Nacktes Überleben - Wie wenig ist genug

hey xiom!
schau ich mir mal an, wobei ich auch an der Tiefgründigkeit zweifle. In dieser gestellten Kulisse mit Kamera und Co setzt man die Prioritäten vermutlich auch ganz anders als man es natürlicher weise würde.
Ich war 3 Monate pilgern und habe auch sehr minimalistisch gelebt, zum Beispiel kein elektrisches gerät mitgehabt. Wirklich gebraucht habe ich eigentlich nur Wasser, Essen und Klamotten wenn es kalt war... andere Menschen und die Natur waren mir zumindest für 3 Monate Unterhaltung genug.

Das ist schon sehr interessant. Ich werde mir die Sendung wohl nicht ansehen, damit der Fernseher nicht vom Regal fällt, um das Niveau zu erreichen...
Drüber nachgedacht habe ich aber auch schon einige male. Wenn man überlegt, was man braucht und was nicht, muss man Vergleiche mit anderen Völkern machen, also deutlich über den eigenen Tellerrand schauen. Dabei muss man unseren Hang, alles auf Knopfdruck zu erledigen, beiseite schieben. Wenn man das bequeme Vollkasko Leben außer acht lässt, dann sind es in erster Linie Wasser und Nahrung, die man auch selbst erzeugen kann, was man zum leben benötigt. Dazu kommen Freunde, oder freundlich gesinnte Mitmenschen und je nach Aufenthaltsort noch eine entsprechende Unterkunft. Was ich noch wichtig finde, ist eine Kommunikationsmöglichkeit, um mit weiter entfernten Leuten in Kontakt zu treten, um sich ganz einfach über andere Themen, an anderen Orten, zu informieren. Nichts ist schlimmer, als Hunger und Unwissenheit. Denke die einen oder anderen "Kleinigkeiten" werden dazu kommen, nur halte ich Wasser, Nahrung, Unterkunft, Freunde und Kommunikation für das Wichtigste im Leben

Das Problem sind glaube ich unsere klimatischen Bedingungen, deswegen wird Kleidung wahrscheinlich immer irgendwie nötig sein, unter anderen Bedingungen wäre das natürlich etwas anderes.