• Ich denke wenn dann kommt es erst mal (wenn überhaupt) zu einer Verwahrung ihr lauft ja nur nackt rum und macht keine sexuellen Handlungen.
    Das währe Erregung öffendlichen Ärgernisses und eventuell Straftat....
    Aber sich nackt in der Öffentlichkeit aufzuhalten ohne sexuellen Hintergrund is aller höchsten eine Ordnungswidrigkeit die höchstens eine geringe Geldbusse verursachen könnte aber keinen Eintrag ins Führungszeugnis...
    Ich bin aber kein Rechstanwalt oder Richter habe aber bisher noch nie gehört das es überhaupt verfolgt wurde wenn jemand von jemanden wegen einmaliger nacktheit angezeigt wurde.... Im Wiederholungsfall vielleicht ?(


    Mann sollte es halt nicht übertreiben und eben Hauptwanderruten oder Städte bzw. Orte meiden :whistling:

  • ja wie wir sagten, wir haben einen Wald gefunden, der sehr groß ist und man
    eigentlich nie jemanden auf den Nebenwegen trifft, wir haben dort einige Stunden (5),
    verbracht und auf den Nebenwegen kam uns genau 1 Person entgegen und auch auf den
    Hauptweg waren es gerade mal max 5.
    Uns geht es um die Natur und nicht darum das uns andere sehen können.
    Es ist doch beim ersten Mal nackt schwimmen auch so, es ist total befreiend, herrlich und
    man genießt das Wasser für sich ganz alleine, so wird es auch beim Nacktwandern sein.
    Nur das wir da gerne noch einige Leute mit gleichen Wunsch, dabei haben möchten,
    denn in Dortmund gibt es eben auch Leute die aus Glaubensgründen etwas dagegen haben könnten
    und aggressiv reagieren könnten, ob dem wirklich so ist wissen wir allerdings nicht.

    Wir alle wurden nackt geboren, warum sollte man sich heute verstecken.
    Blicke einem Nackten ins Gesicht und du siehst seine Seele ohne Mauern.

  • Und es geht nur um nackt Wandern, nicht um sexuelle Handlungen.
    Einfach nur Sonne, Wind auf der Haut spüren und die Natur genießen.


    Das müsst ihr nicht betonen, das wollen wir Naturisten grundsätzlich, rechtfertigen ist nur nötig, wenn diese Leidenschaft auf Unverständnis bei Ausübung trifft und die Begegnung ohne eben diese Rechtfertigung unangenehm würde. Ich würde das aber nicht so heisskochen, denn bis die Polizei in die freie Natur ausrückt, um Nackten nachzustellen, da braucht es schon eine greifbare Begründung und Notwendigkeit, die der Alarmierende zu liefern hat. Ich sage: Entspannt euch mal etwas ! :P


    Ich bin mir sicher, dass eure schlimmsten Befürchtungen euch nach den ersten Erfahrungen rückblickend zum Lachen veranlassen werden. Stellt sicher, das ihr in der freien Natur lauft, wandert, schwimmt, abseits von Ortschaften, dann habt ihr nichts zu befürchten. Ich hatte noch nie etwas mit der Polizei in dieser Sache zu tun, dazu liefere ich auch keinen Grund.
    Eine Begegnung ist für mich kein Problem, nie, wer meckert wird ignoriert, wer eine freundliche Frage stellt bekommt eine Antwort, das ist Normalität. Die Leute erkennen Ängstlichkeit, selbstbewusstes Auftreten ist für jeden Beginner -in jeder Liga- eine Herausforderung. Einen schönen Sonntag euch Beiden. :fkk:
    Liebe Grüße
    Jrg

  • das mit den Rechtfertigung war auch nur auf "ihr lauft ja nur nackt rum und macht keine sexuellen Handlungen" bezogen.
    Alle Bedenken die wir haben kommen davon das bei uns, die FKK Sonnenwiesen und der Paradiesabend gestrichen wurden,
    weil Menschen mit anderen Glauben sich davon gestört fühlten. In Wischlingen war der Paradiesabend viele Jahre auf dem
    Samstag von 19-23 Uhr, ab 20 Uhr ist an allen Tagen dort wenig los, doch Samstag kamen FKK Freunde auch aus der Umgebung
    um nackig zu schwimmen, plötzlich hieß es, FKK ist nicht Zeitgemäß und die Besucherzahlen wären gesunken, dass war nachweislich
    nicht wahr. Von einer Bekannten die dort arbeitete erfuhren wir aber das sich eine Moscheengemeinde aus der Nachbarschaft beschwert
    hatte (obwohl von denen niemand dort zu dem Zeitpunkt war) und die Leitung wollte Ärger aus dem Weg gehen.



