• Der Artikel ist völlig überzogen. Ich denke, dass jedes Gericht die Klage zurückweisen würde, solange er einsam im Wald nackt wandert und niemanden provoziert. Erfolgreicher dürfte eine Klage wegen des Fehlens der Hinweise auf die Kameras sein, die ohne Vorwarnung Wanderer überwacht. Es ist nur peinlich für die Zeitung, dass sie hier Nacktheit mit offensichtlich unsinnigen Unerstellungen verbindet. Hier sollte man die Zeitung zur Rechenschaft ziehen und um Klarstellung bitten. Was ist überhaupt ein "Entblößer"? Wer bereits nackt ist, kann sich doch gar nicht entblößen!

  • Der Artikel ist völlig überzogen. Ich denke, dass jedes Gericht die Klage zurückweisen würde, solange er einsam im Wald nackt wandert und niemanden provoziert. Erfolgreicher dürfte eine Klage wegen des Fehlens der Hinweise auf die Kameras sein, die ohne Vorwarnung Wanderer überwacht. Es ist nur peinlich für die Zeitung, dass sie hier Nacktheit mit offensichtlich unsinnigen Unerstellungen verbindet. Hier sollte man die Zeitung zur Rechenschaft ziehen und um Klarstellung bitten. Was ist überhaupt ein "Entblößer"? Wer bereits nackt ist, kann sich doch gar nicht entblößen!

    Ja finde ich auch, dass das von der Zeitung deutlich falsch dargestellt ist. Finde es auch ein no go, dass Jäger oder wer auch immer einfach Kameras ohne ausreichende Beschilderung aufstellen.

  • Also ich gehe jeden Morgen mit meinem Hund im Wald spazieren. Ohne Kleidung. Da ich auf nem Dorf lebe, ist es überschaubar wem man da begegnet und meine Nachbarschaft kennt das von mir nicht anders, da ich auch zu hause im Garten keine Kleidung trage. Mein Garten ist nur bedingt Sichtgeschützt. Es hat sich nie einer dazu geäußert oder beschwert. Wenn ich meine Gassirunden drehe, begegne ich immer mal irgendwen. Entweder anderen aus dem Ort, die mit ihren Hunden gehen, oder auch mal Radfahrern, da hier auch ne Radwanderstrecke lang läuft. Mich stört das nicht. Hatte noch nie ein negatives Erlebnis gehabt. Eine Reiterin, die mir engegen kam, meinte nur "schön, natur pur" lächelte und ritt an mir vorbei.

    Ich mag es ohne Kleidung zu sein und solange es die Temeraturen zu lassen, verzichte ich wann ich nur kann

  • Der Hund hat Fell. Reptilien haben eine ganz andere Haut. Ich denke, dass Nacktheit ein Spezifikum des Menschen ist, der als Säugetier kein Fell hat. So nimmt er die Nacktheit viel intensiver wahr als jedes Tier.

  • Das kann schon sein. Ich denke aber (außer bei Zucht duch den Menschen), dass diese Tiere sich bevorzugt im geschützen Bereich aufhalten (z. B. unterirdisch). In jedem Fall ist das Haar auch Sinnesorgan. Was Nacktsäuger nun ausmacht ist daher die besondere Wahrnehmung der Nacktheit. Sie haben das Sinnesorgan ohne den Schutz. Deshalb würde ich die menschliche Nacktheit nicht einfach mit der Nacktheit von befellten Tieren gleichsetzen. Es ist schon eine besondere Empfindlichkeit, die den Menschen gegenüber befellten Säugern auszeichnet.

  • Das kann schon sein. Ich denke aber (außer bei Zucht duch den Menschen), dass diese Tiere sich bevorzugt im geschützen Bereich aufhalten (z. B. unterirdisch). In jedem Fall ist das Haar auch Sinnesorgan. Was Nacktsäuger nun ausmacht ist daher die besondere Wahrnehmung der Nacktheit. Sie haben das Sinnesorgan ohne den Schutz. Deshalb würde ich die menschliche Nacktheit nicht einfach mit der Nacktheit von befellten Tieren gleichsetzen. Es ist schon eine besondere Empfindlichkeit, die den Menschen gegenüber befellten Säugern auszeichnet.

    Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht sicher inwieweit man Nacktheit bei Menschen und Tieren qualitativ unterscheiden kann. Menschen stellen sich gefühlt einfach generell sehr gerne über Tiere und so als ob ihre Empfindungen qualitativ hochwertiger sind.

