Galileo - 10 Fragen an: FKK-Fans

  • Wurde letztes Jahr größenteils bei Mee(h)r Erleben gedreht, Hauptprotagonist ist Norbert Sander, der die tollen Nackedei-Bildbände rausgibt.

    Auch uns sieht man ab und an (unter der Dusche, beim Logo-Bemalen vor dem Lauf oder wie ich verzweifelt versuche, beim Lauf eine sehr schnelle Profi-Marathon-Läuferin zu verfolgen. ;)


    An manchen Fragen merkt man zwar, dass es Privatfernsehen ist, aber ist trotzdem ganz gelungen, finde ich.

    Was meint Ihr?


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  • Doch. Finde es gar nicht mal so schlecht.


    Bloß mit der Frage zur Peinlichkeit finde ich die Antwort etwas seltsam darauf. Da sie ja im Fernsehen und auf Youtube sind und jeder sie zu jeder Zeit sehen kann. Aber wer weiß ob es tatsächlich auch die Frage war, die ihnen gestellt wurde.

  • Danke für die Verlinkung, sehr interessant!

    Die Frage danach, warum "sich auffällig viele Menschen präsentieren, die nicht gerade Traummaße besitzen", finde ich aber echt unangebracht.

    Wenn die Redakteure nachgedacht hätten, dann wüssten sie, dass das die Realität ist! Wer hat denn schon Traummaße? Ein auf jeden Fall geringer Prozentsatz der Leute..

  • Danke für die Verlinkung, sehr interessant!

    Die Frage danach, warum "sich auffällig viele Menschen präsentieren, die nicht gerade Traummaße besitzen", finde ich aber echt unangebracht.

    Wenn die Redakteure nachgedacht hätten, dann wüssten sie, dass das die Realität ist! Wer hat denn schon Traummaße? Ein auf jeden Fall geringer Prozentsatz der Leute..


    Also zu allererst ist das Galileo, die zeigen das was die Zuschauer sehen wollen und was sie interessiert.


    Mich Wunder es ja, dass sie in dem Beitrag nicht die Größe des Rosenfelder Strandes mit Fussballfelder verglichen haben.

    mit freundlichen Grüßen


    Lukas jr.

  • Danke für die Verlinkung, sehr interessant!

    Die Frage danach, warum "sich auffällig viele Menschen präsentieren, die nicht gerade Traummaße besitzen", finde ich aber echt unangebracht.

    Wenn die Redakteure nachgedacht hätten, dann wüssten sie, dass das die Realität ist! Wer hat denn schon Traummaße? Ein auf jeden Fall geringer Prozentsatz der Leute..

    Ja, das ist so ein Beispiel, an dem man merkt, dass es Privatfernsehen ist.

  • vieles das ich so auch nachvollziehen kann

    Wir alle wurden nackt geboren, warum sollte man sich heute verstecken.
    Blicke einem Nackten ins Gesicht und du siehst seine Seele ohne Mauern.

  • "Ziehen blank" - ein Schlagwort für schlüpfrige Angelegenheiten


    Nackte in der Wohnung als FKK-Liebhaber zu bezeichnen, zeugt von mangelndem Wissen, was FKK ist und was Nudismus. Bei der Freikörperkultur ist das Entscheidende der gesundheitsorientierte Sport mit von unnötiger Kleidung und Intimhervorhebungen befreitem Körper. Nacktes Verbringen in der Wohnung ist lediglich Nudismus (= Nacktsein ist für denjenigen das Wichtigste im Leben).


    Die Darstellung der beiden Nudisten auf dem von Nachbarbalkons einsehbaren Balkon ist erklärungsbedürftig, weil grenzwertig, nicht nur im Sinne der Freikörperkultur, sondern auch juristisch - zumal wohl eher untypisch für Anhänger der Freikörperkultur - im Gegensatz zur kommentarlosen Darstellung im Film.


