Nackt Fotos

    • Offizieller Beitrag

    Innerhalb des Forums würde das auch gehen, durch Dateianhänge, die man dann auch noch im Betrag als Vorschau einfügen kann.
    Die Berechtigungen lassen sich über Benutzergruppen steuern.
    Ich würde das ganze dann aber auf Trusted Member beschränken, denn nur dann kann sichergestellt werden, das hier keine Sammlung von fremden Aufnahmen entsteht. In dem Fall bleiben dann auch die Suchmaschinen draußen.

  • Es kommt überhaupt nicht in Frage, dass dieses Forum in eine Internet-Zeitschrift verwandelt wird. Ich wollte nur auf Nudi200s Anregung hin Hindernisse und Bedenken ansprechen, die einer solchen Initiative im Wege stehen. Eine Zeitschrift ist in der Regel öffentlich. Jeder Leser kann die Beiträge lesen, die Bilder anschauen und kopieren. Beiträge einbringen können dagegen nur zugelassene Teilnehmer. Da gelten also völlig andere Voraussetzungen als hier. So gibt es einige Zeitschriften hier am rechten Bildrand: " http://www.dfk.org/fkk/index.php/startseite " .( " http://www.dfk.org/fkk/index.php/component/banners/click/2 " ). Natürlich kann man die differenzierter festlegen. Bei natury: " http://www.natury.de/index.php?index " - ist die Galerie Kennwortgeschützt das Kopieren inzwischen nicht mehr möglich. Solche Dinge müssen nur im Vorfeld geklärt sein. Wenn jemand hier selbst eine Seite zusammenstellen möchte, bringe ich gern Beiträge ein und er darf meine im Internet frei zugänglichen Bilder nutzen. Ich würde mich nur freuen, wenn er mir das mitteilt und mich den Beitrag sehen lässt. Kontrollieren oder dagegen einschreiten kann ich eh nicht - dass bringt so eine Offenheit mit sich.

  • Der Vorschlag kam von Nudi2000. Nun wollte ich zunächst klären, was eine FKK-Zeitschrift ist. Wenn Nudi sich etwas anderes vorgestellt hat, kann er das selber schreiben. Vor allem wäre das vor einer Initiative zu klären. Klar ist, dass eine Darstellung wie in Zeitungen mit Bild und Textbeitrag über ein Thema hier zumindest anders aufgebaut ist: in diesem Forum ist das Bild im Anhang, in der Galerie ist der Text nur Kommentar. Das ist in manchen Foren anders. Nun will ich aber nicht dieses Forum ändern, noch ein Konkurrenzforum aufbauen. Dann käme nur eine Eigeninitiative einiger Mitglieder getrennt vom Forum in Frage. Auch im Blog wird das Bild in den Text eingebracht : " http://giorgaki-einapfelistana…-des-apfelwurmes-der.html " - dieser Blog ist öffentlich, die Altersbeschränkung meines Blogs nur Schutz vor der Zensur. Man kann so einen Blog auch gemeinsam gestalten, indem man weitere Personen zulässt. Damit ist es noch lange kein Forum, da Beitrag für sich steht. Ein entsprechender FKK-Blog, in dem ich einbezogen war, ist irgendwann verschwunden. Ob und wie man ihn für die Öffentlichkeit sperren kann, weiß ich nicht. Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten - nur fehlen mir auch die Kenntnisse, wie man sie organisiert. Ich wäre bereit eigene Beiträge einzubringen. Wenn jemand eines von meinen Bildern gebrauchen kann (etwa vom Platja del Torn in einen Beitrag über "El templo del Sol"), kann er es gern kopieren und einbringen.

  • Das ist in erster Linie eine Frage des Aufbaus. Ich hätte mit so etwas anstelle der Galerie gewünscht: Weniger Bilder mit klaren Beschreibungen. Zusätzlich ist es für dieses Forum doch etwas viel. Nun sah ich mich im Blog durch die Zensur genötigt, eine Altersbeschränkung anzugeben. Dazu ist der Blog öffentlich. Klickt man die dort Interessenten an, so kommt man schnell auf suspekte Seiten (ich bin jetzt allerdings positiv überrascht - vor einigen Jahren war das weit schlimmer). Da ist das für jemanden uner 18 bedenklich. Grundsätzlich steht es jedem frei, selber etwas aufzubauen.