    Die FKK Sonnenwiese im Volksbad wurde nach Verkleinerung des Bades gestrichen, auch dort wurde es hinter vorgehaltener Hand damit begründet, dass
    80 % der Anwohner aus anderen Ländern kommen und sich häufiger Beschwert haben.
    Wir wohnen in einer Stadt in der die FKKultur nicht groß geschrieben wird, daher möchten wir die Gefahr Ärger oder angefriffen zu werden,
    minimieren und hoffen das wir gleichgesinnte finden.



    Dir auch einen schönen Sonntag

    Wir alle wurden nackt geboren, warum sollte man sich heute verstecken.
    Blicke einem Nackten ins Gesicht und du siehst seine Seele ohne Mauern.

  • Wie ist eigentlich die Rechtslage, wenn ich mich auf meinem Balkon nackt auf meinen Liegestuhl legen möchte. Bisher habe ich das immer gemacht und bisher hat keiner was gesagt. Es ist eine Mietwohnung und ich wohne Hochparterre, so heißt das - glaube ich. Die Brüstung vom Balkon dürfte das auch ausreichend abdecken...
    Ist das erlaubt oder kann mir da doch mal Ärger drohen?

  • Wie im Wald, dort darfst Du Dich nackt aufhalten, solange Du den Baumbestand in Frieden lässt. :rolleyes:



    Hinreichende Rücksichtnahme ist also ausreichend, was Deine Nachbarn betrifft, selbst wenn im Mietvertrag diesbezüglich Einschränkungen (nacktes Aufhalten auf einsehbaren Flächen), hier Balkon, existierten, wären diese nichtig. - Das wäre das Verhältnis zu den Mietern und dem Vermieter.


    Für nötigendes Verhalten gelten die Gesetze des Strafrechts, aber dazu erkundige Dich besser bei einem Juristen.Das natürliche Nutzen und Aufhalten in Wald und Wohnung bleiben geschützt. Jetzt musst Du abwägen und entscheiden, Dich sortieren, ob Dein Verhalten im Rahmen o. g. Zulässigkeit rangiert. Wenn ja, dann entspanne Dich, oder spreche Deine Nachbarn an, denn gesehen haben sie Dich sicher schon, schweigen jedoch. Dieses gilt auch für Begegnungen in der freien Natur, immer eine positive Ausstrahlung und Verständnis signalisieren. :P




    Liebe Grüße
    Jörg

  • Ich würde auch gerne mal Nackt wandern gehen, allerdings habe ich zum einen Bedenken wegen der Zecken, Mücken usw. und zum Anderen wüsste ich nicht, wo das hier in der Nähe möglich sein könnte. (Großraum Dresden)

  • Vielen Dank für die AUfklärung bezüglich des Balkons. Ich werde bei gelegenheit einfach mal fragen, ob es meine direkten Nachbarn stört, die Über mir können mich sowieso nicht sehen. :)

  • Du wirst mit einiger Wahrscheinlichkeit keine eindeutige Antwort bekommen - und hast dann noch weniger Gewissheit. Wenn sie Dich nicht wirklich gut leiden können und Verständnis fürs Nacktsonnen haben, werden sie ausweichend antworten, um Dir keinen Freibrief zu geben, dass Du dann "noch mehr" machst.

