann ganz zu.

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    Am 6.Januar (oder 13 Tage später am 19. = 6. Jan. nach dem julianischen Kalender) ist das Fest der Theophanie. Bei den Orthodoxen wird es mit großer Wasserweihe gefeiert, oft auch mir Flusssegnung und Bad in Naturgewässern. Das ist ein Alnlass zur Überwindung.

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    dann beginne ich in der regel Ende März/ Anfang April wieder mit dem Regelmäßigen Baden im See.


    Viel leichter ist es in Verbindung mit Sauna. Wichtig ist (mit und ohne Sauna): erst kurz abkühlen (bei mir heißt das: mindestens einmal komplett untertauchen, vielleicht auch dreimal) - erst danach ins Wasser springen oder schwimmen. Gut geeignet ist da die Seesauna im Miramar / Weinheim.

    Überhitzt aus der Sauna gleich ins Wasser zu springen ist zu gefährlich.

  • Ich war über Weihnachten in einem Ferienhaus direkt am See.
    Dann sind wir nach der Sauna in den See. Dürfte so unter 5 Grad gewesen sein, aber nicht gefroren.
    Ich habs nie wirklich lang ausgehalten, weil es an den Beinen weh getan hat. Bin immer nur über den Steg rein, nie geschwommen. Das habe ich mich nicht getraut und ist bestimmt auch nicht ungefährlich, wenn man nicht geübt ist.

    Aber es war sehr erfrischend und man fühlt sich danach völlig entspannt.

    Such nette Kontakte in Baden-Württemberg. Schreibt mir :D

  • Ja, da muss man sich langsam ran tasten und seinen Körper und Kreislauf gut einschätzen.Wenn man dann regelmäßig die Wechsel zwischen heißer Sauna und wenigen Minuten eiskaltem Seewasser gewohnt ist, will man dieses intensive Gefühl der Abkühlung allerdings nicht mehr missen. Man fühlt sich danach irgendwie wie „neu geborenen“.

    Und scheinbar bin ich hier nicht der einzige, dem eine Sauna zum Aufwärmen nach dem Eisbaden sehr wichtig ist.

  • Ich habe äußersten Respekt vor den Leuten die Eisbaden.

    Wer das zum ausprobiert, sollte meiner Meinung nach in jedem Fall eine 2. Person dabei haben, falls man doch Probleme bekommt.

  • Ich war mit Kindern am Hethasee. Die hätten mich bloß nicht retten sollen. Aber das ist kein einsamer Platz, so dass sicher irgendjemand bemerkt hätte, wenn ich dort verreckt wäre.

    Etwas Sorgen hat mir nur bereitet, dass mir erstmals die Arme beim Schwimmen in der Kälte einschlafen wollten. Das ist schon ein Zeichen, dass ich es wirklich nicht mehr allein wagen sollte.

    Aber trotzdem denke ich, dass ich es im nächsten Winter wieder riskieren will - auch irgendwo allein oder verabredet am Twistesee.

  • Eine Freundin hat damit begonnen, laut ihren Erzählungen muss man sich mehrere Monate langsam darauf vorbereiten. Sie hat dafür eine Gruppe gefunden und macht das seit Anfang Herbst 1x wöchentlich.


    Für mich als wärme liebender Mensch ist das leider nichts, aber ich wünsch dir viel spaß beim ausprobieren! :)

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