  • Nacktheit ist nicht grundsätzlich intim, aber man gibt doch etwas von sich preis. Nur wo jemand sich zu erkennen gibt, passt es zum Naturismus. Anonymisierte Nacktheit ist ein Widerspruch in sich und somit Perversion. Deshalb ist das wichtigste, dass man auch das Gesicht zeigt. Natürlich mag auf einem Gruppen- oder Landschaftsbild auch mal jemand von hinten zu sehen oder beim Sport das Gesicht nicht zu erkennen sein - aber die bewußte Anonymisierung beim FKK (etwa in Beiträgen über Nacktwanderungen oder in der Werbung für FKK-Gelände) finde ich abstoßend. Sie erweckt den Eindruck, dass die Leute etwas anrüchiges tun, bei dem sie nicht erkannt werden möchten. Das ist genau das Gegenteil von natürlicher Unbefangenheit und Offenheit in der Begegnung, wie sie die Nacktheit an sich mit sich bringt. Wer sich geniert, sollte sich nicht fotografieren lassen. Wer zum Naturismus steht, sollte sich auch zu erkennen geben. Mir ist es wichtig, dass unter meinen Bildern der Vorname steht, denn gerade der Vorname gehört zur Person. Nachname mit Anschrift möchte ich nicht preisgeben. Es geht nicht um die Feststellung der Identität, sondern um den Wahrnehmung des Betrachters, der den Menschen persönlich achten und respektieren soll. Darüber hinaus sollte der Ort angegeben sein und die Gelegenheit, bei der das Bild gemacht wurde. Das Bild soll ja den Betrachter in das Erlebnis körperlicher Freiheit einbeziehen. Ich stehe nicht Model, sondern ich stelle mich im Bild vor, möchte meine Lebenseinstellung darin zum Ausdruck bringen, Anregungen für Unternehmungen geben sowie Informationen über FKK-Möglichkeiten einbringen. Ein Bild ohne irgendwelche Angaben leistet das nicht. Andererseits gilt:
    „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ !

  • Die Vorstellung, dass harmlose Nacktheit etwas Anrüchiges ist, wird auch dadurch befeuert, dass man auch für harmlose Nacktbilder mittlerweile freiwillig die selbe Altersgrenze -18- setzt, wie für Hardcore-Pornographie. Bei Kindern wäre ich auch vorsichtig; aber was ist mit 16- oder 17-Jährigen; sind wir nicht alt genug, um bei harmlosen Bildern selber zu entscheiden? Gerne gemeinsam mit unseren Eltern, so wie es gesetzlich geregelt ist? Muss man da strenger als das Gesetz sein?


    Und ich fürchte, dass auch unsere Rechtslage mittlerweile so ist, dass man schon bei FKK-Fotos von sich selbst Ärger bekommen kann, sobald man einen Hauch unter 18 ist, und keine hochoffizielle Erklärung der Eltern vorliegt. Zumindest, wenn noch gleichaltrige Freunde nackt mit drauf sind. Ich bin da sehr vorsichtig. Wenn eine Oma schon Ärger mit der Polizei bekommen hat, weil sie ihren (angezogenen) Enkel auf dem Spielplatz fotografiert hat und -wie schrecklich- versehentlich das (angezogene) Kind von jemand anderem mit auf dem Bild gehabt hat. Das ist doch Alles nicht mehr normal.


    Habe nur ich den Eindruck, dass uns, wenn nicht vom Gesetzgeber, dann von der Gesellschaft, immer mehr die Luft zum Atmen genommen wird, weil wir immer mehr in eine Ecke mit Pornographie und Ähnlichem gedrückt werden? Auch durch blödsinnige Altersgrenzen?