  • Ich würde auch gerne mal Nackt wandern gehen, allerdings habe ich zum einen Bedenken wegen der Zecken, Mücken usw. und zum Anderen wüsste ich nicht, wo das hier in der Nähe möglich sein könnte. (Großraum Dresden)


    Wegen der Zecken brauchst Du Dir wohl die wenigsten Sorgen zu machen. Da bekommt man wesentlich weniger ab, wenn man nackt ist als mit Textilien - ich weiß nicht warum, so aber meine Erfahrung.
    Mücken sind ein echtes Problem, je langsamer man sich bewegt, desto größer das Problem . Ich jogge, da habe ich weitgehend Ruhe vor diesen Viechern. Nur die Bremsen halten leider trotzdem mit.
    Nackt wandern kann man eigentlich überall abseits von belebten Wegen. Das Problem ist wohl mehr, dass man auch dazu steht und nicht hinter Bäume springt, wenn jemand kommt.
    Ich jogge übrigens seit 11 Jahren täglich 12 km, davon 10 km nackt Nähe Chemnitz. Die tägliche Normalität. Ich halte mich dabei an meinen "Knigge für Nacktjogger" und bin all die Jahre gut damit "gefahren".


  • Wegen der Zecken brauchst Du Dir wohl die wenigsten Sorgen zu machen. Da bekommt man wesentlich weniger ab, wenn man nackt ist als mit Textilien - ich weiß nicht warum, so aber meine Erfahrung.
    Mücken sind ein echtes Problem, je langsamer man sich bewegt, desto größer das Problem . Ich jogge, da habe ich weitgehend Ruhe vor diesen Viechern. Nur die Bremsen halten leider trotzdem mit.
    Nackt wandern kann man eigentlich überall abseits von belebten Wegen. Das Problem ist wohl mehr, dass man auch dazu steht und nicht hinter Bäume springt, wenn jemand kommt.
    Ich jogge übrigens seit 11 Jahren täglich 12 km, davon 10 km nackt Nähe Chemnitz. Die tägliche Normalität. Ich halte mich dabei an meinen "Knigge für Nacktjogger" und bin all die Jahre gut damit "gefahren".

    Danke für Die ausführliche Antwort. - Nein hinter einen Baum springen würde ich nicht ^^ WArum auch? weiter oben in diesem Thread steht ja, dass die Rechtslage das nicht verbietet und der einzige § der zutreffend sein könnte, sehr schwammig und somit außerordentlich dehnbar ist. :) Und dass man nicht gerade auf Haupttouristenwanderrouten nackt wandern geht ist denke ich auch klar. :)

  • OWiG §118 ist ein Schreckgespenst.


    Belästigung der Allgemeinheit kann im Falle des Aufenthalts in freier Natur nicht eintreten, weil sich dort keine Allgemeinheit aufhält. Die Gesellschaftliche Ordnung wird folglich ebenso nicht belastet. - Wie sollte das zu bewerkstelligen sein ?
    Sicher nichts ist unmöglich, es gibt selbstverständlich Leute die einen Jackpot gewinnen, obwohl die Wahrscheinlichkeit extrem ist. - Es ist eine Sicherung durch diese schwammig-dehnbare Textstruktur des § 118 entwickelt worden, um Ordnungsbehörden und Gerichte zu entlasten, indem genau diese Ausformulierung im Raume sprichwörtlich hängen bleibt, damit diese abschreckt, so eine Ahndung beschleunigt werden kann, also keine langatmige Auseinandersetzung mit der vorgeworfenen Tat erfolgen muss. :kaffeepause:
    Dieses Gespenst ist hiermit entkleidet - nackt ! :P




    Liebe Grüße
    Jörg

  • OWiG §118 ist ein Schreckgespenst.


    Belästigung der Allgemeinheit kann im Falle des Aufenthalts in freier Natur nicht eintreten, weil sich dort keine Allgemeinheit aufhält. Die Gesellschaftliche Ordnung wird folglich ebenso nicht belastet. - Wie sollte das zu bewerkstelligen sein ?
    Sicher nichts ist unmöglich, es gibt selbstverständlich Leute die einen Jackpot gewinnen, obwohl die Wahrscheinlichkeit extrem ist. - Es ist eine Sicherung durch diese schwammig-dehnbare Textstruktur des § 118 entwickelt worden, um Ordnungsbehörden und Gerichte zu entlasten, indem genau diese Ausformulierung im Raume sprichwörtlich hängen bleibt, damit diese abschreckt, so eine Ahndung beschleunigt werden kann, also keine langatmige Auseinandersetzung mit der vorgeworfenen Tat erfolgen muss. :kaffeepause:
    Dieses Gespenst ist hiermit entkleidet - nackt !

