Wer das Y-Kollektiv (NDR) beziehungsweise die Reportagen der jungen funk-Journalisten unter diesem Label nicht kennt, dem seien noch andere ans Herz gelegt.
Bei dieser Reportage muss ich allerdings sagen, ist bei mir der Funke nicht wirklich übergesprungen. Wäre ich nicht von klein auf dabei, hätte mich der (auch recht kurze) Film nicht wirklich überzeugt FKK mal auszuprobieren, muss ich gestehen. Emotional ist da wenig hängengeblieben...
Eher zu empfehlen, ebenfalls von funk, ist da der Film von DIE FRAGE (BR). Die haben eine Serie gestartet, allgemein zum Thema Nacktheit. In folgendem Film wird nicht nur dargestellt wie schön FKK sein kann, sondern wie es Menschen helfen kann, sich besser zu akzeptieren:
Den finde ich wirklich sehr gelungen, weil sowohl Reporterin als auch Protagonist sehr angenehm sind und meiner Meinung nach das "FKK-Gefühl" besser vermittelt wird.
Wenn die mal was über FKK zeigen, werden gewisse Körperpartien gescramblet, obwohl das rechtlich gar nicht notwendig ist. Auf die Weise kriegen wir FKK nie aus dem anrüchigen Image raus.
Doch leider müssen die (vor allem weiblichen) nackten Körper gepixelt werden. funk als junges Content-Netzwerk der Öffentlichen-Rechtlichen darf - durch Vorgabe der Ministerpräsidenten - nur online auf ihrer eigenen Webseite und den Distributionsplattformen Facebook, Instagram, Twitter und Snapchat veröffentlichen. Da diese Plattformen allesamt US-amerikanische Unternehmen sind, haben sie dementsprechend prüde Community-Standards, die jegliche Nacktheit verbietet und konsequenter sperrt als beispielsweise Gewaltdarstellungen. Daher müssen alle funk-Produkte so produziert werden, dass sie auf jeder Plattform erfolgreich und dauerhaft ausgespielt werden kann. Warum man auf der Webseite keine unzensierte Version hochgeladen hat, verstehe ich auch nicht. Vermutlich, um einen einheitlichen Film zu publizieren. Schade, finde ich es aber auch