    Ich habe hier vor einiger Zeit vorausgesagt, dass es bald Altersgrenzen für FKK-Bereiche geben wird, und einige Zeit später habe ich dann hier gelesen, dass schon die erste Verwaltung entschieden hat, keine Kleinkinder mehr in ihren FKK-Bereich zu lassen. Was kommt als Nächstes, wenn wir uns nicht mal langsam wehren?

  • @ Festus


    Erstmal Respekt. Habe so wie du mit 13 mit FKK angefangen. Ok nicht ganz allein, war noch ein Kumpel dabei, der mich dazu gebracht hat, aber trotzdem. Ziehs durch und such dir vllt. Freunde die auch FKK machen und so in deinem Alter sind. Ist natürlich nicht einfach, aber allein auf Dauer machts keinen Spaß. Vorallem solltest du vorsichtig sein, wenn du das Thema ansprichst. Das kann leider heutzutage sehr schnell falsch verstanden werden.



    So eigentlich nun zum Thema: Von mir existieren auch Nacktfotos, nur ich denke nicht im Internet. Es handelt sich um keine erotischen Fotos, zu sehen bin ich mit 15 und meiner ersten Freundin (15) und ihre Geschwister von 8-12. Meine Freundin zu der Zeit kannte ich vom FKK her und so kam es, dass wir zusammen nackt fotografiert wurden (nicht erotisch). Wenn die Familie von meiner damaligen Freundin kein FKK gemacht hätte, dann wären diese Fotos auch entstanden, nur eben halt mit angezogenen Personen darauf. Die waren alle ganz locker drauf und fanden das witztig.


    Da ich nicht mit FKK aufgewachsen bin und erst mit 13 dazukam, sah ich das persönlich nicht ganz so locker. Mir war es wichtig, dass diese Fotos nicht an die Öffentlichkeit bzw. in andere Hände kommen. So im Familenkreis und von mir aus noch im näheren Bekanntenkreis lass ich mir das eingehen, aber ich würde nicht wollen, dass man mich bei Google auf einem Nacktfoto findet. Aber ansonsten habe ich kein Problem, wenn andere Nackte, mich auch nackt sehen.


    Gruß
    nudy

  • Es giebt kein gesetzt dass generell Naktbilder von Kindern verbietet. egal ob angezogen oder nicht, es gaht hierbei nur um das Persönlichkeitsrecht, also wenn eine Person nicht klar im Focus vom bild steht, darf ich dieses Bild sogar überall veföffentlichen.
    Das gleiche gilt auch für Kinder, dabei ist es egal ob diese Angezogen sind oder nicht. Der Wichtigste Faktor den man allerdings bedenken sollte ist, dass das Umfeld einen falschen eindruck bekommen könnte. Ob dies geschehen kann, kommt aber auch auf das Umfeld, und die gegebenheiten an. Ich habe in der Familie oder im Verwantenkreis nichts mit FKK zu tun, wir haben aber ein Bild im Keller stehen, wo ich mit 3-4 Jahren nackt am strand stehe... Selbst wenn dieses Bild irgendwo Veröffentlicht worden währe, hätte wohl keiner einen falschen eindruck von mir bekommen, da man dies wohl kaum sexuell auslegen könnte. Das gleiche gilt auch heute noch, wenn ich ein Bild hätte, wo ich z.B. mit einem andren Jugen nackt in meinem Schwimmbad spiele, wobei erkennbar ist, dass es sich hierbei um ein FKK bad handelt, wird man dass wohl kaum falsch auslegen können. Bei einem einfachen Bild von mir Nackt ist das was ganz andres, weil der zusammenhang nicht besteht. Ich denke auch nicht dass es einen Unterschied macht, ob ich 5, 10, 12, 14, 16 oder älter bin, man kann das auf diesem wege wie ein normales Bild behandeln. Und wenn dann irgendwer kommt und zu mir sagen würde: "Ey, die nacktbilder deiner Kinder im Internet sind perfektes Futter für Pädos", sage ich: "Naund? Die schaden meinen Kinders ja dadurch nicht".