    Ganz so einfach ist es wohl leider nicht!


    "Allgemeinheit" im deutschen Rechtsinne dürfte - soweit ich das recheriert habe - wohl jeder Ort sein, wo jedermann ohne weiteres hin kann. Also auch im hintersten Winkel eines Waldes.
    Und dass der §118 so schwammig ist, ist kein Vorteil für uns, denn er lässt den Richtern dadurch mehr Auslegungsfreiheit.


    Zur Beeinträchtigung der "Gesellschaftliche Ordnung":
    Ich gehe davon aus, dass der §118 auch heute noch inhaltlich letztendlich so ausgelegt wird, wie sein Vorgängerparagraph, dem bis zur Rechtreform von 1971 vorhandenen Strafrechtparagraf "Grober Unfug".
    Sprich: Je mehr sich das Nacktwandern (in meinem Fall das Nacktjoggen) in Richtung grober Unfug auslegen lässt, desto wahrscheinlicher werden Ordnungsamt und - bei Widerspruch - Richter den §118 als anzuwenden gerechtfertig sehen. Man stelle sich deshalb immer die Frage: Kann man das als groben Unfug ansehen? Es wird z.B. umso eher ein "Ja" sein, je mehr man damit rechnen muss, Leuten zu begegnen.


    Deshalb sollte man sich auch inhaltlich damit auseinandersetzen, was man da macht. Auf die Frage eines Ordnungshüters sollte man vielleicht nicht unbedingt sagen: "Mir war gerade mal so, da hab ich meine Hose ausgezogen:"Besser ist: "Ich bin Naturist, ich bin für eine naturbelassene Erholung in der Natur und versuche dabei so gut es geht, andere nicht zu stören.


    Ich würde bei meinem Nackjoggen sagen: "Ich bin ein Vertreter der klassischen, gesundheitsorientierten Freikörperkultur und betreibe mit meinem gLauf-Eisjoggen den angenehmsten und mit Abstand gesündesten Freizeitsport."

  • Man stelle sich deshalb immer die Frage: Kann man das als groben Unfug ansehen? Es wird z.B. umso eher ein "Ja" sein, je mehr man damit rechnen muss, Leuten zu begegnen.


    Das ist der Kern. Dieser Paragraf hat einen hohen Freiheitsgrad für Interpretation, das ist der Grund für sein Dasein. - Wie in Beitrag #32 beschrieben. Eine Begegnung will ich gar nicht vermeiden, diese Konfliktfähigkeit oder Konfliktbereitschaft begleitet mich auf all meinen Wegen im Leben. Wie Du schreibst ist kalkuliertes Risiko auch Dein steter Begleiter. Wir können nicht aus dieser Haut. :P
    (Situation) - Ergo: Jede Freiheit hat ihr Risiko.


    Liebe Grüße
    Jörg

  • Eine Begegnung will ich gar nicht vermeiden, diese Konfliktfähigkeit oder Konfliktbereitschaft begleitet mich auf all meinen Wegen im Leben.


    Diese Einstellung ist mir zu riskant und führt meiner Meinung nach unnötig schnell zu Konflikten mit Bevölkerung und Behörden.
    Ich will Begegnungen mit unbekannten Bekleideten vermeiden! Allerdings nicht um jeden Preis. In meinem »Knigge für Nacktjogger« heißt es dazu:


    Der Knigge für Nacktsport in der Öffentlichkeit
    (Der Knigge für Nacktjoggen)


    § 1 Als Nacktsportler/Nacktwanderer hat man sich besonders rücksichtsvoll gegenüber Bekleideten zu benehmen.


    § 2 Die Nacktivitäten sind nur in Naturschutzgebieten oder anderen abgelegenen Gebieten durchzuführen, wo mit nur wenigen Menschen gerechnet werden muss. Ansonsten ist eine Minimalbekleidung zu tragen, die die äußeren Geschlechtsmerkmale und den Hintern verdecken.


    § 3 Bekleidete sind möglichst nicht zu erschrecken: Ein von hinten Überholen sollte vermieden werden oder wenigstens durch Räuspern oder ähnlichem dem zu Überholenden bewusstgemacht werden.



    § 4 Entgegenkommenden Bekleideten sollte man in die Augen schauen und bei Blickkontakt normal freundlich grüßen.