    Nacktheit beim Menschen fühlt sich für uns natürlich wie etwas besonderes an, weil man gesellschaftlich ja auch zum Klamotten tragen konditioniert wird und Nacktheit etwas besonderes ist. Allerdings, da ich ja auch merke wie normal sich das anfühlt wenn ich eine weile nackt bin, denke ich im Endeffekt, dass der Unterschied bei Tieren und Menschen nicht zwangsweise so groß sein muss, sondern nur, dass das Tier einfach zum Einen dran gewöhnt ist und zum Anderen keine andere Wahl hat als kleidungsfrei zu sein. Wenn man nachvollziehen könnte wie sich ein Tier fühlt, dem die Klamotten genommen werden, wenn das Tier von Kindheit an gewöhnt wurde, wäre das vielleicht vergleichbar aber ich persönlich hüte mich davor einen qualitativen Vergleich zu machen. Das würde ja implizieren, dass meine Empfindungen und Erfahrungen auch irgendwie einen höheren Wert hätten, als die meiner Mitmenschen. Das nur auf Basis dessen, dass ich weiss wie sich meine Empfindungen anfühlen und sie deswegen intensiver sein müssen als Empfindungen die ich nicht kenne. - Kurz gesagt finde ich die These grundlegend zwar nachvollziehbar aber faktisch weit hergeholt und effektiv haltlos ^^"; - Meine These allerdings natürlich auch - ist nicht so als ob ich Daten und Fakten hätte um meine Position hier zu faktisch zu stärken.

  • Es ist wohl vor allem die Erfindung von Kleidung, die Nacktheit für uns Menschen zu etwas Besonderem macht. Und die liegt lange genug zurück, um sich evolutionär auf unser Verhalten auszuwirken. Dadurch hat das Ausziehen und Nacktheit einen erotischen Reiz entwickelt. Bei uns als FKKlern steht dem eine gewisse Gewöhnung entgegen; für uns wird Nacktheit zur normalen "Kleidung" ohne erotisch wahrgenommen oder empfunden zu werden. Deshalb ist es Freikörperkultur, nicht Freikörpernatur. Schon die alten Griechen versuchten dadurch, sich von den immer bekleideten "Barbaren" abzusetzen.

  • Ich bewege mich sehr gerne nackt. Ich würde auch im Wald nackt spazieren gehen, wenn ich nicht so viel Schiss vor Zecken habe. In den Wänden rund um München wird vor Zecken gewarnt.

  • Das kann ich sehr gut verstehen. Gegen die Meningitis lässt sich zwar Impfen aber eine nicht erkannte Borreliose kann das Leben nachhaltig zerstören und gegen die gibt es noch keine Impfung. Allerdings gibt es wenn sie einmal erkannt ist gute Mittel dagegen.

    Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--

  • Wobei zu sagen ist das man die Biester nackt sehr viel besser auffinden kann, erst recht zu zweit. Mich hat es ja beim Brombeeren sammeln erwischt wobei ich aus verständlichen gründen nicht nackt war.

    Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--

  • SIch mit normaler Kleidung gegen Zecken schützen ist schlimmer als nackt. Wie schon geschrieben, sieht man die Biester nackt besser. Ein Freund hat seinen Stellplatz hergerichtet. Dazu hat er Maleranzüge angezogen und die Hosen und Hämdsärmel mit Klebeband zu geklebt

  • Erinnert mich daran, dass bei der Gartenarbeit mal eine Hummel in meinem Hosenbein verschwunden und nicht mehr herausgekommen ist. In ihrer Panik hat sie dann zugestochen. Das wäre nicht passiert, wenn ich nackt gewesen wäre...

  • Erinnert mich daran, dass bei der Gartenarbeit mal eine Hummel in meinem Hosenbein verschwunden und nicht mehr herausgekommen ist. In ihrer Panik hat sie dann zugestochen. Das wäre nicht passiert, wenn ich nackt gewesen wäre...

    Das stimmt. Also weg mit den Klamotten. Jeder sollte sich so frei und ungezwungen fühlen

  • Erinnert mich daran, dass bei der Gartenarbeit mal eine Hummel in meinem Hosenbein verschwunden und nicht mehr herausgekommen ist. In ihrer Panik hat sie dann zugestochen. Das wäre nicht passiert, wenn ich nackt gewesen wäre...

    Kann auch passieren mir hat meine mam mal erzählt da war ich so 4 jahre alt da soll mir mal eine Biene in den pimmel gestochen haben

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!