    Ich glaube, ich habe dass viel zu kompliziert geschreiben... *_*

  • Das Problem liegt, wie auch bei anderen Themen beim Schutz. Nur das in diesem Fall einiges "kaputtgeschützt" wird. Klar wird es irgendwo vielleicht einen oder eine Pädophile geben, der / die sich an solchen Bildern aufgeilt. Aber deswegen gleich harmlose Nacktbilder zu verpöhnen und teilweise zu verbieten ist meiner Meinung nach überzogen. Es werden ja auch keine Banken verboten, nur weil es vielleicht einen Räuber geben könnte...
    Harmlose Nacktheit ist und bleibt halt nur harmlose Nacktheit. Egal ob man 5 oder 50 Jahre alt ist.

  • Bilder zeigen das Leben, wie es ist. Deshalb ist es auch Unsinn, das Thema Nacktfotos von Nacktheit in der Öffentlichkeit zu trennen. Alle Generationen vor uns und alle Kulturen haben Nacktheit bei Kindern akzeptiert. Erst von der Pubertät an waren da Bedenken. So hätte jede Generation vor uns viel mehr Bedenken, Nacktfotos von Erwachsenen zu zeigen als die von Kindern. Niemand wäre darauf gekommen, dass später irgendjemand Anstoß an ihren Kinderbildern genommen - enfach weil Nacktheit im Kindesalter natürlich ist. Das gilt nicht so selbstverständlich für Aufnahmen von Erwachsenen, denen man eher sexuelle Intentionen unterstellt hätte. Es ist doch völliger Schwachsinn einem Erwachsenen anzulasten, dass ein Nacktfoto von ihm als fünfjährigen im Internet zu finden sei. Viel bedenklicher ist es, wenn etwa die türkische Presse das Nacktfoto einer jugendlichen Bundeskanzlerin aufspürt, da das im Orient nicht so unbedenklich ist wie hier. Ein Kinderfoto hätte die türkische Presse nie interessiert. Deshalb sollte sich jeder nüchtern die Frage stellen, wie Bekannte, Arbeitskollegen oder Arbeitgeber auf seine Bilder hier reagieren würden, statt sich von einer unsinnigen Skandalpresse manipulieren zu lassen, die nur auf Vermarktung ausgerichtet ist.

  • Das Kaputtschützen ist wirklich ein Problem. Die außerschulische Sexualaufklärung hat man jedenfalls schon kaputtgekriegt. In der Debatte vor der letzten Gesetzesverschärfung hat es ausdrücklich geheißen, dass die Aufklärung nicht geschädigt werden darf. Aber das erste, was sich in der Presse geändert hat, war, dass die Bravo unnötigerweise ihre Altersgrenze für Aktmodelle von 16 auf 18 raufgesetzt hat. Das ärgert mich deswegen so sehr, dass ich immer wieder daran erinnere und dass ich dagegen ankämpfe, weil ich recherchiert habe, dass die es 16 Jahre lang anders gemacht haben. In alten Schulbüchern sieht man noch echte nackte Menschen in verschiedenen Altersstufen, in neuen Büchern nur noch alberne Mangazeichnungen. Sogar die Nazis hatten keine Probleme mit Bildern von nackten Hitlerjungen, wie ich im Netz gesehen habe. Was sagt das über unsere Zeit aus? Was die Bravo angeht, werde ich noch mal nachfragen, was der ab-18-Blödsinn soll, weil die Redaktion jetzt anders zusammengesetzt ist. Vielleicht haben die jetzt mehr Verstand, aber ich fürchte, die werden wieder nur ausweichen.