    § 5 Es sollte kein Gespräch mit Bekleideten begonnen werden. Dies könnte aufdringlich wirken. Wird man angesprochen, kann man auf das Thema eingehen, allerdings ohne von selbst auf das Thema Nacktheit umzuschwenken.

    § 6 Wenn ein angemessener Alternativweg vorhanden ist, sollte gesichteten Bekleideten aus dem Weg gegangen werden.
    (https://die-gesunder.jimdo.com…it-die-genak-philosophie/)


    .

    Zitat

    Wie Du schreibst ist kalkuliertes Risiko auch Dein steter Begleiter. Wir können nicht aus dieser Haut. :P
    (Situation) - Ergo: Jede Freiheit hat ihr Risiko.

    Ich würde es keinesfalls "kalkuliertes Risiko" nennen! Ich bin stets darauf bedacht, Konfliktpotential zu minimieren - dies erscheint mir eine andere Denkweise. Ich praktiziere den angenehmsten Sport. Dazu gehört auch, besonders schöne landschaftliche Punkte anzulaufen. Diese liegen zum Teil in theoretisch von Straßen oder Häusern aus einsichtbaren Bereichen. Dort unterlasse ich Blicke Richtung Straße/Häuser, um nicht provozierend zu wirken und ich beschränke meine Verweildauer auf das Nötigste. Vielleicht nennst Du das "kalkuliertes Risiko", für mich ist es Konfliktpotentialminimierung innerhalb einer sehr positiven Aktivität: dem angenehmsten und gesündestem Sport. Es geht mir nicht vordergründig um Durchsetzung oder Erzwingung von "Freiheit". Es geht um Gesundheit und Lebensfreude - es geht um klassische, gesundheitsorientierte Freikörperkultur.

  • Jeder hat seine Ansichten.


    Die Prioritäten waren hier ja nicht das Thema. (Freiheit, Sport, Gesundheit, Lebensfreude). Wertigkeit ist auch persönlich different. Ganz offensichtlich muss jeder für sich entscheiden wie weit die Aktivitäten unter besagten Gegebenheiten gehen sollen. :P


    Liebe Grüße
    Jörg

  • ich denke das wir alle versuchen würden "bekleideten Spaziergängern" weitgehend aus dem Weg zu gehen, doch es kann immer dazu
    kommen, dass man jemanden begegnet und dann sollten auch "Nackte" das Recht auf Respekt haben, wenn sich keiner an die Kleidung
    (oder nicht Kleidung) des anderen stört und freundlich ist oder ihn/sie einfach ignoriert, ist doch alles im grünen Bereich.
    Natürlich würden wir, wenn wir nackt im Wald spazieren, immer versuchen auf Nebenwegen zulaufen, soweit das möglich ist, Es ist selbstverständlich
    das wir etwas dabei hätten um den Intimbereich kurz zu verdecken, wenn wir auf Kinder stoßen und wenn es nur der Rucksack ist.
    Doch ein nackter Körper ist etwas normales, warum tuen einige als würden wir mit einer Waffe durch die Natur ziehen. Gefährlich sind wir nicht.
    Und wenn jemand freundlich fragt weshalb wir nackt im Wald seien wollen, bekommt er auch eine Erklärung. Vielleicht möchte derjenige, dann
    auch mal den Wind, die Wärme und alles andere (außer Mücken) auf der Haut spüren.

    Wir alle wurden nackt geboren, warum sollte man sich heute verstecken.
    Blicke einem Nackten ins Gesicht und du siehst seine Seele ohne Mauern.

  • Die Prioritäten waren hier ja nicht das Thema. (Freiheit, Sport, Gesundheit, Lebensfreude). Wertigkeit ist auch persönlich different. Ganz offensichtlich muss jeder für sich entscheiden wie weit die Aktivitäten unter besagten Gegebenheiten gehen sollen.