    "Freiheitsdrang, Gruppenzwang, stiller Protest" als die drei Motive für das Nacktbaden im Osten zu präsentieren, zeugt von völliger Unkenntnis der Lage in der DDR. Genau so wie die Behauptung, Nacktbaden ("FKK") wäre allgemein anerkannt gewesen. Auch im Osten war es eine kleine Minderheit, die nackt gebadet hat, vor allem viele von denen, die die Möglichkeit hatten, an der Ostsee Urlaub zu machen (was insgesamt im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung aber nicht viele waren) und in den letzten 2-3 Jahrzehnten der DDR vereinzelt junge Leute an inoffiziellen Badestellen wie Backerseen usw.

    Dass Nacktbaden und FKK eine befreiende psychologische Wirkung hat, stimmt, Gruppenzwang ist aber nicht belegbar, das ständige Behaupten, Nacktbaden in der DDR hätte etwas mit stillem Protest zu tun, ist völlig abwegig und durch nichts belegt.


    Die Frage nach sexueller Erregung beim Nacktbaden ist die typische Schmuddelfrage der Sensationsmedien. Und auch, dass da unbedingt ein Wenig Schlüpfriges herausgedeutet werden muss: Indem man die Produkte des Akt-Fotografen zusammen mit seinen "Erregungsproblemchen" in der Jugend aufzeigt.


    "Im Auto ist Textilpflicht, weil die Polizei findet so etwas nicht lustig." Justistisch meiner Kenntnis nach glatt falsch. Im Auto darf man nackt sein. Man darf es nur nicht nackt verlassen.


    "Wenn Ihr so oft blankzieht: Findet Ihr Euch denn so mega attraktiv?" Die nächste Schmuddelfrage und gleichzeitig das Aufzeigen von völliger Unkenntnis der Freikörperkultur, bei der Erotik außen vor bleibt.

    Zum Glück wenigstens eine sehr vernünftige Antwort der Gefilmten.


    "Der Rosenfelder Strand ist der einzige FKK-Camping-Platz an der deutschen Küste" - falsch! Man hätte nur mal bei Google »FKK Camping Ostsee« eingeben müssen. Schlecht recherchiert!


    "Die FKKler sind in über 200 Vereinen in Deutschland organisiert." Ich kenne nur die über 130, die beim DFK gelistet sind. Wer kennt die anderen über 70??


    "Die Blicke beim Strand schweifen natürlich immer um das, was normalerweise bedeckt ist." Schmuddelbehauptung! Hier geht der Autorin wohl die Phantasie durch bzw. sie muss das Schmuddel-Klischee bedienen. Ein Schlag gegen die Freikörperkultur!

    Daraus die abgeleitete Frage: "Vergleichst Du ständig Penisse und Brüste?" zieht die FKK wiede voll in die Schmuddel-Ecke. Auch der Anfang des Aktfotografen: "Klar guckt man da am Anfang, kann ich mich auch noch erinnern ... vergleicht man natürlich." zeugt von Unverständnis des Aktfotografen für die Freikörperkultur und seine Nähe zum Nudismus.


    "Warum präsentieren sich auffallend viele Menschen nackt, die nicht gerade Traummaße besitzen?" Schon das Verb "präsentieren" zeugt vom sexistischen Hintergedanken - mit der FKK unvereinbar.

    Der gefilmte Aktfotograf gibt ein zwiespältigen Kommentar ab: Einmal positiv anzumerken, dass er meint: Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt, ist das ok. Dann aber das Gegenteil: "... dann hängt was rum. Da denkt man kurz dran: Ok, hoffentlich hat das jetzt keiner gesehen."


    Fazit: Man freut sich wohl, wenn überhaupt mal etwas über FKK gebracht wird. Leider strotzt der Beitrag von Halb- und Unwissen und dem immer wieder erkennbaren Versuch, Freikörperkultur doch in die Nähe einer Schmuddelkultur zu rücken. Er ist alles in allem wohl nichts, was Freikörperkultur im Ansehen der Bevölkerung anhebt.

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