    Bei privaten Bildern wäre ich wirklich vorsichtig: Aufnehmen darf man, was man will, aber für das Veröffentlichen kann man zumindest theoretisch in jedem Alter hart bestraft werden, wenn die Genehmigung der Eltern fehlt. Natürlich ist noch viel erlaubt, aber die Tendenz ist ziemlich klar. Bald werden sogar ganz harmlose Seiten wie diese Probleme kriegen, wenn die Entwicklung so weiter geht. Man muss da wirklich etwas unternehmen. Erst werden die freiwilligen Verhaltensweisen strenger, und dann die Gesetze. Das ist jedenfalls die Entwicklung der letzten zehn Jahre, wie ich recherchiert habe, und ich sehe keine Anzeichen einer Trendwende. Die müssen wir selber herbeiführen.


    Der Schutzaspekt ist hier gut andiskutiert worden. Als man den § 175 abgeschafft hat, hat man argumentiert, dass das Sexualstrafrecht nur das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung schützen soll, und nicht der Aufrechterhaltung der Moral dienen soll. Aber das hat sich nach 2000 anscheinend irgendwie umgekehrt. Meiner Meinung nach kann man die Gesetzesänderungen von 2008 und 2015, die ich recherchiert habe, nicht mehr ausreichend mit Schutz begründen. Selbst wenn sich ein Pädo an gewissen Bildern erregt, wird das Kind dadurch noch lange nicht geschädigt, da stimme ich zu. Mir scheint, dass es der Politik darum geht, wieder die 50er-Jahre-Moral einzuführen, und wenn wir denen weiterhin alles durchgehen lassen, und sogar vorauseilenden Gehorsam leisten, wie z. B. die Bravo es macht, denn werden wir uns bald wundern, in was für einer unfreien Gesellschaft wir leben werden. Da wird niemand mehr feinsinnig zwischen FKK, Sexualaufklärung und Pornographie unterscheiden, wie wir es hier machen, sondern man wird alles, was irgendwie mit Nacktheit oder sogar der Darstellung davon zu tun hat, aus dem Weg räumen, zumindest wenn es um unter 18-Jährige geht. Deswegen darf man hier, denke ich, durchaus nicht unmittelbar FKK-bezogene Nackt-Themen mit einbringen, weil Politik und Gesellschaft da auch nicht differenzieren. Wer die Sexualaufklärung kaputt macht, der macht als Nächstes die FKK-Bewegung kaputt, weil das Pädo-Argument immer zieht.


    Ich denke auch, wer mit unter 18 nicht frei ist, der wird es mit über 18 auch nicht, deswegen darf man sich auch nicht mit: "Dann warte halt noch ein Jahr"-Sprüchen abspeisen lassen. Es wird in der öffentlichen Diskussion ja nicht mal mehr zwischen Kindern und Jugendlichen differenziert, damit man noch besser das Pädo-Argument missbrauchen kann. Ich finde es widerlich, wie die Politik ein so ernstes Thema wie Kindesmissbrauch funktionalisiert, nur um Uropas Moral und Dinge wie die Vorratsdatenspeicherung, die ganz anderen Zwecken dienen soll, durchzusetzen.

  • Ich sehe das Problem eher in den Medien und der damit erreichten Hysterie. Wir haben heute nicht mehr Übergriffe auf Kinder und Jugendliche als noch vor 20 Jahren. Nur wird heute viel öfter darüber berichtet. Das erreicht nunmal viele Menschen, und eben deshalb ist es viel präsenter als früher und regt mehr zum Nachdenken an. Aber es schlägt eben auch über. Als ich im Kindergartenalter war, also vor 20 Jahren, durfte ich im Sommer nackt über die Wiese unseres Schrebergartens tollen, das hat aber eher andere erfreut als abgeschreckt. Früher war es aber trotzdem schon allen Leuten klar, dass es pädophile Menschen gibt. Heute würde diese Situation wohl auf Ärger stoßen und die Eltern würden als verantwortungslos gelten.