    Die Prioritäten sind schon wesentlich, wenn man danach gefragt wird, warum man unbekleidet ist. Also mich hat mal ein junger erwachsener, sehr freundlicher Fahrradfahrer überholt und gefragt: "Warum rennen Sie nackt?" und ich habe nur geantwortet: "Warum nicht?" Da hat er geschmunzelt und gesagt: "Ja, warum eigentlich nicht!?"
    Aber gegenüber Leuten, die weniger positiv dazu eingestellt sind, ist es schon sehr vorteilhaft, wenn man stichhaltige Argumente hat. Und da steht man mit »klassischer, gesundheitorientierter Freikörperkultur« und mit »besonders gesundem Sport« besser da als wenn man auf irgendwelche Freiheiten verweist - die man eigentlich gar nicht hat, denn die persönliche Freiheit endet dort, wo sie anderer Freiheit einschränkt und das ist z.B. der kritische Punkt des "groben Unfugs", heute verpackt im §118 Ordnungswidrigkeitsgesetz (OWiG).


  • Ich weiß nicht, was "wir alle" machen würden. Ich habe es nur angesprochen, weil Jörg schrieb: "Eine Begegnung will ich gar nicht vermeiden". Das klingt nicht wie das von Dir: "ich denke das wir alle versuchen würden "bekleideten Spaziergängern" weitgehend aus dem Weg zu gehen".
    Ich widerum halte nichts davon, etwas dabeizuhaben, was man sich vorhält, wenn Bekleidete kommen. Dies ist dann nichts halbes und nichts ganzes und irritiert die Bekleideten mehr, als wenn man zu seiner Nacktheit steht, indem man sich rücksichtsvoll aber selbstsicher verhält. Auch habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht, wenn Kinder dabei sind. Da wäre ich mir mit vorgehaltener Hose nicht so sicher, ob das auch immer so normal abgelaufen wäre. Kinder fragen gern: "Warum ist der nackig?" "Und warum hält der sich jetzt die Hose davor?" Da wird es immer komplizierter, sinnvoll darauf zu antworten.


    Und "Wind und Wärme auf der Haut spüren" kann man auch mit der ganzen Haut, die außerhalb des Hosenbereichs auch noch vorhanden ist. Warum braucht man dieses Gefühl unbedingt am Geschlechtsteil?Da habe ich besseres parad:



    Acht gute Gründe für das Weglassen der Hose:



    (ebenfalls von meiner Homepage: https://die-gesunder.jimdo.com…it-die-genak-philosophie/)
    .


    - schätzungsweise 5-10% mehr Fläche für Sonneneinstrahlung (besonders wichtig für Vitamin-D-Bildung in den drei Jahreszeiten außerhalb des Sommers)
    .
    - gleiche Kühlung im Hosenbereich: bessere Durchblutung des Beckens (besonders vorteilhaft bei Problemen mit den Hämorrhoiden)
    .
    - kein anliegender Hosenbund: bessere Durchblutung der und keine mechanische Einwirkung auf die Lendenwirbel (besser gegen Hexenschuss & Co.)
    .
    - problemloses Abkühlen an Bächen (Kältereiz, gegen Überhitzung)
    .
    - psychische Freiheit und Gefühl der Verbundenheit mit der Natur
    .
    - kein Verbrennen des Hinterns beim FKK-Sonnenbaden (da vorgebräunt)
    .
    - ästhetische Ganzkörperfarbe ohne weißen Hintern
    .
    - keine Hose = keine schmutzige Hose (oft sind die Wege/Wiesen matschig)

    Einmal editiert, zuletzt von vszett ()

  • wir meinten das bezogen auch zB Schulklassen oder Kindergarten Begegnungen, in diesem Fall würden wir uns
    wahrscheinlich mit dem Rucksack bedecken, genauso würden wir ehr Nebenwege benutzen, damit es nicht provozierend
    wirkt. Du scheinst schon öfter nackt im Wald unterwegs gewesen sein und hast damit wohl deine Erfahrungen und kennst
    deshalb die Reaktionen, wir leider aber noch nicht und wir haben uns nur vorgestellt was sein könnte und wie wir in
    diesem Fall Ärger aus dem Weg gehen würden. Ist bisher bei uns ja leider nur theoretisch, wie es dann in der Praxis
    aussieht können wir erst sagen wenn wir Leute gefunden haben, die uns mal auf so einen Spaziergang mitnehmen würden.

    Wir alle wurden nackt geboren, warum sollte man sich heute verstecken.
    Blicke einem Nackten ins Gesicht und du siehst seine Seele ohne Mauern.

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