    Aber diese Übersensibilisierung ist nicht nur bei Fotos präsent. Ich hatte vor knapp 2 Jahren schon einmal die Situation, fast vor Gericht zu müssen. Ich bin seit vielen Jahren in einer Jugendorganisation aktiv. Im Zeltlager habe ich mich dann im Zelt umgezogen. Das hat eines der Kinder meiner Gruppe mitbekommen, und hat der Mutter zu Hause erzählt ich wäre nackt gewesen. Die Mutter hat dann völlig überreagiert... Das konnte zum Glück noch so geklärt werden, weil es genug Zeugen gab. Trotzdem hat mich das sehr schockiert, wie einfach sowas interpretiert wird, und wie schnell man in ernsthafte Schwierigkeiten kommen kann und plötzlich in einer Situation ist, die einen sehr überfordert.


    So, zurück zum Thema.
    Ich finde es den Kindern gegenüber ungerecht, diese Bilder zu veröffentlichen. Das hat nicht einmal was damit zu tun, ob es in die Hände eines pädophilen Menschen gerät, sondern das ein Kind noch nicht weiß, wie weit es Bilder im Internet schaffen. Wenn man das irgendwann selber entscheiden kann weil man dann im Kopf so weit ist, kann man das aus meiner Sicht gerne machen.

  • Ich bin absolut kein Befürworter sexueller Aufklärung im Sinne der Bravo. Ganz im Gegenteil - genau diese Aufklärung zerstört die Unbefangenheit. Hier geht es um Nacktfotos - nicht um Aufklärung - und ganz nüchtern Folgen und Bedenken, eigene Bilder im Internet zu zeigen.
    Ganz gleich wie man nun über Kinderbilder denkt. Ich glaube nicht, dass sich ein Arbeitgeber für das Nacktfoto eines Angestellten als Kleinkind interessiert. Er wird sich aber durchaus für das heutige Privatleben seiner Angestellten oder Bewerber interessieren. Niemand interessiert es doch ernsthaft, ob ich als Kind von meinen Eltern mal nackt fotografiert worden bin - aber mein Naturismus heute ist schon interessant. Und genau das ist auch der Grund, warum man früher mit Kinderbildern weniger zurückhaltend war. Die Einschränkungen heute haben nun gar nichts mit solchen Bedenken zu tun. Hier geht es nur noch um sexuelle Neigungen und Freiheiten oder Perversionen. Wenn irgendein Päderast ein Kinderbild betrachtet, trifft das das Kind nicht mehr, als wenn meine Bilder von einen Schwulen angesehen werden. Wahrscheinlich werden sich beide nie begegnen. Mit Mobbing hat das nichts zu tun und es keine Auswirkungen auf die berufliche Laufbahn - und da sehe ich die Bedenken, die uns hier persönlich angehen.

  • Warum bist du eigentlich immer so homophob?! Setz doch nicht einen Homosexuellen auf die gleiche Ebene wie einen Pädophilen!

  • Homo (lat. homo = der Mensch) - aber das meinst du gar nicht. Du meinst die gr. Vorsilbe homo-. Dann bedeutet es Gleich-. Phobos gr. Furcht
    Meinst du nun ich hätte Scheu vor Menschen? oder vor irgendetwas Gleichem?
    Wenn du verstanden werden willst, spreche lieber deutsch.
    Nun habe ich nicht Angst vor Menschen - auch nicht vor solchen, die mir in irgendetwas gleichen.


    Wenn ich nun mal davon ausgehe, dass du das Vokabular der Genderideologen übernommen hast, meinst du wohl, ich hätte Angst vor homosexuellen Kontakten.
    In meinem Beitrag habe ich Päderastie der Homosexualität nicht mehr gleichgesetzt als der Heterosexualität. Es ging um die sexuelle Absicht, ganz egal in welcher Richtung. Ich will damit nicht behaupten, dass emotional sexuelle Empfindungen nicht doch immer mitspielen. Nur setzte ich andere Prioritäten. Der Mensch ist frei. Er ist nicht reines Triebwesen, dass ständig nur von sexuelle Bedürfnissen gesteuert ist. Mit der Sortierung nach sexuellen Präferenzen wird der andere zum Opfer - ganz egal in welchem Alter und mit welchem Geschlecht.
    Wenn ich jemanden treffe, möchte ich ihn unbefangen einbeziehen, ohne an sexuelle Bedürfnisse zu denken. Man lernt sich kennen, geht zusammen schwimmen, vielleicht verabredet man sich zu Unternehmungen. Meine Frage ist: was erwartet der andere? Sucht er (oder auch sie) nette Gesellschaft, Mitspieler beim Sport, einen Partner zum Tischtennis, hat er Interesse an gemeinsamen Unternehmungeng ... oder ist er auf sexuelle Kontakte aus, und nimmt das andere nur zum Vorwand, mir nahezukommen? So stelle ich die Frage. Da erweckt die Diskussion um sexuelle Orientierung Misstrauen, denn ich habe nicht die Absicht, mich auf Sexuelles einzulassen. Sobald ich die sexuelle Absicht erkenne, ist es mit der Unbefangenheit vorbei. Jeden Blick und jede körperliche Berührung interpretiere ich von da an als sexuelle Annäherung. Ich glaube ihm nicht mehr, dass er wirklich Tischtennis spielen, mit mir schwimmen oder wandern will.

    FKK (ist) die Kunst, Adam und Eva zu spielen, ohne an den Sündenfall zu denken.(Bartnik & Sartin)

    https://www.sun-witten.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von Joki ()

  • Du möchtest mich anscheinend nicht verstehen. Ich habe nicht behauptet, dass du irgendetwas ablehnst. Ich habe mich auf die Tatsache bezogen, dass du Homosexuelle auf die gleiche Ebene wie Pädophile setzt. Beide stellst du als schlecht dar, obwohl es zwei völlig unterschiedliche Sachen sind, mit denen man auch völlig unterschiedlich umgehen muss. Geht für mich klar als Diskriminierung durch.

  • Dass lässt sich nicht so einfach sagen. Wenn jemand einen festen Freund hat, ist das sicher etwas anderes, als wenn er nur flüchtigen Kontakt sucht. Grundsätzlich geht es um die Absicht, die jemand hat, wenn er jemanden anspricht und sich auf ihn einlässt. Hier bin ich nicht bereit, so zu tun, als sei das je nach Alter oder Geschlecht etwas völlig anderes. Die Grenzen sind nicht klar. Man wird ja auch nicht von einem Tag auf den anderen Erwachsen. Da geht es zunächst um Sympathie. Ich möchte hier einfach eine Form wahren, die Kinder mit einbezieht. Jeder möchte geliebt sein und sucht Freundschaft. Da ist auch eine vertrauensvolle Freundschaft eines Erwachsenen mit Kindern grundsätzlich gut. Wenn sich die Frage aber um die sog. "sexuelle Orientierung" dreht: suche ich da Männer, Frauen, jüngere oder ältere? - dann ist das etwas völlig anders. Da wird der andere Opfer der eigenen Bedürfnisse - und das gilt unabhängig von Alter und Geschlecht. Nun ist meine Alternative: möchte ich eine Familie mit Kindern (das funktioniert nur mit einer Frau) oder nur Freundschaft - und da beziehe ich alle ein. Eine emotionale Zuneigung zu Kindern finde ich da völlig in Ordnung. Ich weiß doch, dass ich die nicht heiraten will. Und so empfinde ich es auch mit Männern. Da habe ich keine Berührungsängste. Frauen gegenüber bin ich da reservierter, da ich hier intime Nähe durchaus im Blick auf eine eheliche Parnerschaft sehe. Wenn ich mit Kindern im Wasser balge, dringe ich nicht in eine Beziehung ein. Ebenso empfände ich das in einer Männerfreundschaft. Ich würde mir niemals Gedanken machen, ob ein Partner (oder die Partnerin) damit möglicherweise nicht einverstanden ist. Das sehe ich bei einer verheirateten Frau anders. Da hätte ich Bedenken, dass meine Sympathie zur Frau als Bedrohung empfunden wird. Wer nun homosexuelle Partnerschaften als echte Alternative zur Ehe zwischen Mann und Frau sieht, kann durchaus auch eine Männerfreundschaft als ein bedrohliches Eindringen in die Beziehung sehen.

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